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Test - WWE SmackDown! vs. RAW 2007 : WWE SmackDown! vs. RAW 2007

  • PS2
  • X360
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Bekannte Namen aus früheren Tagen

Irgendwie haben die Entwickler das Balancing in ’WWE SmackDown! vs. RAW 2007’ nicht so recht hinbekommen. Die Ausdauer-Leiste nimmt viel zu schnell ab, sodass euer Wrestler während eines großen Teils des Matches nach Luft hecheln muss. Das mag bei Oldies aus früheren Tagen, wie Bam Bam Bigelow, Roddy Piper oder Dusty Rhodes, und bei übergewichtigen Brocken, wie Marc Henry oder Viscera, ja noch Sinn machen, bei fitten Heavyweights oder gar bei Cruiserweights hingegen nicht. Apropos Brocken: Große Wrestler – allen voran der untalentierte Kali – sind im Spiel viel zu stark umgesetzt, sodass sie einem User zu große Vorteile bringen. Ebenfalls nicht sonderlich geglückt ist das Counter-System: Anders als im Vorgänger ist es ungeheuer schwierig, im exakt richtigen Moment die korrekte Schultertaste zu betätigen. Zu allem Unglück bleibt euer Wrestler nach einer Feindattacke auch noch viel zu lange liegen, sodass minutenlange feindliche Angriffe ohne mögliche Gegenwehr nicht selten sind, während ihr verzweifelt die Tasten des Controllers malträtiert. Zum Glück haben die Entwickler ansonsten nicht am typischen ’SmackDown’-Gameplay gerüttelt. Es besticht nach wie vor durch die vielen Move-bedingten Freiheiten im Kampf, die shownahen und showtypischen Kampfmanöver und das insgesamt doch recht flotte Tempo.

Eine der Hauptattraktionen eines Wrestling-Spiels sind natürlich die zur Verfügung stehenden Charaktere, die man aus den TV-Shows kennt. Wie man es von der Videospielreihe gewohnt ist, bekommt ihr die Crème de la Crème der WWE zu Gesicht: Unter anderem sind das Triple H, Shawn Michaels, Shelton Benjamin, Kane, der Undertaker, Umaga, Lance Cade und Trevor Murdoch, Paul London und Brian Kendrick, John Cena, Big Show, Rob Van Dam, Edge, Carlito, Ric Flair, Johnny Nitro, Rey Mysterio, Chris Benoit, Matt Hardy, King Booker, Ken Kennedy, Batista, Wiliam Regal und Bobby Lashley. Auch einige Diven sowie eine stattliche Anzahl an Legenden sind vorhanden oder müssen freigeschaltet werden. Insgesamt sind rund 60 Charaktere im Spiel zu finden – alle mit ihrem eigenen Einzug in die Halle sowie typischen Animationen und Manövern. Wem dies noch nicht reicht, der bastelt sich einen eigenen Wrestler, wobei selbst der Einmarsch in die Halle bis ins Detail choreographiert werden kann. Der enorm umfangreiche Modus hat aber auch seinen Preis: Die Einstellungsvielfalt macht das Erschaffen einer Figur schwierig und teils merkliche Ladeunterbrechungen in den Menüs nerven bald. Apropos nervig: So gut sich die Kämpferauswahl auch liest, so veraltet ist sie. Anscheinend haben sich die Entwickler mit dem Stand der WWE-Shows von Ende Frühling 2006 begnügt. Entsprechend sind noch Leute wie Kurt Angle, Kid Kash und Psychosis dabei, des Weiteren wurde die neue Show ECW komplett ignoriert bzw. deren Recken in die RAW- und SmackDown!-Roster verteilt. Entsprechend sind beispielsweise auch Triple H und Shawn Michaels noch nicht mit ihrem DX-Gimmick unterwegs und Tazz und Michael Cole sitzen noch ohne JBL am Rednerpult von SmackDown!.

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