Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Whiplash : Whiplash

  • PS2
  • Xbox
Von  |  |  | Kommentieren

Während das Jump'n Run-Genre mittlerweile eine ordentliche Anzahl an Titeln umfasst, denen es jedoch oftmals an Innovationen fehlt, kommt Crystal Dynamics 'Whiplash', das euch mit aneinander geketteten Versuchstieren auf Zerstörungsjagd schickt, gerade richtig. Ob sich der Kauf lohnt und ob etwaige Neuerungen Platz finden, erfahrt ihr wie immer von uns.
 

Es ist alles im Sinne der Forschung
Bei 'Whiplash' schlüpft ihr in die Rolle eines der bisher wohl ungewöhnlichsten Charaktere-Duos, bestehend aus dem kalifornischen Schneehasen Redmond und dem durchgeknallten Wiesel Spanx. Die beiden haben Pech und werden von der Genron Corporation in ein Hochsicherheitslabor verschleppt und als Versuchstiere ausgebeutet. Während man Spanx mit Elektroschocks den Verstand raubt, werden an Redmond die neuesten Make-Ups getestet, bis sich die Wissenschaftler dazu entschließen, die beiden im Gen-Kombinator zu kreuzen, wie es mit allen ausgedienten Versuchstieren geschieht. Aneinander gekettet werden die beiden in einen Käfig gesteckt und auf das Fliessband des Gen-Kombinators gesetzt. Wie durch ein Wunder schaffen es die beiden, durch eine mysteriöse Explosion zu entkommen und die Luftschächte zu nutzen, um dem Wachpersonal zu entkommen.

Fest entschlossen, das Hochsicherheitslabor lebend zu verlassen, begeben sich die beiden auf eine gewagte Flucht und versuchen es den Wissenschaftlern heimzuzahlen. Zu diesem Zeitpunkt übernehmt ihr die Kontrolle und manövriert die beiden auf einer wilden Rutschpartie durch die Schächte, bis ihr in einem länglichen Gang ankommt, der euch sogleich als Tutorial dient und mit einigen Gegnern, Fallen und zahlreichen anderen Objekten gespickt ist, die euch im späteren Spielverlauf zuhauf begegnen werden. Hier erlernt ihr eure ersten Aktionen und bekommt schon einen Vorgeschmack auf die bevorstehenden Hürden.

Das Gespann erinnert sehr an Rares exotisches Pärchen Banjo und Kazooie, die sich bekanntlich auch gegenseitig ergänzten und ebenso auf einen humorvollen Auftritt setzten. Verständlich, dass deshalb auch sehr schnell der Eindruck eines eher mittelmäßigen Abklatsches entstehen kann, was allerdings nicht der Fall ist. Besonders was den Spielinhalt betrifft, weiß 'Whiplash' auf ganzer Linie zu gefallen und überzeugt mit spielerisch attraktiven Umgebungen, die nebst Jump'n Run-Einlagen der teils anspruchsvolleren Art auch eine Vielzahl an Aufgaben enthalten, in denen ihr andere Versuchstiere befreit, bestimmte Gerätschaften der Genron Corporation zerstört oder den gewissenlosen Mitarbeitern gehörig einheizt. Im Hinblick auf die Abwechslung ist der Titel ebenfalls sehr befriedigend und dürfte dank seiner Vielfältigkeit ein breites Publikum ansprechen. Der Spielfortschritt wird derweil gesamt und pro Bereich jeweils in Prozenten angegeben, zudem könnt ihr zu jedem Bereich die individuellen Aufgaben und Ziele einsehen, die nach dem Absolvieren abgehakt werden. Der Schwierigkeitsgrad ist auf 'Normal' sehr erträglich und keinesfalls zu fordernd, was die Gegner oder Aufgaben betrifft. Habt ihr dennoch Mühe, kann jederzeit, auch während des Spiels, der Schwierigkeitsgrad auf 'Leicht' verändert werden - mehr Schwierigkeitsgrade stehen euch dann leider nicht zur Verfügung.

 

Kommentarezum Artikel