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Special - Uncharted 4 im Flakturm : Das Drake-Presse-Event in Wien

  • PS4
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Zum Start von Uncharted 4: A Thief’s End lud Sony ins Wiener Haus des Meeres, damit wir dort zwischen exotischen Pflanzen und wilden Tieren in die Abenteuerwelt des Nathan Drake eintauchen. Uncharted ist Sonys wichtigstes Spiel in diesem Jahr, daher waren wir auf das Presse-Event gespannt.

Das Haus des Meeres ist ein ehemaliger Flakturm aus dem Zweiten Weltkrieg. Außen schwarz bemalt, ist der Turm mit einer Höhe von knapp 50 Metern ein besonders auffälliges Gebäude im sechsten Wiener Gemeindebezirk. Im Inneren tummeln sich auf einer Fläche von 5.000 Quadratmetern über 10.000 Tiere wie Echsen, Schlangen, Schildkröten oder auch Haie. Letztere sind übrigens im größten Becken, das 300.000 Liter fasst, untergebracht. Für eine Spieleveranstaltung wurde das Haus noch nie gebucht.

Der Einlass

Vor dem Haus des Meeres steht ein Uncharted-gebrandeter Willys-Jeep, der ebenfalls für ein wenig Abenteuerstimmung sorgen soll. Über ein kurzes Stück roten Teppichs geht es ins Innere. Dort heißt es erst einmal anstehen aufgrund des großen Andrangs. Es scheint, als wollten sich sämtliche Spielejournalisten den Ausflug ins neue Uncharted nicht entgehen lassen. Wir bekommen ein Bändchen, müssen eine Erklärung unterschreiben, dass wir nicht vor einem bestimmten Termin über das Spiel berichten, und mit einem schlichten „Ja“ bestätigen wir noch, dass wir am PS4-Gewinnspiel teilnehmen möchten.

Dann geht es mit dem Lift hinauf. Oben, also auf dem Dach des Flakturms, ist der sogenannte Ocean’s-Sky-Veranstaltungsraum. Der ist rundherum nur mit Glaswänden zur Terrasse hin abgegrenzt. Die ersten Ahs und Ohs sind zu hören. Wir schlendern erst einmal eine Runde über die Terrasse, von der aus man in allen vier Himmelsrichtungen einen wunderbaren Blick über Wien hat. Der Fernblick über Landschaften oder Städte hat uns auch in den bisherigen Uncharted-Teilen zum Staunen gebracht. Das ist eine schöne Verbindung zum Spiel.

Wilde Tiere

Bis auf die großen Nathan-Drake-Poster und einen Fernseher, auf dem Uncharted-Trailer laufen, gibt es hier aber nichts zu sehen von dem Spiel. Dafür bekommen alle Interessierten eine Führung durchs Haus. Mit Drake hat das wieder nicht viel zu tun, aber weil wir schon da sind, gehen wir eben mit. Und sehen einen Zander, einen Hecht, ein Chamäleon und im größten Becken eine Schildkröte und Haie. Da schwimmt auf einmal ein Taucher in dem Pool. Er hat einen PS4-Controller in der einen Hand und eine Uncharted-4-Verpackung in der anderen. Er und die Schildkröte lassen sich gerne fotografieren.

Beim Runtergehen war uns schon eine verdächtige Tür aufgefallen. Beim Raufgehen ist diese jetzt offen und dahinter liegt ein großer Raum voller Spielstationen, dekoriert mit Dschungelpflanzen und Abenteuerutensilien. Wir nehmen natürlich gleich vor einer freien PlayStation Platz und sehen einen jungen Drake in einer dunklen Gefängniszelle. Da merkt man von der angeblich umwerfenden Grafik wenig. Die Tür ist natürlich abgeschlossen, in manche Steine an den Wänden sind allerdings römischen Ziffern eingeritzt. Sieht ganz nach einem Rätsel aus. Wir probieren ein wenig herum und mithilfe des Tagebuchs können wir es schließlich lösen.

Im Spiel

Dann sind wir in einer anderen Szene in einem sonnendurchfluteten Gefängnishof und müssen uns mit einem Kerl prügeln. Das sieht schon richtig gut aus. Nicht nur, wie Drake den Kerl vermöbelt, sondern auch, wie die zwei und sämtliche Insassen dargestellt werden. Der Fiesling ist schon blutverschmiert, da wird der Kampf abgebrochen. Drake ist in beiden Szenen sichtlich jünger als in den vergangenen Abenteuern. Und der eine große Typ hier dürfte Bruder Sam sein. Wir begnügen uns vorerst mit unseren neuen Erkenntnissen und gehen zum Ocean’s Sky hinauf.

Die Gewinnspielverlosung steht an: Eine Nummer wird gezogen. Wir sehen nach, ob sie auf unserem Bändchen steht, aber es gewinnt ein Kollege die PS4-Konsole. Macht nichts. Weitere Preise gibt es keine. Und so kehren wir wieder in den Gaming-Room zurück, setzen uns an einen anderen Platz und stehen mit einem kindlichen Drake auf dem Dach eines Internats. Aus dem will er mit seinem Bruder ausbrechen, also folgen wir ihm über Dächer und Simse. Einem NPC nachzulaufen ist in keinem Spiel besonders aufregend. Aber hier regnet es und es sieht besser aus. Immerhin. Mit Drakes Schritt in die Freiheit beschließen wir, unseren Nachhauseweg anzutreten.

Fazit

Ein schönes Event in einer schönen Location. Der Blick über Wien war schon umwerfend. Und das Haus des Meeres mit all seinen wilden Tieren hat ein abenteuerliches Flair. Weniger aufregend waren aber leider die Spielsequenzen von Uncharted 4, die man hier anspielen konnte. Schade, wir wollten ein bisschen mehr Action sehen.

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