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Test - Batman: Dark Tomorrow : Batman: Dark Tomorrow

  • GCN
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Schier auf jeder Konsole hatte der dunkle Ritter Batman schon Auftritte und wagt sich nun wieder auf den GameCube. ’Batman: Dark Tomorrow’ von Kemco verspricht eine Menge Action, zahlreiche interessante Ideen und eine Optik, die sich weder an den Comics noch an den Trickfilmen orientiert. Wie sich das Endprodukt im Test verhält und ob die attraktiven Versprechen auch eingehalten, wurden erfahrt ihr hier.

Batman: Dark Tomorrow
Hier beginnt das Spiel mit einem ersten Kampf.

Der dunkle Ritter auf erneutem Feldzug gegen das Verbrechen
Die Nacht bricht über die Großstadt Gotham City ein und finstere Gestalten streifen zunehmend durch die Dunkelheit - es ist ein typischer Abend in Gotham City. Es dauert auch nicht lange, und schon beginnen die ersten kriminellen Machenschaften, als ein paar jugendliche Ganoven einen Lebensmittelladen überfallen und mit der Beute in die Gassen flüchten. In Sicherheit geglaubt, machen die drei einen kleinen Stopp und überprüfen ihr Diebesgut, als plötzlich der dunkle Ritter aus der Dunkelheit erscheint und ihnen eine Lektion erteilt. An dieser Stelle dürft ihr auch schon erstmals die Steuerung Batmans übernehmen und euer Können an den drei Schurken erproben. Dies gelingt dank der eingeblendeten Informationen auch gut und ihr werdet euren ersten Kampf mit Bravour bestehen. Doch war das, wie sich schon bald herausstellen wird, nur eine kleine Einleitung auf all das, was euch noch erwartet. Die Story fängt nämlich genau zu diesem Zeitpunkt an, als das Batlicht aufleuchtet und ihr euch auf den beschwerlichen Weg zum Hochhaus begebt, wo bereits der gute Commissioner auf euch wartet. Während des Gesprächs erhellt plötzlich eine gigantische Explosion die Nacht zum Tage und kündigt einen fürchterlichen Bandenkrieg zwischen den Oberschurken Scarface und Black Mask an. Von hier an wagt ihr euch erstmals in die Gassen und beginnt euren Feldzug gegen das organisierte Verbrechen und die fürchterlichen Bösewichter Gothams.

Batman: Dark Tomorrow
In Gothams Straßen tummeln sich viele Schurken.

Eure Hauptaufgabe besteht darin, durch die Straßen Gothams zu ziehen und dem Verbrechen Einhalt zu gebieten. Dabei stoßt ihr jedoch nicht nur auf Taschendiebe und Ganoven, sondern werdet in brisante Situationen hineingezogen und trefft auf viele altbekannte Schergen. Der Verlauf ist praktisch wie in einem klassischen Action-Adventure: Ihr begebt euch auf eine Reise durch ganz Gotham und befolgt eure Ziele, die ihr stets zugewiesen bekommt. Das mag sich zwar interessant anhören, ist es in der Tat jedoch nicht. Die meiste Zeit des Spiels verbringt ihr damit, euch mit Gegnern zu prügeln und den richtigen Weg durch Gothams Straßen zu finden, was nach einer gewissen Zeit zu Langeweile verkommt. Damit ihr euch bei dem ganzen Umherstreifen nicht verlauft, gibt es dann noch den Radar, auf dem nicht nur die aktuelle Position und Stadtkarte angezeigt wird, sondern auch Gegner und deren Blickfeld zu sehen sind. Letzteres soll euch dabei helfen, gekonnt um Gegner herumzuschleichen und so nicht erwischt zu werden.

Batman: Dark Tomorrow
Hier helfen nur ein paar Schläge und die 'Batcuffs'.

Ob das nun allerdings für gehaltvollen Spielspaß sorgt, ist fraglich. Denn um wirklich in den Genuss richtiger Stealth-Atmosphäre zu kommen und keinesfalls entdeckt zu werden, müsste man das ganze Spiel durch nur noch schleichen, was dem Titel die letzten Action-Elemente entziehen würde, die das Spiel letztendlich überhaupt noch interessant machen. Allgemein sind das Gameplay und die Aufgaben nämlich schlicht zu belanglos, als dass sie überzeugen könnten und schaffen es einfach nicht, einen professionellen Eindruck zu vermitteln. Besonders die gegnerische K.I. vermiest einem des Öfteren den Spielspaß - anstatt sich mit den Gegnern anspruchsvolle Kämpfe zu liefern, greifen diese in Horden an und gehen dabei äußerst aggressiv vor, während sie praktisch keinerlei vernünftiges Verhalten vorweisen.

 

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