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Test - Twisted Metal: Head-On (PSP) : Twisted Metal: Head-On (PSP)

  • PSP
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Sonys Autoschrotterei ’Twisted Metal’ machte bereits auf PSone und PS2 eine gute Figur. Nun sorgen die Karossenduelle auch auf der PSP für viel Action. Wir haben uns für den Test furchtlos in die Arenen voller Altmetall gewagt.

Wer gerne mal einen actiongeladenen Racer der etwas anderen Art spielen will, den erwartet zum Launch von Sonys Handheld ’Twisted Metal: Head On’ aus dem Hause Incognito Entertainment. Der Titel ist wie sein PS2-Derivat ’Twisted Metal: Black’ ganz auf Action ausgerichtet und bietet sowohl Single- als auch Multiplayer-Modi, in denen ihr euch auf einem guten Dutzend verschiedener Maps gegen jeweils fünf Kontrahenten durchsetzen müsst.

MadMax

Wie gehabt geht es dabei richtig hart zur Sache und mit einer Reihe unterschiedlicher Waffen müsst ihr alle Fahrer und ihre Vehikel verschrotten. Diese unterscheiden sich in ihren Fähigkeiten sehr stark voneinander und von amerikanischen Wagen über Motorräder bis hin zu großen Vans und Bulldozern gibt es auch eine bunte Auswahl an Fahrzeugen, die natürlich bezüglich des Fahrverhaltens, der Panzerung und der Geschwindigkeit alle ihre Vor- und Nachteile mit sich bringen. Mit einem flotten Bike seid ihr so beispielsweise der Schnellste in der Arena, müsst aber auf eine gute Panzerung verzichten. Genau andersherum verhält es sich dagegen etwa mit einem großen LKW.

Napalm Death

Um die dicken Panzerungen zu brechen, liegen zum Glück viele Waffen herum, mit denen ihr der Konkurrenz schön Feuer unter dem Hintern machen könnt beziehungsweise auch müsst. Denn die KI ist auch nicht dumm und feuert euch alles entgegen, was sich finden lässt. Leider ist das Zielen und Schießen dank der etwas mauen Steuerung relativ schwer und man weiß nicht so wirklich, wo nun eine Rakete genau hinfliegen wird, wenn man sie abfeuert. Das liegt zum einen daran, dass man das Vorwärts- und Rückwärtsfahren mit aufs Steuerkreuz und den Analogstick gelegt hat, was nicht allzu benutzerfreundlich ist. Zum anderen fehlt sowohl das Fadenkreuz als auch ein gutes Autoaiming. Immerhin sind die Gegner dafür recht schlau und spielen nicht ständig nach Schema F.

Lahmer Launchtitel

Bei der Grafik hätte man angesichts der anderen Launchtitel deutlich mehr aus der PSP herausholen können. Die Grafik ist zwar sehr flüssig und die Weitsicht in den Levels, die sich jeweils einem anderen Thema zuordnen, ist ziemlich OK, jedoch kränkelt die Optik an der niedrigen Polygonrate und den miesen Texturen. Insgesamt macht sich hier Ernüchterung breit. Da kann auch der Sound nicht viel retten. Immerhin bietet ’Twisted Metal: Head On’ dafür eine gute WLAN-Unterstützung, die sowohl Ad-hoc- als auch Accesspoint-basierte Spiele unterstützt. Ihr dürft also online gegen andere Spieler aus aller Welt antreten.

Fazit

von R Kwiecin
’Twisted Metal: Head On’ ist ganz unterhaltsam, kann aber technisch und spielerisch nicht so richtig begeistern. Dem Titel fehlen einfach die Benutzerfreundlichkeit sowie ein wirklich motivierender Singleplayer-Modus. Immerhin kann der Multiplayer-Part mit lokalen und Online-Rennen punkten.

Überblick

Pro

  • lokale und Online-Multiplayer-Duelle
  • über 12 große Levels
  • gute KI

Contra

  • schwache Grafik
  • hakelige und sehr ungenaue Steuerung
  • wenig Langzeitmotivation

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