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News - Apple : Trotz Einbußen: Geschäftszahlen besser als erwartet

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Mit Spannung war die Bekanntgabe neuer Geschäftszahlen von Apple in der vergangenen Nacht erwartet worden. Diese fielen letztendlich sogar etwas besser aus, als im Vorfeld prognostiziert.

Nachdem Apple bereits im vorherigen Quartal erstmals seit langer Zeit Umsatzeinbußen und Rückgänge bei den iPhone-Verkäufen hinnehmen musste, war eine deutliche Verstärkung dieses Dilemmas auch im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2016 heraufbeschworen worden. Zwar gingen die Verkaufszahlen, der Umsatz sowie der Gewinn weiter zurück, allerdings nicht ganz so gravierend, wie das erwartet worden war.

Zum Quartalsende am 25. Juni verbuchte Apple einen Umsatz von 42,4 Milliardn Dollar, was einem Minus von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht. Der Quartalsgewinn schrumpfte um satte 27 Prozent auf nunmehr 7,8 Milliarden Dollar bzw. 1,42 Dollar pro verwässerter Aktie. Auch die Bruttogewinnspanne verringerte sich von zuvor 39,7 Prozent auf nun 38,0 Prozent; der Nicht-US-Anteil am Umsatz beträgt 63 Prozent.

Der Verkauf von iPhones ging im Vergleich zum Vorjahresquartal um 15 Prozent auf 40,4 Millionen Geräte zurück. Da das neue iPhone SE auch günstiger zu haben ist, fiel der Umsatz sogar um 23 Prozent auf etwas mehr als 24 Milliarden Dollar. Neben dem stagnierenden Smartphone-Markt ist auch ein deutlicher Rückgang auf dem chinesischen Markt dafür verantwortlich.

Auch das iPad verkaufte sich neun Prozent weniger und brachte es auf 9,95 Millionen Geräte; da das iPad Pro aber teurer ist, stieg der Umsatz hier dennoch um sieben Prozent auf 4,9 Milliarden Dollar - eine für Apple äußerst positive Entwicklung im Tablet-Segment. Bleibt schlussendlich der Mac, dessen Abverkäufe um elf Prozent auf 4,25 Millionen Geräte sank; das Minus beim Umsatz fällt mit 13 Prozent und 5,24 Milliarden aber noch etwas deutlicher aus.

Dass die Geschäftszahlen dennoch auch positiv zu werten sind, ist dem Umsatzplus im Bereich Services zu verdanken. Hier legte Apple um 19 Prozent auf 5,98 Milliarden zu. Hier werden die Download-Bereiche für Apps, Filme und Musik sowie der Streaming-Dienst Apple-Music sowie die iCloud erfasst.

CEO Tim Cook kommentiert: "Wir freuen uns Ergebnisse für das dritte Quartal bekanntgeben zu können, die eine stärkere Kundennachfrage und Geschäftsentwicklung widerspiegeln als wir zu Beginn des Quartals erwartet haben. Wir hatten eine sehr erfolgreiche Markteinführung des iPhone SE und wir sind begeistert über die Resonanz von Kunden und Entwicklern auf die Software und Services, die wir im Juni auf der WWDC als Vorschau gezeigt haben."

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