Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - War of the Monsters : War of the Monsters

  • PS2
Von  |  |  | Kommentieren

Beat'em Ups für die PS2 sind sicherlich nicht gerade das Neueste, was man sich für die Konsole ausdenken kann, Prügeleien mit gigantischen Monstern hingegen gab es da noch nicht so oft - die letzten Exponate dieser Art sind bereits Jahre verflossen, sieht man einmal von 'Godzilla' für den GameCube ab. Genau so ein Spiel hat nun Incog Inc., bekannt durch 'Twisted Metal: Black', in Form von 'War of the Monsters' umgesetzt. Angelehnt an die Monster-Filme der 50er- und 60er-Jahre geht es dementsprechend ordentlich zur Sache - kein Stein bleibt auf dem anderen.

War of the Monsters
Die schicken Sequenzen machen Laune.

Bevor ihr euch ins eigentliche Spiel stürzen könnt, werdet ihr passenderweise gleich mit einem schicken Intro in dieses B-Movie-Flair hineinversetzt. Ganz nebenher wird dabei auch erklärt, wie es dazu kommt, dass haushohe Giganten sich auf einmal die Städte der Welt als Kampfplatz ausgesucht haben. Grund allen Übels sind nämlich Außerirdische, die es sich in den Kopf gesetzt haben, unseren schönen Planeten zu erobern. Das ließen sich die Menschen allerdings nicht gefallen und holten die fliegenden Untertassen mittels einer Geheimwaffe vom Himmel. Dumm nur, dass beim Absturz der Vehikel deren Tanks platzten und reichlich verstrahlter Treibstoff ausgelaufen ist, der zu zahlreichen Mutationen führte, nämlich eben unseren Monstern.

War of the Monsters
Splitscreen im Zweispieler-Modus.

Kampf der Giganten
Das war es dann aber auch schon, was die Story angeht, der Rest ist munteres Geprügel. Insgesamt zehn Monster, von denen zwei erst im Laufe des Spiels freigeschaltet werden können, treten an, um sich gegenseitig eins auf die Glocke zu geben. Die Monster orientieren sich natürlich optisch an den Vorbildern der Filme, wenn auch keine Originale vertreten sind. Da gibt es Riesenaffen, gigantische Insekten, Roboter, Lavawesen und Ähnliches. Schaut man sich die einzelnen Kerlchen genauer an, kommt man nicht an einer gewissen Begeisterung vorbei, denn die Viecher sehen nicht nur gut aus, sondern sind unter sich recht unterschiedlich, auch wenn sich viele der Fähigkeiten ähneln. Sei es nun Roboter Ultra-V mit seinem Jetpack, der brachial starke Affe Kongar oder das wieselflinke Rieseninsekt Preytor, jedes dieser Wesen hat irgendwie seinen eigenen Stil, so dass man bedauert, dass nur zehn Monster enthalten sind. Immerhin könnt ihr im Laufe des Spiels noch Kostüme für die einzelnen Monster freischalten, wodurch wenigstens optisch noch für etwas Vielfalt gesorgt wird.

Was kann man nun alles mit den Monstern anfangen? Werfen wir einmal einen Blick auf die Steuerung. Mit L1 und R1 könnt ihr seitlich strafen, R2 bietet einen Block. Die Aktionstasten bieten sich für schwere und leichte Angriffe an, je nach Abstand als Fernwaffe wie Giftnebel, Feuerstrahl oder als Tritte und Hiebe. Die Schüsse sind zwar nicht unbedingt stark, können einen Gegner aber dennoch ziemlich schwächen. Zudem können die Monster springen und klettern, wobei die 3D-Umgebung voll ausgenutzt werden kann. Es gibt quasi keine Stelle in den Stages, die nicht irgendwie erreichbar wäre. Des Weiteren könnt ihr mit einer zusätzlichen Taste Fahrzeuge, Trümmer oder andere Gegenstände aufnehmen und werfen oder als Waffe nutzen, aber auch euren Gegner packen und ihn mit Schwung gegen das nächste Hochhaus schleudern. Abgerundet wird das Ganze durch einige Combos sowie zwei Spezialattacken pro Monster.

War of the Monsters
Riesenechse gegen Energie-Wesen.

Groß, aber nicht doof
Eure jeweiligen Gegner wehren sich dann auch entsprechend heftig und stellen sich dabei gar nicht mal so unklug an. Schnell wird klar, dass die Ausnutzung der Umgebungen einen wichtigen Punkt bildet, um den Gegner zu überraschen oder aber selbst schnell in Deckung zu gehen. Zudem könnt ihr, wie bereits erwähnt, etliche Objekte der Umgebung als Waffen nutzen, sei es, indem ihr eurem Gegner einen explodierenden Tankwagen entgegenwerft oder einen Leitungsmasten als Knüppel benutzt. So gut wie alles in den insgesamt 14 Levels, von denen einige erst freigeschaltet werden müssen, ist zerstörbar, und vieles ist nutzbar.

 

Kommentarezum Artikel