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Test - Tron 2.0 : Tron 2.0

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Vor grauen Zeiten, als das Allgemeinwissen über Computer noch in den Kinderschuhen steckte und ebenso die Special-Effects-Technik, machte ein Film aus dem Hause Disney Furore, der den Zuschauer flugs ins Innere eines Computer-Systems steckte. Die Rede ist natürlich von 'TRON'. Über 20 Jahre danach stolperte nun Monolith über den Film und zimmerte nicht nur eine neue Story, sondern auch gleich einen ganzen Shooter aus dem Konzept, nämlich 'TRON 2.0'. Und da Monolith nicht irgendein Studio ist, sondern zufällig auch das geniale 'No One Lives Forever' entwickelt hat, können wir uns auf einiges gefasst machen.
 

Wir erinnern uns: Vor gut 20 Jahren schlüpfte das Computergenie Kevin Flynn in ein System, um dort ein selbstständig gewordenes Programm namens MCP zu besiegen, unter Zuhilfenahme des Sicherheitsprogramms TRON. Das klappte auch so weit ganz gut, doch nun ist neuer Ärger in Sicht, von dem vor allem der Schöpfer von TRON, Alan Bradley und sein Sohnemann Jet betroffen sind. Die fiese Firma fCon ist nämlich sehr interessiert an Bradleys Algorithmen zur Digitalisierung von Menschen, denn die Firma will mit so genannten Datenvampiren, also Menschen, die digitalisiert und in Computersysteme eingeschleust werden, weltweit Unheil anrichten.

Jet, in Videospiele vertieft und fern davon, sich um die Geschäfte der Firma zu kümmern, kommt ins Spiel, als sein Vater verschwindet. Dessen weit entwickeltes Computersystem Ma3a zögert nicht, auf eigene Faust zu agieren und digitalisiert kurzerhand Jet, der sich nun als Programm im Innern des Systems wiederfindet und dort gegen die Feinde von fCon agieren muss. Auf der Suche nach seinem Vater und den Übeltätern muss er sich nun gegen bösartige Programme, miese Routinen, Viren und Systemformatierungen behaupten.

Auf in den Kampf gegen Viren und Programme
Rein spielerisch entpuppt sich 'TRON 2.0' als waschechter story-basierter Shooter, der allerdings sowohl in Sachen Spielwelt als auch Bewaffnung deutliche Unterschiede zu anderen Genre-Vertretern aufweist. Wie schon damals im Film seid ihr mitten in einem Computer-System unterwegs, in welchem Programme und Routinen in Form einer Mischung aus Roboter-ähnlichen Körpern mit menschlichem Gesicht umherlaufen - und euch nicht immer wohlgesonnen sind. Der lineare Spielablauf bietet euch eine Vielzahl von Missionen, in denen nicht nur geballert wird, sondern auch einiges an Rätseln und Sprungpassagen zu erledigen ist. Letztere entpuppen sich mitunter als etwas nervig, da die First-Person-Steuerung nicht wirklich für präzise Sprünge geeignet ist. Neben der Action habt ihr zudem Gelegenheit zu Gesprächen mit NPCs, wobei diejenigen, die euch etwas Relevantes zu sagen haben, mit einem fett leuchtenden Ausrufezeichen gekennzeichnet sind.

Für Vielseitigkeit im Gameplay sorgen auch Archivbehälter, die ihr verteilt in den Levels findet. Natürlich sind diese nicht so einfach zu öffnen, doch lassen erlegte Gegner öfter mal die nötigen Genehmigungsschlüssel fallen oder ihr bekommt selbige von NPCs. In den Behältern, die oftmals nur durch Sprungpassagen zu erreichen sind, könnt ihr allerlei Nützliches finden. Das beginnt bei E-Mails, mit denen ihr die Aktivitäten von fCon verfolgen könnt, bis hin zu Videoaufnahmen der Überwachungskameras in Bradleys Firma.

Über Subroutinen und Versions-Upgrades
Noch wichtiger aber sind die Subroutinen, die ihr darin einsammeln könnt, wobei es sich unterm Strich um Waffen, Panzerung und Implantate handelt. So gibt es zum einen Waffen wie Weiterentwicklungen von eurem Diskus oder Energiestäbe, die von der Wirkung her Schrotflinten oder Scharfschützengewehren ähneln. Zum anderen findet ihr Panzerungsteile, oder aber jederzeit austauschbare Implantate, die euch das Schleichen oder Springen erleichtern und vieles mehr. Selbige gibt es in drei Formaten, wobei die jeweils besseren Formate weniger Platz in euren verfügbaren Slots wegnehmen. Je besser also die Subroutinen, desto stärker wird euer Charakter. Nebenher findet ihr ab und an auch Gerätschaften, an denen ihr Subroutinen upgraden könnt.

Ganz gefahrlos ist das Einsammeln der Subroutinen allerdings nicht, denn ab und an sind selbige auch mal mit Viren verseucht. Auch wenn ihr von Gegnern bestimmter Art getroffen werdet, können einzelne Bereiche eures persönlichen Speichers infiziert werden. Außerdem müssen einige Objekte auch erst mal angepasst werden. Dazu könnt ihr die Subroutinen defragmentieren, portieren oder desinfizieren, was jeweils etwas Zeit in Anspruch nimmt. Diese Aktionen kommen auch zum Einsatz, wenn ihr durch gegnerischen Beschuss infiziert wurdet und einzelne Routinen oder Speicherblöcke mit Viren verseucht sind, was sich in der Form auswirkt, dass die Blöcke gesperrt oder die Subroutinen nicht einsetzbar sind.

 

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