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Test - Assassin's Creed : Assassin's Creed

  • PS3
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Wenn sich auserwählte Spiele-Entwickler der erfolgreichen 'Prince of Persia'- und 'Tom Clancy's Splinter Cell'-Serien zusammentun, um eine neue Spielemarke einzuführen, dann sind einerseits die Erwartungen sofort sehr weit oben, andererseits kann da überhaupt nicht viel schief gehen, oder? Auf der E3 gab es erste Informationen zum Action-Adventure.

'Assassins Creed' wird der Begründer einer neuen Videospielserie sein. Entwickelt wird das Ganze von den Ubisoft Studios in Montreal. Der erste Teil der ins Leben gerufenen Serie spielt im Jahr 1191 nach Christus im Orient. Es ist die Zeit des dritten Kreuzzuges, in der Europäer versuchten, die Stadt Jerusalem zurückzuerobern, die sich unter Kontrolle des Sultans Saladin befand.

Die Assassinen versuchten seinerzeit durch ihr Wirken diesen Konflikt auf beiden Seiten zu stoppen. Ihre Methoden waren hauptsächlich hinterhältige Meuchelmorde mit politischen Hintergründen und Zielen. Im Spiel übernehmt ihr die Rolle von Altair. Euer Hauptziel wird es sein, für genügend Chaos zu sorgen, um den Geschichtsverlauf zu beeinflussen. Im Mittelpunkt der Missionen sollt ihr bestimmte Personen beseitigen. Dazu müsst ihr diese zunächst ausfindig machen und deren Beschützer aus dem Weg räumen, um letztlich die eigentliche Zielperson zu töten. Eure Reise führt dabei durch mehrere Städte, die mit einem Pferd in tagelangen Reisen zu erreichen sind.

Auf der E3 konnten wir das Spiel hinter verschlossenen Türen begutachten. Ihr spielt in einer genretypischen Third-Person Ansicht. In der Demonstration ritt Altair auf einem Pferd durch die Wüste, bis er in einer Stadt ankam.

Der Assassine trägt einen weißen Mantel mit Kapuze, um möglichst unerkannt zu bleiben. Auf dem Weg durch den Markt trifft er auf die gemeine Bevölkerung, die sich zunächst neutral verhält. Wenn ihr Lust habt, dann dürft ihr die Leute aber schubsen oder gar mit dem Schwert bedrohen oder diese töten. Allerdings solltet ihr euch das Volk nicht unbegründet zum Feind machen.

In der gezeigten Version gab es als Gegner einige Ritter zu sehen, die sich als Wachen postiert hatten. Altair musste sich an diesen vorbeischleichen. Dazu gesellte er sich zu einer Gruppe von Mönchen, die predigend durch die Stadt gingen. So kam er ungesehen an den Wachen vorbei.

Eine andere Situation war die folgende: Ritter bedrohten eine junge Frau. Nun ist es eure Wahl, der Frau zu helfen oder das Geschehen zu ignorieren. Wenn ihr jedoch der Bevölkerung eure Hilfe anbietet, kann sich das später als positiv herausstellen. So versuchten die Menschen, während eines Kampfes den Assassinen vor den Rittern zu beschützen. Wurden zuvor aber Zivilisten vom Assassinen getötet, so schubsten die Zuschauer während des Kampfes den Helden immer wieder in Richtung der Ritter.

Wie ihr seht, spielt die Bevölkerung eine zentrale Rolle im Spiel. Aber das war noch nicht alles, was uns auf der E3 gezeigt wurde. Den Entwicklern machte es offensichtlich sehr viel Freude, die Kletterkünste von Altair zu demonstrieren. Er ist in der Lage, sich an Fenstervorsprüngen und kleineren Steinen an Wänden hochzuziehen. Anschließend könnt ihr auf Balken herumturnen und euren Weg abseits des Marktes fortsetzen. Es wird also keinerlei vordefinierte Wege geben. Große Welten mit völliger Bewegungsfreiheit stehen an der Tagesordnung.

Die Bewegungsabläufe des Charakters auf der E3-Demonstration sahen bereits absolut fantastisch aus. Über 4.000 Stück insgesamt werden es bis zum geplanten Release im Frühling 2007 werden. Die Gebäude der Städte und vor allem die Personen verleihen dem Titel eine stimmige Atmosphäre.

Wir hoffen auf eine packende Story, viele Schleichmissionen und eine Portion handfester Schwertkämpfe.

Erster Eindruck: sehr gut

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