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Test - 13th Century: Death or Glory : Konkurrenz für 'Total War: Medieval 2'?

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Wer mittelalterliche Echtzeitschlachten ausfechten wollte, für den war bisher 'Medieval II' die erste Wahl. Der Titel der 'Total War'-Reihe saß so unanfechtbar und fest auf dem Thron wie der Papst im Vatikan. An dieser Tatsache könnte jetzt zumindest gerüttelt werden. Denn mit '13th Century: Death or Glory' wurde ein Strategietitel in die Schlacht geworfen, der den Vergleich mit dem Genre-Riesen nicht zu scheuen braucht. Wie gut er wirklich geworden ist, könnt ihr in unserem Review nachlesen.

Blutige Schlachten allerorten

Das 13. Jahrhundert war vielleicht nicht unbedingt eine düstere Epoche, eine blutige war sie aber allemal. Zerstrittene Großmächte kämpften um die Vorherrschaft, religiös motivierte Kriege verheerten ganze Landstriche und die Reitervölker des Ostens bedrohten einen Großteil der europäischen Reiche. Mit anderen Worten: Schlachten tobten an allen Ecken und Enden des Kontinents. In '13th Century: Death or Glory' könnt ihr die größten Schlachten dieser Epoche noch einmal erleben.

Das Spiel bietet fünf Kampagnen mit jeweils fünf mehr oder weniger bekannten Schlachten. Jede Kampagne ist dabei einer der vier großen Mächte Europas gewidmet und eine den Mongolen, die zu dieser Zeit den Kontinent verheerten. Aufseiten der Russen kämpft ihr zum Beispiel mit Alexander Nevski am Peipus-See gegen die Deutschen Ordensritter. In Frankreich führt ihr einen Kreuzzug gegen die Katharer und müsst euch mit dem Thronanspruch King Johns auseinander setzen. Die Engländer hingegen haben in Form von William "Braveheart" Wallace Ärger im eigenen Land. In Deutschland will Friedrich II. das Deutsche Reich wieder vereinen. Die Mongolen unter Dschingis Khan versuchen hingegen einfach, einen Großteil Europas zu erobern.

Spannende Geschichtslektionen

Das Außergewöhnliche an '13th Century: Death or Glory' ist die historische Genauigkeit, mit der die Schlachten dargestellt werden. Neben den beteiligten Parteien und deren Truppen wurden auch das Gelände und die Wetterbedingungen der Schlachten akkurat nachgebildet. Zudem werdet ihr vor jeder Schlacht noch detailliert über die Hintergründe informiert. Selbst Waffen, Rüstungen und Wappenfarben werden historisch korrekt dargestellt.

Wer wissen will, wie die Schlachten denn nun geschlagen werden, dem wird ein ausgezeichnetes Tutorial an die Hand gegeben. Spielern, die schon Erfahrung mit der 'Total War'-Reihe haben, dürfte dabei das Meiste bekannt vorkommen. Ein wesentlicher und wichtiger Unterschied ist die frei positionierbare Kamera. Diese sorgt mit speicherbaren Positionen und einem weiten Zoom-out für Übersicht auf dem Schlachtfeld. >>

 

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