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Test - Bioshock : Der Grusel-Shooter des Jahres

  • PC
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Wenn es in diesem Jahr ein Spiel gibt, das jeder gespielt oder zumindest gesehen haben sollte, dann ist das 'Bioshock' von 2K Boston – früher Irrational Games. Im einzigartigen Art-Deko-Stil gehalten bietet dieser First-Person-Shooter eine beklemmende Gruselatmosphäre in Kombination mit motivierenden Rollenspiel-Elementen. „Augen zu und durch“ ist hier komplett fehl am Platz. Warum 'Bioshock' so anders und in vielen Belangen viel besser ist als die Konkurrenz, erfahrt ihr in den folgenden Absätzen.

Glück im Unglück hat der Hauptdarsteller in 'Bioshock', möchte man meinen, als sein Flugzeug mitten über dem Atlantik abstürzt und er sich als einziger Überlebender in einen Leuchtturm retten kann. Irgendwie kommt es ihm auch gar nicht merkwürdig vor, dass sich dieses Bauwerk mitten im Nirgendwo befindet. Immerhin gibt es im Umkreis von etlichen Kilometern kein Festland. Wozu wurde also dieses Bauwerk hier hingestellt? Auf welche Gefahr soll es hinweisen? Im Inneren wird es noch viel geheimnisvoller. Völlig unbedarft wird eine Tauchglocke bestiegen, die sofort eine rasante Fahrt in die Tiefe aufnimmt – eine Reise ins Unbekannte, denn dort unten hat sich fast völlig unbemerkt von der Außenwelt eine Stadt entwickelt, die so atemberaubend eindrucksvoll ist, dass man es mit Worten fast nicht beschreiben kann.

Ein gewisser Andrew Ryan ist der Gründer und das Oberhaupt von Rapture, so der wenig einladende Name dieser Unterwassermetropole. Ethnische Grundsätze sollen hier über Bord geworfen und eine neue Gesellschaft gegründet werden. Ryan hat es satt, dass an der Oberfläche ständig andere entscheiden, was zu tun, was schlecht und was gut ist. Menschen werden ausgebeutet in seinen Augen und ihres freien Willens beraubt. All dies soll es in Rapture nicht geben, doch dass seine Vorstellung einer neuen Gesellschaft gründlich in die Hose gegangen ist, werden wir nur allzu schnell erfahren.

Am Anfang waren Adam und Eva

Was passiert, wenn man klugen Menschen, Wissenschaftlern und Forschern völlig freie Hand lässt? Die Vision der Entwickler sieht so aus, dass irgendwann ein Punkt überschritten wird, der nicht hätte überschritten werden sollen. Wenn Psychopathen am Werk sind und ihren Idealen nachgehen, die eher zerstörerischer Natur anstatt der Allgemeinheit dienlich sind, kann das nicht gut ausgehen. Denn manches kann auch eine alternative Gesellschaft nicht aus der Welt schaffen: Neid, Missgunst und Gier. Dies wurde auch Rapture zum Verhängnis – durch die Entdeckung von „Adam“ änderte sich alles.

Wir wollen an dieser Stelle nicht zu viel verraten, denn gerade die Zusammenhänge und Hintergründe sind es, die den Reiz an der Geschichte von 'Bioshock' ausmachen. Nur so viel: Adam hat Macht. Es ist Medizin und Droge zugleich. Menschen gieren danach und sind sogar bereit, dafür zu töten. Körperlicher Zerfall und Wiederherstellung gehen mit Adam Hand in Hand. Nur kleine Mädchen, Little Sisters genannt, können Adam sammeln, deswegen schweben sie immer in höchster Gefahr und verstecken sich im Mauerwerk, wenn ihr Beschützer nicht bei ihnen ist. Die Big Daddys sind ihre Leibwächter, tief brummende Monster in eisernen Tauchanzügen. Moderne Ritter der Meerestiefe. Am rechten Arm haben sie einen Bohrer, als Bewaffnung sind immer Gewehr und Granatwerfer dabei, was sie zu den schwierigsten Gegnern in 'Bioshock' macht. Nur wer den Big Daddy besiegt, kann sich den hilflosen Mädchen nähern und ihnen das Adam entreißen.

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