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Test - X-Squad : X-Squad

  • PS2
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Wir schreiben das Jahr 2037. Der Regierung kommt zu Ohren, dass in einem ihrer geheimen Forschungseinrichtungen einzelne Mitarbeiter sich seltsam verhalten - kurz darauf bricht der Kontakt zur Station ab. Die Regierung heuert rasch eine kleine verdeckt ermittelnde paramilitärische Organisation namens X-Squad an. Diese soll vorsichtig aber konsequent in die Anlage voll hoch sensiblem Material eindringen und nach dem Rechten sehen.

Ihr übernehmt die Rolle von Ash, dem Anführer des X-Squad. Zusammen mit drei anderen Teammitgliedern dringt ihr in die gut gesicherte Einrichtung ein. Unterwegs empfangt ihr über Funk aber einen seltsamen Hilferuf. Eine Wissenschaftlerin meldet sich aufgeregt und erzählt, dass irgendwas hier ganz und gar nicht stimmt. Sie habe seltsame Daten von einem unbekannten Projekt namens 'Project Medusa' entdeckt. Bevor sie aber auf weitere Einzelheiten eingehen kann, wird sie von vermummten Gestalten verschleppt und der Kontakt bricht ab. X-Squad macht sich eilig auf den Weg, das Geheimnis dieses Komplex zu entdecken und die Wissenschaftlerin zu retten.

X-Squad
Ash - der Held des Spiels.

Ihr steuert während dem Spiel stets den Operationsleiter Ash durch die Gänge und Räume der riesigen Forschungsanlage. Je nach Situation begleiten euch alle drei Teamkollegen, oder es werden Gruppen gebildet, die sich kurzfristig trennen und so verschiedene Wege absichern. Eure Gefährten sind Maya, eine Computerexpertin und gute Kämpferin, Judd, der sich bestens mit schweren Waffen auskennt und Melinda, eine hervorragende Schützin. Im Verlauf der Geschichte schlissen sich euch noch andere Figuren an wie Colonel James Clifford und Wissenschaftlerin Dr. Bianca Noble.

Um mit dem Team zu interagieren, gebt ihr ihm auf Tastendruck Befehle. Es stehen 'Follow' (dem Teamführer folgen), 'Recon' (ein paar Schritte vorausgehen und nach Feinden Ausschau halten), 'Stay' (an Ort und Stelle bleiben), 'Attack' (Feind angreifen) und 'Spread' (sicheren Abstand zum Gegner einhalten) zur Auswahl. Ihr habt bei allen Befehlen die Möglichkeit, sie an alle verfügbaren Teammitglieder zu richten oder nur an einen einzelnen. Des weiteren lässt sich eine Grundstrategie für die Gruppe festlegen. Bei 'Assault' gehen die Kämpfer offensiv in den Schussgefechten vor, bei 'Stealth' versuchen sie es eher defensiv mit Überraschungsangriffen. Was sich in der Theorie als äußerst interessant anhört, kann in der Praxis nicht vollkommen überzeugen. Die Teamkollegen folgen eher widerwillig euren Befehlen und machen oft nicht wirklich das, was ihr euch erhofft habt. So könnt ihr zwar ein Teammitglied zum Spähen nach vorne schicken - aber nur innerhalb eures Blickfeldes. Da die Gänge aber alle sehr verwinkelt erbaut wurden, wird diese eigentlich nützliche Aktion zu einer nervenaufreibenden, mühsamen Sache. Gerät dann ein Mitglied in feindlichen Kugelhagel, bleibt es meistens stehen und schießt unmotiviert auf den Feind. Da der Kollege nicht irgendwie Deckung sucht, ist seine Energie schnell aufgebraucht und er ist bis zum nächsten Checkpoint außer Gefecht gesetzt.

X-Squad
Unsere Truppe stürmt in die Forschungsanlage.

Als Ash kämpft ihr euch also durch die verschiedenen Gebiete der Forschungsanlage. Im ersten Level seid ihr auf der Suche nach dem Labor der Wissenschaftlerin. In dieser Zone tauchen erst wenige Feinde auf - ihr könnt euch also in Ruhe mit der komplexen Steuerung und dem Befehlssystem vertraut machen. In dem nächsten Abschnitt kämpft ihr euch beispielsweise durch ein Kanalisationssystem in den tieferen Bereich der Anlage vor. Insgesamt müsst ihr neun Levels durchstehen. Alle diese Levels sind ausgesprochen weitläufig. In den späteren Abschnitten ist eine Stunde Spielzeit pro Level keine Seltenheit. Das kommt aber auch von dem recht hohen Schwierigkeitsgrad und den in den höheren Abschnitten nur sporadisch verteilten Check-Points. Bei diesen dürft ihr den Spielstand leider nicht auf Memory Card abspeichern - das geht nur zwischen zwei Levels. Oft kann es geschehen, dass ihr an einer kniffligen Stelle nur Schritt für Schritt vorankommt und immer wieder beim Check-Point von neuem beginnen müsst. Daher solltet ihr euch viel Zeit reservieren, wenn ihr euch an einen neuen Abschnitt des Spiels macht.

X-Squad
Ihr seid stets in Funkkontakt mit euren Kollegen.

Habt ihr ein Level erfolgreich abgeschlossen, wird euer Vorgehen genau abgerechnet und bewertet. Umso besser ihr euch angestellt habt, umso mehr Geld fliehst in die Söldnerkasse. Diese sauer verdienten Moneten benötigt ihr dringend, um die Gruppe mit neuen Items wie Energiepack, Schutzschild und Munition und Waffen auszustatten. Das Waffenarsenal ist dabei wirklich ausgesprochen stattlich und umfaßt nicht nur verschiedene MPs und MGs, sondern auch Scharfschützengewehre, Flammenwerfer, Granatwerfer, Uzis und diverse Shotguns. Leider habt ihr nur gerade für eure Standardpistole unendlich Munition - seid also sparsam. Ihr könnt in dieser Art Shop nicht nur Ash mit Goodies versorgen, sondern auch die anderen Teammitglieder ausrüsten. Auch das taktische Vorgehen im nächsten Level kann hier bestimmt werden. Trotz all dieser schweren Waffen ist 'X-Squad' nichts für Rambos.

Wer blindlings durch die Gänge der Anlage rennt und einfach auf alles ballert, was sich bewegt kommt nicht weit. Denn die Feinde verhalten sich ausgesprochen intelligent und verstecken sich meist an strategisch günstigen Punkten. Dort liegen sie dann meist etwa zu dritt oder viert auf der Lauer und schießen sofort auf euch, wenn ihr den Raum betretet. Um nicht andauernd Energiepacks und Schutzschilde zu verbrauchen, solltet ihr also vorsichtig vorgehen und immer mal wieder die Teammitglieder als 'lebende Schutzschilder' in unbekanntes Terrain schicken.

 

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