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Preview - Yooka-Laylee : Volle Ladung Nostalgie

  • PC
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Für Unterstützer gibt es seit einiger Zeit eine Art Spielwiese für Yooka-Laylee, in der ihr den fundamentalen Spielelementen auf den Zahn fühlen könnt. Schon diese Demo sprühte vor Liebe. Auf der gamescom in Köln durften Pressevertreter die erste Welt besuchen. Wer damals mit den Rare-Plattformern wie Banjo-Kazooie aufgewachsen ist, wird mit dem spirituellen Nachfolger eine ganze Menge Spaß haben. So viel ist sicher.

Ja, die visuelle Qualität entspricht den Standards, auch die Bedienung fühlt sich bis auf wenige Ausnahmen gut an und ist nicht mehr so krampfhaft wie damals. Nur das Zielen geht gegenwärtig etwas beschwerlich von der Hand, daran arbeiten die Entwickler derzeit. Abgesehen davon ist Yooka-Laylee eine fantastische Zeitreise in eine Ära, die es so in digitaler Form gar nicht mehr gibt.

Vielleicht hat das neue Werk der kreativen Köpfe hinter Spielen wie Banjo-Kazooie und Co. eine größere Anziehungskraft, wenn man mit den Nintendo-64-Klassikern aufgewachsen ist. Aber spielt man Yooka-Laylee, dann ist das so, als wäre man wieder in den 90ern. Und das ist so positiv wie nur möglich gemeint. Sei es der muntere Soundtrack, der euch im Hintergrund antreibt, oder die vielen Objekte, die ihr auf euren Pfaden einsammeln könnt.

Fast wie damals

Es geht noch weiter: Charaktere sind vertont, geben aber nur dusselige Laute von sich. Trotzdem oder gerade deswegen strotzt das Spiel nur so vor Wortwitz. Zum Beispiel gibt es Kartos, die Lore. Die überaus schnippische Vampirdame Laylee merkt daraufhin an, dass er bestimmt der “God of Ore” ist. Wenn wir schon bei Kartos sind: Auch er trägt seinen Teil zum nostalgischen Flair des Plattformers bei.

Wer damals Donkey Kong Country gespielt hat, könnte eventuell schon auf den richtigen Trichter gekommen sein. In jeder Welt versteckt sich ein Lore-Abschnitt. Achterbahnmäßig hockt ihr in Kartos, brettert über die Schienen und versucht Diamanten einzusammeln. Fast so wie damals auf dem Super Nintendo Entertainment System. Ebenfalls feiern Verwandlungen eine Rückkehr. Trefft ihr Dr. Puzz und gebt ihr ein Mollycool, verändert ihr euer Aussehen und damit einhergehend eure Fähigkeiten. Ebenfalls ein Spielelement, inspiriert aus den guten alten Banjo-Zeiten.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski
Herzerwärmende Nostalgie trifft tolle Spielbarkeit

Anfangs war ich skeptisch, was Yooka-Laylee betrifft. Irgendwie wirkten die beiden Protagonisten nicht so charmant wie seinerzeit Banjo und Kazooie. Doch nachdem ich jetzt das erste Level des Plattformers spielen konnte, bin ich verzaubert. Es steckt so viel Liebe in dem Spiel, dass man sich ihm nur schwer entziehen kann. Yooka-Laylee sieht gut aus, hört sich toll an und spielt sich ganz fantastisch. Freunde klassischer Jump ’n’ Runs dürfen sich auf dieses Schmankerl freuen.

Kommentarezum Artikel

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