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Preview - Anno 1404 : Monumentale Aufbauschlacht

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Mittelalterfreunde werden jauchzend einen Freudensprung machen, wenn sie hören, dass 'Anno' seinen Wurzeln treu bleibt. 'Anno 2012' wird es also nicht. Öl wird keine Schlüsselrolle in der Bedürfniskette der Menschheit spielen. Ein dritter Weltkrieg wird auch nicht angezettelt und von Alien-Invasionen sind wir noch sehr weit entfernt. Vielmehr schreiben wir  das Jahr 1404, als Amerika noch nicht entdeckt, der Warenhandel zwischen anderen Kontinenten dennoch schon in vollem Gange war.

„Anno bleibt Anno."

Mit dem in der Kapitelüberschrift stehenden Zitat wurde die Präsentation von 'Anno 1404' eingeleitet. Wer sich also schon durch 'Anno 1701' gewurschtelt hat, der wird mit den grundsätzlichen Abläufen und Spielmechanismen bestens vertraut sein. Mit dem ersten Schiff gehen wir auf Erkundungstour nach unberührten Inseln, die dem Ausbau unserer Kolonie dienen. Unser Schoner gleitet über die hohen Wellen - das Wasser sieht brillant realistisch aus - und die Segel stehen voll im Wind. Wer nahe ans Geschehen zoomt, wird die grafischen Verbesserungen sofort erkennen. Aber auch nur dann, aus der „Wolken-Perspektive" sieht 'Anno 1404' nicht viel anders aus als seine Vorgänger.

Eine komplett neue Grafik-Engine sorgt dafür, dass Wind physikalisch korrekt berechnet wird und Stoffe wie Zeltdächer, Fahnen und Segel realistisch in demselben flattern. Viele kleine Animationen wird man erst erkennen, wenn man sich das Geschehen aus nächster Nähe anschaut. Da stapft eine Arbeiterin im Mostkübel im Kreis, Kinder spielen auf der Straße, Karren werden von Maultieren gezogen und die Aristokraten flanieren über die asphaltierten Straßen. Über den Dächern kreisen Adler und Möwen.

Größer, weiter, höher

Inseln sind jetzt größer und nicht mehr so kantig wie früher. Den Level-Designern ist es wichtig, möglichst viele verschiedene und vor allem authentische Inselformen zu bieten. Keine einfachen Vierecke mitten im Meer, sondern hübsch gestaltete Landschaften mit all ihren Hügeln, Stränden und Wäldern.

Ein Dorfzentrum und ein paar Holzhütten sind schnell errichtet, erste Kolonisten bevölkern die Straßen und wollen mit Nahrung und was sonst noch zu den ersten Bedürfnissen gehört versorgt werden. Kommt uns alles bekannt vor und in der Tat ist 'Anno 1404' mehr Evolution statt Revolution. Im Detail wurden uns die verschiedenen Waren und Produktionsanlagen nicht vorgestellt, aber wer mit 'Anno' vertraut ist, dem werden Schafherden, Tabakplantagen und Kornfelder mit Sicherheit bekannt vorkommen. 200 verschiedene Häuser können gebaut werden. Eine Zahl, die sehr gut demonstriert, wie hoch die Spieltiefe wieder sein wird.

„Monumental" ist eines der Stichworte, das immer wieder gefallen ist. Städte sollen noch viel riesiger und noch beeindruckender werden. Eine Kamerafahrt über eine Beispielstadt sah schon sehr imposant aus, und dabei handelte es sich noch nicht einmal um die größte machbare. Auf ein homogenes Gesamtbild kam es den Designern an. Deshalb schließen jetzt Häuser direkt an Straßen an. Das Ganze sieht nun wesentlich weniger wie ein Flickwerk aus als früher.

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