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Test - Uncharted: Drakes Schicksal : Indiana Jones meets Tomb Raider

  • PS3
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Die 'Jak & Daxter'-Schöpfer schlagen zu: Mit 'Uncharted: Drake's Schicksal' verlässt Naughty Dog die Pfade der Comic-Grafik und schickt sich an, Indiana Jones und Lara Croft das Leben als Action-Adventure-Ikonen auf der PS3 zu versauen. Wir haben es uns angeschaut.

Die 'Jak & Daxter'-Schöpfer schlagen zu: Mit 'Uncharted: Drake's Schicksal' verlässt Naughty Dog die Pfade der Comic-Grafik und schickt sich an, Indiana Jones und Lara Croft das Leben als Action-Adventure-Ikonen auf der PS3 zu versauen. Der Wechsel zur realitätsnahen Darstellung der Spielwelt und der Charaktere war eine echte Herausforderung, wie uns der Präsentator versicherte, aber augenscheinlich eine, der das Studio ohne weiteres gewachsen ist.

Im Spiel übernehmt ihr die Rolle von Nathan Drake. Selbiger ist zum einen Schatzjäger und Abenteurer, der auch vor illegalen Maßnahmen im Zweifelsfall nicht zurückschreckt. Zum anderen ist er möglicherweise ein Abkömmling der Familie des bekannten Piraten Francis Drake. Als im Pazifik der vermeintliche Sarg des Kapitäns auftaucht, spitzen sich die Ereignisse zu. In der Kiste befinden sich nämlich Drakes Tagebücher und Karten, die auf einen verborgenen Schatz auf einer nicht kartographierten Insel hinweisen und auf eine alte spanische Siedlung.

Natürlich macht sich Drake gleich auf die Reise zu besagter Insel, begleitet von der TV-Reporterin Alanna Fisher, die ihrerseits eine TV-Doku über den Schatzjäger drehen will. Doch schon die Anreise gestaltet sich schwierig, das Flugzeug der beiden wird über besagter Insel von einer altertümlichen FLAK aus dem Zweiten Weltkrieg abgeschossen. Nathan und Alanna werden getrennt und euer Job besteht nun darin, Alanna zu finden und natürlich auch den legendären Schatz einzusacken.

Das Gameplay von 'Uncharted' orientiert sich sehr stark an Spielen wie 'Indiana Jones' oder 'Tomb Raider' und bietet erwartungsgemäß Third-Person-Perspektive. Es erwarten euch zahlreiche Sprung- und Kletterpassagen, aber auch Balancieren mithilfe der SixAxis-Features ist ein Thema, zum Beispiel wenn ihr auf einem umgestürzten Baumstamm eine Schlucht überquert. Die Sprung und Kletterpassagen sehen dabei durchaus knifflig aus und wirken im ersten Eindruck anspruchsvoller als in 'Tomb Raider'. Die Erkundung der Umgebung und die Interaktion für verschiedenartige Rätsel bilden somit einen Schwerpunkt des Spieles.

Der zweite Aspekt ist die Action. Die Entwickler bezeichnen die zahlreichen Kämpfe als „coverbased gunplay“. So sind weder Stealth noch Run&Gun ein Thema, stattdessen nutzt ihr die Umgebung als Deckung, um beispielsweise in Ruhe eure Waffen nachzuladen. Die Feuergefechte machten bei der Präsentation einen guten Eindruck, zumal auch die KI recht munter wirkte. Neben Baller-Action gibt es auch Faustkämpfe im Rahmen eines ausgefeilten Nahkampfsystems. Abschließend verrieten uns die Entwickler, dass es unter anderem auch eine Action-Passage auf Jetskis geben wird.

Rund zehn bis zwölf Stunden soll die Spielzeit laut Naughty Dog betragen. Innerhalb dieser Zeit erwartet euch prachtvolle Grafik mit wunderschönen und detaillierten Umgebungen. Da kann man es schon verschmerzen, dass ein Dschungel- und Ruinen-Setting in diesem Genre nicht unbedingt originell ist. Beeindrucken konnten ebenso die sehr vielfältigen und flüssigen Animationen, sowohl beim Klettern und Springen als auch im Kampf.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Ui, da müssen sich Herr Jones und Frau Croft aber warm anziehen. Zwar erfindet Naughty Dog mit 'Uncharted' das Rad des Action-Adventures nicht gerade neu und auch das Setting wirkt auf den ersten Blick eher unoriginell. Dafür sieht das Spiel aber prachtvoll aus und die Spielmechaniken dürften jedem Genre-Fan gefallen.

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