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Test - Turtle Beach Ear Force CoD Ghosts Spectre : Headset mit Ghosts-Kriegsbemalung

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Auf der Goldesel-Skala nimmt Call of Duty einen der oberen Plätze ein. Hardware-Hersteller lecken sich daher die Finger, wenn es um das Abgreifen von Lizenzen geht. Im Fall von Call of Duty: Ghosts konnte sich wieder einmal Turtle Beach die Rechte sichern und drei Spiele-Headsets in schicker Ghosts-Optik schmieden. Wir haben die 190 Euro teure Spectre-Version durch das Krisengebiet gezerrt. Kann der Ohrwärmer in Spielen, vor allem Shootern, überzeugen?

Lizenzprodukte werden oft von oben bis unten mit Logos und Artworks zugeballert, schließlich soll jeder wissen, dass es sich um die offizielle Spiele-Hardware handelt. Turtle Beach fährt mit den drei Ghosts-Headsets eher die dezente Schiene, sie tragen lediglich einen Geisterkopf auf den Schalen sowie je ein Ghosts-Logo auf dem Bügel und dem Steuerpult. Auf Wunsch können die Seitenschalen sogar ausgetauscht werden.

Das Spectre-Headset bewirbt Turtle Beach als turnierfähig. Kann der Hersteller sein Versprechen halten?

Die drei von der Tankstelle

Totale Frischlinge sind die drei Klangbüchsen nicht, stattdessen basieren sie auf bereits bekannten Headsets: Die günstigste Version trägt den Namen Shadow, kostet rund 93 Euro und basiert auf dem Turtle Beach PX22. Technisch ändert sich nichts, sodass der Stereo-Brüller sowohl mit PS3, PS4 und Xbox 360 als auch mit dem PC/Mac kompatibel ist - mit dieser Multiplattformfähigkeit prahlen auch die beiden Kollegen. Das Flaggschiff Phantom ist ebenfalls ein bekanntes Gesicht, es basiert auf dem PX51. Der 300 Euro teure Brocken tischt neben Surround-Sound eine Halterung mit integriertem Steuerpult, kabellosen Betrieb über WLAN sowie bis zu 15 Stunden Akkulaufzeit auf.

Wir haben uns für die goldene Mitte entschieden und testen das Spectre für knapp 190 Euro. Für ein kabelgebundenes Headset ist das ein gesalzener Preis, vor allem weil es lediglich Stereo-Sound mitbringt. Doch nicht nur aus Preissicht wirkt der fehlende Raumklang mutig: Gerade Shooter profitieren vom Surround-Sound, weshalb ein offizielles Ghosts-Headset erst recht Mehrkanalklang bieten müsste.

Das Shadow (links) bildet den Einstieg, während das Phantom (mittleres und rechtes Bild) die Rolle des Flaggschiffs einnimmt.

Sprich mit mir!

Dafür unterstützt es sämtliche Plattformen, lediglich auf der Xbox One könnt ihr wie von anderen Headsets gewohnt das Mikrofon nicht verwenden, dafür aber die Ohrmuscheln. Die Lautstärke für Spielegeräusche und die für VoIP-Chats lassen sich über das kabelgebundene Steuerpult getrennt voneinander anpassen. Geht es in Spielen kurzzeitig lauter zu, wie bei Explosionen, erhöht der Dynamic Chat Boost automatisch die Lautstärke für VoIP-Gespräche - das klappt im Alltag gut. Auch den Mikrofonpegel dürft ihr per Rädchen regeln, damit ihr eure Mitspieler nicht taub schreit.

Wie bei einigen Konkurrenten kann das Spectre per mitgeliefertem Kabel mit dem Smartphone verbunden werden. Anrufe lassen sich dann bequem entgegennehmen, auch das Hören von Musik auf dem Smartphone funktioniert wunderbar. All diese Funktionen bekommt ihr aber schon für weitaus weniger Scheinchen, weshalb das Spectre dringend in den Kerngeschäften Klang, Verarbeitung und Tragekomfort punkten muss.

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