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Test - Assassin's Creed: Odyssey – Fate of Atlantis 3 : Alles hat ein Ende

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Im letzten großen Add-on zu Ubisofts Meuchel-Manifest stehen die Tore nach Atlantis offen. Das legendäre Reich bildet den Schlusspunkt der Reise von Layla Hassan und ihrem Animus-Alter-Ego. Natürlich seid ihr in der Rolle von Alexios oder Kassandra unmittelbar am Untergang der stolzen Metropole beteiligt. Doch wie kommt es dazu?

Nachdem sie sämtliche Aufgaben erfüllt und das Götterpaar Persephone und Hades in seine Schranken verwiesen hat, gewährt Poseidon Kassandra Zutritt zu seiner maritimen Domäne. Mehr noch: Die Heldin soll als sogenannter Dikastes fungieren, ein direkter Abgesandter des Gottes, der in Atlantis über die Gesetze wacht. Als Bindeglied zwischen Menschen und Isu ist Kassandra die scheinbar perfekte Kandidatin für diesen Job. Doch natürlich treten schnell Probleme auf. Der Konflikt zwischen den arroganten Isu und ihren menschlichen Dienern droht zu eskalieren.

Wasser marsch!

Da wir Atlantis vor seinem Untergang besuchen, befindet es sich noch nicht auf dem Grund des Meeresbodens, sondern steht in voller Blüte. Den Mittelpunkt der kreisförmig aufgebauten Stadt bildet der Sitz Poseidons, die anderen Viertel sind durch opulente Brücken oder den Wasserweg miteinander verbunden. Die Isu-Architektur ist ziemlich beeindruckend, dennoch lässt das Areal ein wenig grafische Abwechslung vermissen. Steinerne Prachtbauten dominieren das Bild, ein wenig Natur gibt es nur an den äußersten Rändern von Atlantis zu sehen.

Das Design hat noch einen weiteren Nachteil. Aufgrund des glatten Isu-Materials kann Kassandra nicht wie gewohnt über alle Oberflächen klettern. Das mindert nicht nur die Freiheit, sondern wird zu einem echten Problem, wenn ihr euch schnell vor einem Gegner verstecken wollt, stattdessen jedoch ungelenk an einer Wand herumhampelt.

Die Kämpfe im neuen DLC sind die bisher anspruchsvollsten im Odyssey-Zyklus. Viele Widersacher sind extrem zäh und verfügen obendrein über verschiedene Isu-Fertigkeiten. Vor allem der bereits bekannte Energie-Ring, der euch das Adrenalin raubt, kann ein Gefecht schnell zu euren Ungunsten entscheiden. Die aus Elysium bekannten Kolossi sind ebenfalls wieder dabei und ein Grund mehr, es bevorzugt auf die heimliche Tour zu probieren.

Wissen ist Macht

Aber natürlich kann auch Kassandra auf ein paar neue Spielzeuge zurückgreifen. In Atlantis findet ihr an gut bewachten Stellen bis zu neun Adamant-Erze, von denen ihr jeweils drei in einer Schmiede unter Poseidons Palast gegen eine mächtige Isu-Waffe eintauschen könnt. Zudem gibt es auch im finalen DLC wieder die sogenannten „Erkenntnisse der Hüterin“, die euch nicht nur einen Fertigkeitspunkt spendieren, sondern auch einige eurer Skills mit zuschaltbaren Erweiterungen ausstatten. Vor allem der Segen des Kronos ist dabei sehr praktisch, da er die Isu-Kräfte teilweise negiert.

Das Schicksal von Atlantis: Episode 3 - Video-Review zum finalen DLC von Assassin's Creed: Odyssey
Der finale DLC von Assassin's Creed: Odyssey beschäftigt sich mit dem letztendlich wässrigen Schicksal von Atlantis.

Wie schon im Reich von Hades stehen euch anfangs nicht alle Lokalitäten von Atlantis offen. Um diese zu betreten, müsst ihr zunächst Wissen sammeln. Das geschieht durch das Erfüllen bestimmter Missionen oder das Scannen von Isu-Stehlen und -Containern. Entdeckt ihr einen Ort, der eine höhere Wissensstufe voraussetzt, könnt ihr davon ausgehen, dass dieser entweder relevant für die Story ist oder besonders guten Loot beherbergt.

Einen Großteil des etwa sechs- bis siebenstündigen DLCs verbringt ihr damit, besagtes Wissen anzusammeln. Die eigentliche Story wird hingegen ziemlich knapp abgehandelt, was gerade für eine finale Episode ein bisschen schade ist. Immerhin erlebt ihr ein paar interessante Entscheidungen und Enthüllungen.

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