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Test - Warhammer: Mark of Chaos : Warhammer: Mark of Chaos

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Nach der viel versprechenden Preview von 'Warhammer: Mark of Chaos' waren wir ziemlich gespannt auf die finale Version des Strategiespiels. Wir haben uns in den letzten Tagen auf dem Schlachtfeld getummelt, haben die Armee des Chaos bekämpft und kehren jetzt mit unserem Erfahrungsbericht zurück. Muss sich die Konkurrenz vor dem Angriff der Chaoskrieger fürchten?

Wer bisher noch nicht mit dem Spiel in Berührung gekommen ist, erhält jetzt mal eine kurze Einführung: Die Streitkräfte des Chaos sammeln sich nach der letzten Niederlage und sinnen auf Rache. Das Imperium hatte ihnen in der Vergangenheit eine böse Schlappe beigebracht und der letzte Champion hat auf ganzer Linie versagt. Doch mittlerweile steht ein neuer Anwärter auf den begehrten Posten als Handlanger des reinen Bösen bereit, der sich zudem anschickt, das verhasste Imperium zu vernichten.

Auf in den Kampf

So viel zur Hintergrundgeschichte von 'Warhammer: Mark of Chaos'. Wer sich ein wenig in dem Universum des gleichnamigen Tabletop-Spiels auskennt, fühlt sich mit großer Wahrscheinlichkeit sofort heimisch. Alle anderen werden jedoch zunächst mal etwas schlucken, denn immerhin werden sie von der ersten Sekunde an mit einer enormen Fülle an Namen, Fraktionen, Städten und anderen Begriffen bombardiert – schwere Kost. Ist diese erst mal verdaut, kommt das einzigartige Flair dieser Fantasy-Welt voll zur Entfaltung. Chaos-Krieger, Imperium, Skaven und Hochelfen ziehen in den Kampf und liefern sich blutige Schlachten. Ach nein, das gilt ja nur für den Multiplayer-Modus – dazu später mehr. In der zweigeteilten Solo-Kampagne entscheidet ihr euch zwischen dem Imperium und der Chaos-Armee. Während ihr aufseiten der "Guten" die endgültige Vernichtung der Finsternis anstrebt, stehen bei den Chaos-Mächten der Aufstieg eines neuen Champions und dessen Schlachten im Vordergrund. Prinzipiell also ein brauchbares Fundament für spannende Storys. Nach dem ersten Gefecht findet ihr euch auf einer Strategiekarte wieder, die über mehrere Stationen verfügt. Dabei handelt es sich entweder um Städte oder Schlachtfelder, die ihr per Mausklick besucht. Klingt interessant, hat jedoch einen Haken: Die Abfolge der Missionen ist bis auf wenige Ausnahmen streng linear und wird dem ersten Eindruck einer freien Wanderschaft nicht gerecht – schade eigentlich.

Dennoch hat die Karte einen tieferen Sinn und Zweck. Zwischen den Schlachten kehrt ihr in den verschiedenen Städten ein und geht auf Einkaufstour. So könnt ihr beispielsweise eure angeschlagenen Truppen wieder auffrischen, Waffen und sonstige Ausrüstung kaufen oder in der örtlichen Kirche einen Segen für die Moral der Krieger abgreifen. Wer diese Stadtbesuche auf die leichte Schulter nimmt, darf sich über einen negativen Kampfausgang zu einem späteren Zeitpunkt nicht wundern. Immerhin könnt ihr euch an dieser Stelle entscheidende Vorteile für das Gefecht erkaufen – wenn denn die Kasse stimmt. Goldmünzen erhaltet ihr unter anderem nach erfolgreich absolvierten Missionen oder findet sie in Schatztruhen auf dem Schlachtfeld. Letzteres gilt auch für Ausrüstung und Waffen.

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