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Test - AMD Radeon HD 7950 Boost Edition : AMD auf Aufholjagd

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Skyrim (DirectX 9)
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Battlefield 3 (DirectX 11)
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Crysis 2 (DirectX 11)
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Max Payne 3 (DirectX 11)
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In den meisten Spielen kann die HD 7950 Boost Edition unter 2.560 x 1.600 Pixeln höchste Details darstellen. Crysis 2 bildet eine Ausnahme, in dem Fall müssen die Grafikeinstellungen angepasst werden. Max Payne 3 lässt sich mit einfacher Kantenglättung flüssig darstellen, dagegen ruckelt es ab vierfachem Anti-Aliasing. In dem Fall müssen aber so gut wie alle Karten klein bei geben.

Fazit

Andreas Ludwig - Portraitvon Andreas Ludwig
Trotz des schwankenden Turbo-Modus legt die HD 7950 Boost Edition stark genug zu, um Nvidias Leistungsvorsprung im gehobenen Mittelfeld beziehungsweise in der unteren Oberklasse je nach Auflösung zu verringern oder aufzuheben. Bei einer normalen HD 7950 und Geforce GTX 660 Ti herrscht unter Full-HD noch Gleichstand, unter höheren Auflösungen hat die Radeon einen kleinen Vorsprung. Die HD 7950 Boost Edition überholt die GTX 660 Ti nun im Durchschnitt aller Spiele unter beiden Auflösungen sicher. Der Geforce GTX 670 muss sie sich unter Full-HD knapp geschlagen geben, dagegen liefern sie sich bei 2.560 x 1.600 Pixeln ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit nahezu identischen Bildraten. Das gilt für die Leistung. Bezüglich der Emissionen muss sich das Referenz-Design den Geforce-Grafikkarten in allen wichtigen Punkten geschlagen geben. Aufgrund des gleichen Kühlsystems wird die HD 7950 Boost Edition, relativ zum Gesamtfeld gesehen, lauter als die normale 7950 und ist klar hörbar bis störend. Bei den Temperaturen und dem Stromhunger legt sie ebenfalls etwas, aber nicht unvertretbar viel zu. Bei der Leistung pro Watt erreichen Nvidias Karten also weiterhin das bessere Ergebnis. Aber es gibt Abhilfe: Ganz klar besser als das Referenz-Design erledigt Sapphires ausgezeichnete Vapor-X HD 7950 OC Boost ihre Aufgabe. Ihr Kühlkonzept macht die Karte zur ruhigen und kühlen Alternative zum Referenz-Design, allerdings liefert sie eine kaum messbare Mehrleistung. Aufgrund ihrer Emissionen und der guten Preis-Leistung können wir sie jedoch empfehlen, sie solltet ihr in jedem Fall dem Referenz-Design vorziehen! Bei einer fast gleichen Gesamtleistung muss für eine GTX 670 mindestens 50 Euro mehr auf den Tisch gelegt werden. Ist für euch das Preis-Leistungs-Verhältnis am wichtigsten, solltet ihr daher eher zur Radeon HD 7950 Boost Edition greifen - dann aber zu einer Partnerkarte, wie der ruhigeren Sapphire Vapor-X. Gehört ihr dagegen nicht zu den FPS-Jägern und wollt eine im Schnitt ruhigere, kühlere und etwas sparsamere Grafikkarte, die ebenfalls flüssige Bildraten ausspuckt und darüber hinaus PhysX beherrscht, dürfte dagegen die Geforce GTX 660 Ti oder GTX 670 meistens die bessere Wahl sein. Klar ist aber, dass AMD mit der Boost Edition aufholt und Nvidia bedrängt. Insofern müssen die GTX 660 Ti und GTX 670 günstiger werden, um sich von der HD 7950 Boost Edition absetzen zu können.

Überblick

Pro

  • maximale Details und Kantenglättung unter 1.920 x 1.080 Pixeln
  • oft sehr hohe Details unter 2.560 x 1.600 Pixeln
  • großer Videospeicher für hohe Auflösungen
  • akzeptabler Strombedarf unter Windows
  • relativ leise unter Windows
  • effizientes Kühlsystem (Sapphire Vapor-X)
  • beim Spielen um Längen leiser als das Referenz-Design (Sapphire Vapor-X)

Contra

  • beim Spielen störend laut (Referenz-Design)
  • schwankender Turbo-Modus verschenkt Potential

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