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Test - Battlestar Galactica : Battlestar Galactica

  • Xbox
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Es ist schon einige Jahre her, da machte Ende der 70er-Jahre eine Science-Fiction-Serie erstmals von sich reden. Als letzte Bastion der Menschheit flog der riesige Kampfstern Galactica durch den Weltraum, auf der Suche nach dem Planeten Erde und im ständigen Kampf mit den Cylonen, einer äußerst feindlich gesinnten Roboterrasse. Jetzt hat Vivendi mit 'Battlestar Galactica' das passende Spiel auf den Markt gebracht, in dem der Kampf zwischen Cylonen und Menschen wieder zu neuem Leben erwacht.

Der Kampf beginnt
Das Spiel findet in einer Zeit vierzig Jahre vor der Fernsehserie statt. Ihr seid der spätere Kapitän Adama in jungen Jahren, als er noch ein ehrgeiziger junger Pilot an Board des Kampfsterns Galactica war. Im Grunde haben wir es hier mit einem klassischen Weltraum-Shooter zu tun, in dem ihr verschiedene Arten von Jägern fliegt und meistens ziemlich eintönige Space-Missionen lösen müsst. In der Regel sollt ihr einfach alles abschießen, was euch vor die Bordkanonen kommt, was leider sehr schnell etwas langweilig werden kann. Immerhin dürfen verschiedenste Arten von kolonialen Vipern geflogen werden und auch in Cylonen-Jägern dürft ihr das eine oder andere Mal den Weltraum unsicher machen.
Eine große Schwierigkeit bei 'Battlestar Galactica' liegt in der Missionsstruktur, denn es sind jeweils verschiedene Aufgaben zu lösen, wobei ihr jedoch erst nach einer kompletten Mission speichern dürft. Dadurch passiert es öfter einmal, dass nur eine schwierige Aufgabe ein vielfaches Spielen der ganzen Mission erfordert.

Überzeugende KI
Ein weiteres Problem liegt im Gameplay selbst, denn obwohl es an der Steuerung eigentlich nichts zu bemängeln gibt, ist das Targeting-System etwas unpraktisch. Da ihr einige Missionen unter Zeitdruck absolvieren müsst, ist es ungünstig, dass der Zielsucher einen beliebigen, meist unwichtigen Gegner anvisiert und die manuelle Einstellung einfach zu lange dauert. Dafür ist die KI sehr stark und fordert selbst erfahrenere Spieler, ihr ganzes Können zu zeigen. Die einzige Schwäche hierbei sind die eigenen Wingmen, die in einigen Missionen nahezu unbesiegbar erscheinen, während sie ein anderes Mal nur als Kanonenfutter für die Cylonen dienen.

Aufpolierter 70er-Jahre-Charme
Technisch ist das Spiel im guten mittleren Bereich anzusiedeln. Besonders Fans der Serie werden sich aber in dem Ambiente schnell wohl fühlen. Die Modelle sehen sehr realistisch aus und auch die Explosionen und Waffeneffekte sind schön animiert. Lediglich die Zwischensequenzen sehen etwas verwaschen aus. Die Musik ist teilweise der Fernsehserie entnommen und passt zum Ambiente des Spiels. Auch die Vertonung der Stimmen ist ganz ordentlich, wobei allerdings die Stimmung meistens auf der Strecke bleibt.

Fazit

von Wolfgang Korba
Die Idee, die Kultserie zu einem Spiel zu verarbeiten kommt zwar etwas spät, aber einige kleine Fehler bei der Umsetzung und ein sehr hoher Schwierigkeitsgrad verhindern nicht, dass das Spiel besonders für Fans einen Blick Wert sein dürfte.

Überblick

Pro

  • tolles, seriennahes Ambiente
  • passable Grafik
  • einfache Steuerung
  • sehr gute KI

Contra

  • ungünstiges Speichersystem
  • unzuverlässige Wingman
  • eintönige Missionen

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