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Preview - Age of Wulin : Everybody is Kung Fu fighting

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GPotato alias Gala Networks schaufelt mit schöner Regelmäßigkeit Free-2-play-MMORPGs für unterschiedlichste Zielgruppen auf den europäischen Markt. Dragonica, Allods Online, FlyFF … einige der Titel konnten sich treue Fan-Gemeinden erobern und laufen immer noch sehr erfolgreich. Mit Age of Wulin will der Publisher nun den nächsten großen Titel auf die Menschheit loslassen. Bei einem Presse-Event in Dublin konnten wir bereits erste Eindrücke sammeln, und die sehen nach einer hochwertigen Produktion aus. Neigen sich die Zeiten der generischen und langweiligen 08/15-Free-2-play-Titel vielleicht doch langsam dem Ende zu?

Age of Wulin ist in China vor Kurzem gestartet und soll dort bereits 800.000 aktive Spieler verzeichnen. Das MMORPG wird nun für den europäischen Markt umgestrickt und lokalisiert. Das Spiel versetzt euch ins mittelalterliche China, wo ihr euch einer von acht Kampfschulen anschließt und um Ruhm und Macht ringt. Die Entwickler von Snail Games aus China setzen dabei auf eine möglichst authentische Spielwelt, originale Kampftechniken und Action im Stile von typischen Martial-Arts-Filmen wie Tiger and Dragon oder House of Flying Daggers.

Die Spielwelt umfasst das imperiale China und teilt sich in fünf Hauptregionen auf. Eure ersten Gehversuche als Kämpfer unternehmt ihr in vier verschiedenen Startgebieten. Diese haben unterschiedliche geschichtliche Hintergründe und eure Auswahl hat Auswirkungen auf den Verlauf eurer persönlichen Geschichte. Habt ihr euch durch die ausgiebige Charaktererstellung gearbeitet, die sogar eine Speicherfunktion für eure Entwürfe bietet, geht es ans Eingemachte. Am wichtigsten ist der Anschluss an eine der acht rivalisierenden Kampfschulen, die sich in der Tat an den originalen Vorbildern orientieren.

Schulbank drücken

Die Wahl der Kampfschule bestimmt dann auch, welche Waffengattungen und Kampftechniken ihr verwenden könnt. Die Shaolin agieren mit Stab oder bloßer Hand und sind quasi eine der Schadensklassen. Bei den Kämpferinnen von Emei, einer reinen Frauenschule, geht es mit Speer und Stichwaffen zur Sache, sie sind vor allem für Verteidigung und Unterstützung geeignet. Die Kämpfer des „Blissful Valley“ setzen auf Doppelklingen, Fallen und Gift. Die Auswahl ist gar nicht so einfach, denn jede Schule verfügt über eine ganze Reihe von Kampftechniken, die wiederum verschiedene Einzelfähigkeiten beinhalten.

Age of Wulin: Legend of the Nine Scrolls - Qinggong Trailer
Unter Qinggong versteht man die Flugfähigkeiten in Age of Wulin, die zu einem der Schlüssel-Features des Spiels zählen.

Ziel für den Spieler ist es, aus der großen Auswahl quasi seine ganz individuelle Kampftechnik zu basteln. Darum setzen die Entwickler auch nicht auf ein klassisches Charakterlevelsystem, sondern arbeiten mit Skill-Leveln für die verschiedenen Fähigkeiten. Da ein gewisses Stein-Schere-Papier-Prinzip bei den Kämpfen zum Einsatz kommt, wird wohl eine ausgewogene Auswahl nicht schaden können. Neben den Kampffähigkeiten gibt es zudem noch einige allgemeine Skills, die jedem Spieler zur Verfügung stehen. Darunter fallen vor allem die überzogenen Bewegungsfähigkeiten wie über Wasser laufen, irrwitzige Sprünge oder an Wänden emporrennen.

Alles, was das Herz begehrt

Zu tun gibt es reichlich im alten China. Ihr erhaltet eine ganze Reihe von Handlungsquests, die euch durch das Spiel begleiten. Hinzu kommen tägliche Aufgaben, Quests für eure Kampfkunstschule, Zufallsereignisse und natürlich Berufe, wobei euch die meisten Quests mit Dialogsequenzen vermittelt werden. Die Zufallsereignisse klingen recht spannend, denn dahinter verbergen sich Aufgaben, die aus euren früheren Interaktionen mit NPCs in der Spielwelt resultieren. Mitunter könnt ihr so einzigartige Belohnungen einsacken, wie Ressourcen, Geld, Ausrüstung, Kleidung oder Ruf. Letzterer bestimmt beispielsweise euren Rang innerhalb eurer Schule, wodurch neue Kleidung freigeschaltet wird. Wer es geschickt anfängt, kann sich sogar zum Leiter der eigenen Schule hocharbeiten, demnach scheint die Spielwelt nicht so statisch zu sein, wie man vermutet.

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