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Preview - War Leaders: Clash of Nations : Strategie im Zweiten Weltkrieg

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'War Leaders: Clash of Nations' hat eine kleine Odyssee hinter sich. Im Jahr 2004 tauchte das von den spanischen Enigma Software Productions entwickelte Spiel erstmals in der Fachpresse auf. Damals stand Schanz als deutscher Publishing-Partner im Ring. Danach wurde es erst mal still, bis 2005 der Titel im Portfolio von CDV auftauchte, doch auch dort schien sich nichts in Richtung Veröffentlichung zu bewegen. Offensichtlich ließen sich die Spanier davon aber nicht beirren und arbeiteten fleißig weiter an ihrem Mix aus Runden- und Echtzeitstrategie im Zweiten Weltkrieg. Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2007 und siehe da, 'War Leaders' taucht aus der Versenkung auf. Dieses Mal sitzt der kleine Berliner Publisher TGC – The Games Company mit im Boot und hat uns anhand einer sich immer noch im Alphastadium befindenden Version gezeigt, was sich bei dem Spiel so getan hat.

War Leaders: Clash of NationsIn 'War Leaders' ist es eure Aufgabe, den Ausgang des Zweiten Weltkriegs zu euren Gunsten zu entscheiden. Dabei dürft ihr die strategischen Geschicke einer von sieben Fraktionen übernehmen: Deutschland, Italien, Großbritannien, Frankreich, Russland, USA oder Japan. Insgesamt werden 20 Fraktionen in das Geschehen eingreifen.

Vor Spielbeginn muss zunächst entschieden werden, welchen Grad der historischen Genauigkeit das Spiel anwenden soll. Dies betrifft allerdings nur den Kriegseintritt und die Bündnisse zur damaligen Zeit. Drei Grade stehen zur Verfügung. Im ersten kann nichts an den Allianzen geändert werden, alles ist so, wie es wirklich geschehen ist. Im zweiten Grad werden alle Parteien im Jahr 1939 in den Krieg eintreten.

Interessant wird es im letzten Grad, wenn alles vollkommen frei ist. Bündnisse zwischen Deutschland und Frankreich sind dann ebenso möglich wie ein gemeinsames Auftreten von Amerikanern und Japanern. Insgesamt deckt das Spiel den Zeitraum von 1939 bis 1950 ab, was in etwa 600 Spielrunden entspricht. Danach kann zwar das Spiel fortgesetzt werden, jedoch schlagen sich Erfolge nicht mehr im Punktestand nieder.

Manager im Krieg

Im rundenbasierten Teil des Spiels dreht sich alles um die taktische Weltkarte, die in 175 Territorien unterteilt ist – ähnlich dem Spiel Risiko. Allerdings findet das Geschehen nicht in allen Erdteilen statt, sondern nur in den damals relevanten Regionen. Sprich Europa, Nordafrika, Pazifik und Teile Asiens.

Auf dem Globus könnt ihr Einheiten verwalten und verschieben und habt Zugriff auf diverse Ministerien, die sich um Wirtschaft, Forschung und Verteidigung kümmern. Steuern werden festgelegt, um die Staatskassen zu füllen. Truppen müssen ausgehoben und für ausreichend Rohstoffe zur Produktion von Fabriken und Maschinen muss gesorgt werden. Neben den wichtigsten Ressourcen, Geld und Öl, gibt es noch zehn weitere, die für spezielle Produkte vonnöten sind. Wer zum Beispiel den Technologiebaum voll durchackert, der wird Zugriff auf die Atombombe haben, benötigt jedoch Uran.

Diplomatie ist natürlich mindestens ebenso wichtig, denn wer sich nicht um schlagkräftige Verbündete kümmert, der wird sich schnell geschlagen geben müssen. Wenn man sich nicht um alles kümmern will, kann man natürlich auch eine Automatisierungsfunktion nutzen.

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