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News - Baldur's Gate 3 : Sollte von Obsidian entwickelt werden

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Im Jahr 2008 machten hartnäckige Gerüchte die Runde, dass Baldur's Gate 3 von Infogrames, dem Inhaber der ehrwürdigen Atari-Marke, in Auftrag gegeben wurde. Sogar Präsident Phil Harrison versprach im Dezember 2008, dass wir schon bald mehr rund um dieses Projekt zu hören bekommen würden. Vier Jahre später ist klar: Aus den Plänen wurde nichts.

Aber es war knapp, sehr knapp sogar. Nachdem die Rollenspiel-Experten Obsidian Entertainment (Fallout: New Vegas, Alpha Protocol, Dungeon Siege III) von Infogrames im Jahr 2007 erstmals kontaktiert wurden, vertiefte man die Zusammenarbeit in der Folge. Als die Kalkulationen von einem Budget zwischen 20 und 25 Millionen US-Dollar für Baldur's Gate 3 sprachen, bat Infogrames zunächst um eine Präsentation der Pläne und Ideen des Studios sowie um eine genaue Kostenaufstellung.

Zwar kamen die Mannen um Obsidian-CEO Feargus Urquhart diesem Wunsch schnell nach, Infogrames jedoch bekam in den folgenden Monaten kalte Füße. Zwar sei man kurz davor gewesen, grünes Licht für die Arbeiten zu geben, ein Besuch bei Obsidian Entertainment sowie die Einstellung eines Rollenspiels mit Alien-Lizenz durch SEGA erweckten allerdings den Eindruck, dass das Entwicklerstudio der Aufgabe möglicherweise nicht gewachsen sein könnte. Auch die Umstrukturierungen bei Infogrames hätten am Ende dazu beigetragen, dass Baldur's Gate 3 nie in Entwicklung gegangen ist.

Trotz dieser Erfahrungen ist Urquhart nicht abgeneigt, das Projekt nochmal in Angriff zu nehmen. Auch an einer Zusammenarbeit mit Overhaul Games, die zurzeit an den Enhanced Editions von Baldur's Gate und Baldur's Gate II arbeiten, sei man nicht abgeneigt. Das letzte Wort hat aber der Lizenzinhaber: Atari.

(Bilder aus Baldur's Gate II)

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