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Test - Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt : Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt

  • PSone
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Es gibt Dinge im Leben, auf die man sich heutzutage noch verlassen kann. Eines davon ist ein neuer Disney-Film, der hierzulande kurz vor Weihnachten Einzug in die Kinos hält. In den letzten Jahren wurde solch ein Highlight auch von interaktiver Software begleitet. Pünktlich zum Start von 'Disney's Atlantis - The Lost Empire' steht nun auch ein neuer PSone-Plattformer in den Läden, der vor allem die jüngere Zielgruppe im Auge hat. Wir haben untersucht, ob das Spiel ein Weihnachtsgeschenk wert ist.

Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt
Atlantis - das Spiel zum Kinofilm.

Disney-Titel auf der PSone haben mittlerweile eine grosse Tradition. Der Grossteil aller Titel gehört in die Sparte der Plattformer oder Action-Adventure. Auch 'Disney's Atlantis - The Lost Empire' macht hier keine Ausnahme, was bereits ein gute Nachricht ist, da alle Titel bisher einen überdurchschnittlichen Qualitätsstandard hatten.

Etwas zur Story selbst: Die Insel Atlantis liegt seit Jahrtausenden irgendwo im Meer verborgen und ist nach wie vor bevölkert. Die Bewohner beziehen notwendige Energie für diverse Fahrzeuge und Einrichtungen aus Kristallen. Der grösste Kristall hält das gesamte Reich zusammen und beschützt es vor Eindringlingen - bisher war dem jedenfalls so. Doch der Hauptheld des Spieles, Milo, gelangt in die Hände eines Buchs mit der Wegbeschreibung nach Atlantis und macht sich mit einer Handvoll Gefährten auf die Suche nach der sagenumwobenen Stadt. Die Geschichte des Spieles ähnelt stark der Filmvorlage und ist in zwölf verschiedene Welten aufgegliedert. Aufgelockert wird der Übergang zwischen den Missionen durch Ausschnitte aus dem Kino-Film, wie wir es aus vergleichbaren Spieltiteln auch schon kennen. Diese Filmauszüge liegen in Top-Qualität vor und sind ein erster Pluspunkt für den Titel.

Ihr startet im Herrenhaus von Whitemore, der euch auf die Expedition schicken wird. Zuvor erklärt er euch die Steuerung des Spieles und lässt euch bereits erste Aufgaben lösen. Er zeigt euch diverse Bewegungen vor, die ihr nachahmen sollt. Das Dreieck ist fürs Ducken, der Kreis für die Waffen mit unendlicher Munition, das Viereck für die Fäuste und X zum Springen. Mit Select gelangt ihr ins Item-Menü, wo ihr Zugriff auf allerlei Gegenstände habt. So findet ihr beispielsweise im Herrenhaus einen Schlüsselteil und bekommt einen weiteren von Whitemore. Beide Teile werden im Item-Menü kombiniert und schon besitzt ihr einen Schlüssel, den ihr an der nächsten verschlossenen Tür ausprobieren dürft. So ähnlich wird es im gesamten Spielverlauf öfters zugehen, da kleinere Rätsel ins Spiel integriert wurden. Ihr seht, die Steuerung ist sehr leicht zu handhaben und prima spielbar.

Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt
Milo ist der Haupt-Held des Spieles.

Gesteuert wird entweder über den linken Analog-Stick, was euch jedoch keine exakteren Bewegungen erlaubt, oder über das digitale Steuerkreuz. Mit dem rechten Analog-Stick könnt ihr die Kamera frei bewegen und die R2- bzw. L2-Taste dient zum langsamen Drehen der Kamera. Der Vorteil beim Einsatz der R2- und L2-Taste liegt darin, dass auch die Spielfigur sich langsam dreht. Damit seid ihr in der Lage, bequem weite Kurven zu laufen - falls die normalen Richtungstasten eure Figur zu stark einlenken lassen - was euch in einigen Missionen zugute kommen wird. Zu guter Letzt sei noch die R1-Taste erwähnt, mit der ihr in einen Ego-Modus wechseln und via Fadenkreuz gezielte Schüsse abfeuern könnt.

Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt
Whitemore erklärt euch die Steuerung.

In Atlantis werdet ihr jedoch nicht ausschliesslich riesige Welten durchstreifen. Es gibt einige Level, in denen ihr auch am Steuer eines U-Boots, LKWs oder Flugzeugs sitzt und hauptsächlich mit Ausweichmanövern beschäftigt seid. Hauptteil des Spieles bleibt jedoch das Umherirren durch die Welten, das Lösen diverser Rätsel und einige Plattformeinlagen, sowie Tauchexkursionen. Milo selbst ist bei seiner Reise nicht alleine unterwegs. Er kann auf vier weitere Leute in seinem Team zurückgreifen, die andere Eigenschaften und Spezialwaffen besitzen. Insgesamt stehen euch somit fünf verschiedene Charaktere zur Verfügung. Milo ist ein cleverer Junge, der an Steilwänden klettern oder an Decken entlang hangeln kann. Audrey kommt prima mit technischen Dingen zurecht und ist in der Lage, Waffen oder Maschinen zu reparieren. Sie besitzt eine Leuchtpistole, die wirkungsvoller als Milos Bumerang ist und für Licht in den dunklen Bereichen sorgt. Vinny ist ein Kriegsfetischist, der dementsprechend mit Muskeln und Handgranaten ausgerüstet ist. Er kann schwere Gesteinsbrocken verschieben und ist in der Lage, Dinge in die Luft zu sprengen. Dann wäre noch der Geologe Gaetan zu nennen, der Löcher in den Boden graben kann. Zum Abschluss ist da noch die Prinzessin von Atlantis, die einen Heimvorteil besitzt und allerlei komplizierte Schalter auf Atlantis aktivieren kann, bei denen der Rest der Crew nicht mehr durchblickt. Darüber hinaus kann sie sich auf Atlantis frei bewegen, ohne Verdacht zu erregen.

 

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