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Preview - X Rebirth : Wiedergeburt der Weltraumserie

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Mit der Weltraumserie X griff Entwickler Egosoft nach den Sternen. Jedes Spiel, jedes Add-on wurde vollgepackt mit neuen Funktionen, mehr Raumschiffen und einer größeren Spielwelt. Die Folge: Über die Jahre hat das deutsche Team sein Epos immer mehr aufgeplustert, die Spiele wurden nicht nur komplexer, sondern auch komplizierter – vor allem Astronautengrünschnäbel müssen mehr Geduld aufbringen als Oktoberfestbesucher am Fahrtkartenautomaten. X Rebirth wurde daher von Grund auf neu entwickelt, um Einsteiger mehr an die Hand zu nehmen, soll aber gleichzeitig größer werden als die Vorgänger.

Das Raumschiff treibt schwerelos im Kosmos, wie ein toter Organismus schwebt es auf den zerbrochenen Mond in der Ferne zu – ein steinerner Koloss, zwischen dessen Brocken bunte Laser blitzen. Piraten haben es sich im Inneren des Trabanten gemütlich gemacht. Im Asteroidenfeld davor schwirren kleine Sammeldrohnen umher und am Horizont blendet uns die Sonne mit gleißenden Strahlen. Es gibt so viel zu entdecken, dass wir am liebsten gleich losspielen würden, doch Bernd Lehahn, der Studioleiter von Egosoft und Schöpfer der X-Serie, lässt die Finger nicht von der Tastatur – und zeigt uns lieber, woran er und sein zwanzigköpfiges Team seit sieben Jahren arbeiten.

Größer als jemals zuvor

Bisher wird über die Geschichte von X Rebirth noch der Mantel des Schweigens gehüllt, die Handlung soll aber im selben Universum wie die der X-Trilogie angesiedelt sein. In der fernen Zukunft hat eine verheerende Supernova den Kosmos durchgerüttelt und die Allianzen zerbrochen. Nach der Katastrophe tuckern wir mit einem in die Jahre gekommenen Schiff und einer weiblichen Begleiterin durch die bleierne Schwärze des Alls und müssen uns nach und nach wieder hocharbeiten, unser Gefährt aufmöbeln und natürlich allerhand Feinde aufs Korn nehmen. Welche intergalaktische Rasse diesmal für Furore sorgt, ist zwar noch unklar, die Entwickler machen aber keinen Hehl daraus, dass X Rebirth als größter und epischster Ableger der Serie eine neue Ära einleiten soll.

Andererseits wacht Bernd Lehahn mit Argusaugen darauf, dass sein jüngstes Werk nicht zu aufgebläht wirkt. Immerhin war das schon immer der Pferdefuß der Serie. Während Hardcore-Fans ihre gigantischen Frachter sogar mit verbundenen Augen steuerten, bissen Einsteiger auf Granit. Über die Jahre hinweg hat sich die Science-Fiction-Reihe immer mehr festgefahren. Sie wurde um Funktionen erweitert, für die sie anfangs gar nicht ausgelegt war. X Rebirth wurde daher völlig neu gestaltet. Das Ziel: das Spiel flotter gestalten und Einsteiger stärker an die Hand nehmen. Ein mehrstündiges Tutorial soll euch von der Schiffssteuerung bis hin zu der Menüführung alles beibringen, was ein moderner Weltraumpilot wissen muss.

X Rebirth - Studio-Talk mit Bernd Lehahn von Egosoft
Wir sprachen mit Bernd Lehahn, einem der Entwickler des schweinegut aussehenden X Rebirth.

Auch für Einsteiger verständlich

Die ersten zwei Kapitel beschäftigen wir uns also damit, unsere alte Kiste zu reparieren, Module einzubauen und mit Waffen auszustatten. Ab dem dritten Kapitel soll sich der Plot öffnen und jene Freiheit bieten, die Fans gewohnt sind. So könnt ihr etwa Piraten jagen, beim Militär anheuern, für die Weltraumpolizei arbeiten oder im Asteroidenfeld ein paar Erze schürfen und beim nächsten Händler verticken. Wer es noch ruhiger mag, plaudert einfach mit den zahlreichen Nichtspielercharakteren oder grast das All nach Informationspunkten ab, um sein Datenarchiv zu vervollständigen.

Apropos All: In X Rebirth wurde der Weltraum strukturell überarbeitet. Sind wir damals noch hier und dort durch einzelne Stationen gestreift, gibt’s nun dicht besiedelte Städte und ausgebaute Infrastrukturen. Das soll ein Gefühl für die gigantischen Ausmaße der Spielwelt vermitteln. Von den vor Leben pulsierenden Metropolen haben wir allerdings noch nichts gesehen. Dafür durften wir ein Auge auf die detaillierten Stationen werfen, die bereits aus der Ferne verraten, um welchen Gebäudetyp es sich handelt. Energiespeicher besitzen etwa leuchtende Module an der Außenseite. Fabriken hingegen verarbeiten sichtbar ihre Produktionsgüter. Da macht schon das Zusehen Spaß, zumal man durch einige Stationen sogar hindurchfliegen und sie natürlich wieder selbst bauen kann.

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