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Test - Acer Predator X34 : Größer ist geiler

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Curved Displays sind der neue Trend. Die geschwungene Form des Bildschirms soll für mehr Immersion sorgen, aber es gibt auch andere Vorteile. So wirkt das Sichtfeld natürlicher und die Kontraste sind gleichmäßiger. Das neue Design ruft natürlich auch die Hersteller von Gaming-Monitoren auf den Plan. Der Acer Predator X34 in seiner G-Sync-Variante ist das Flagschiff der kurvenreichen Flotte des Herstellers, ist mit rund 1.200 Euro Anschaffungspreis allerdings eher eine noble Jacht als ein Fischkutter.

Beim Auspacken aus dem schier gewaltigen Transportkarton wird schnell klar, dass hier Qualität auf den Tisch kommt. Das Design des Displays ist schlicht, aber ansprechend. Links, rechts und oben sehen wir nur einen minimalen Rahmen, was der Nutzung in Multi-Display-Setups sehr entgegenkommt. Lediglich an der Unterseite ist eine breitere, in Schwarz gehaltene Leiste, auf der unaufdringlich das Predator-Logo zu sehen ist. Die Biegung des Displays wirkt eher dezent und fällt beim direkten Draufschauen gar nicht groß auf. Auffällig: Hier muss nichts geschraubt werden, Monitor und Fuß werden quasi in einem Stück geliefert, darum auch der riesige Karton.

Hochwertige Verarbeitung

Der Ständer mit drei Standpunkten ist schwer und robust, sorgt aber für sicheren Stand. Das ist auch gut so, denn das Display bringt einige Kilo auf die Waage. Allerdings nimmt der Ständer viel Platz in Anspruch – rund 30 cm in der Tiefe müsst ihr beim Aufbau einplanen, womit das gute Stück sicherlich nicht auf jedem Schreibtisch Platz hat. Erfreulicherweise wurde sogar an einen Griff sowie eine Kabeldurchführung gedacht. Das Display kann rund 150 mm in der Höhe verstellt werden, zudem bestehen hinreichend Möglichkeiten, die Neigung einzustellen. Nur drehbar ist das Ganze nicht, darauf wurde zugunsten der Stabilität verzichtet.

An der Rückseite des Displays findet ihr die Anschlüsse. Für die Stromversorgung ist ein externer Netzteilblock zuständig. Dank aktuellen G-Sync-Moduls bekommt ihr als Eingang nicht nur einen DisplayPort 1.2a, sondern auch einen HDMI-1.4-Anschluss. Weiterhin wurden vier USB-3.0-Anschlüsse integriert, zwei davon ladetauglich. Die USB-Anschlüsse befinden sich hinten, was für den täglichen Gebrauch nicht ganz optimal ist. Ein USB-Upstream ist ebenfalls vorhanden, hinzu kommt ein Audioausgang für 3,5-mm-Klinkenstecker. Erfreulich: Alle Anschlusskabel sind im Lieferumfang enthalten, das ist durchaus keine Selbstverständlichkeit. Wandbefestigung ist möglich, das Display ist VESA-kompatibel (100 mm).

100 Hz und G-Sync

Im X34 ist ein IPS-Panel mit 34 Zoll Bildschirmdiagonale bei einer Auflösung von 3.440 x 1.440 Pixeln verbaut. Wir haben es also mit dem 21:9-Bildformat statt mit dem sonst üblichen 16:9 zu tun. In den Standardeinstellungen arbeitet das Display mit einer Bildwiederholrate von 60 Hz, über die Optionen des Bildschirms kann der Wert aber auf bis zu 100 Hz übertaktet werden. Natürlich klingt „übertakten“ nach einem gewissen Risiko, wir konnten beim Test aber keine negativen Effekte oder Nebenwirkungen feststellen.

Wie schon erwähnt enthält das Display ein G-Sync-Modul, es ist also für die Nutzung mit NVIDIA-Grafikkarten optimiert. Zur Erinnerung: G-Sync sorgt für die Synchronisation zwischen Display und Grafikkarte. Das hat den überaus angenehmen Nebeneffekt, dass Tearing oder Ruckler beim Bildaufbau quasi vollständig eliminiert werden und somit eine insgesamt flüssigere Darstellung erzeugt wird. Dass das Display im Overclock-Modus bis zu 100 Hz ermöglicht, verbessert diesen Effekt zusätzlich.

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