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Preview - Blacksite : Alien-Hatz mit Story

  • PC
  • PS3
  • X360
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Mit dem Shooter 'Area 51' konnte Midway vor zwei Jahren einen ordentlichen Verkaufserfolg verbuchen. Dass im texanischen Entwicklerstudio des Publishers an einem weiteren First-Person-Shooter für Next-Gen-Konsolen mit der legendären Alien-Thematik gearbeitet wird, ist aber rein zufällig, wie man uns bei einer Präsentation versicherte. Vielmehr soll mit 'Blacksite' das Genre neu definiert werden. Starke Worte, denen jetzt Taten folgen sollen.

Geradlinig, actionreich und toll erzählt – so muss ein Shooter der nächsten Generation aussehen, wie uns Creative Director Harvey Smith mitteilte. Er muss es wissen, denn immerhin arbeitet der Mann seit gut 14 Jahren in der Branche und hat an Spielen wie 'Deus Ex' mitgewirkt. Origin und Ion Storm gehörten zu den Stationen seiner Karriere, bevor Midway den talentierten Spieldesigner anheuerte, um an 'Blacksite' zu arbeiten. Das Grundkonzept des Spiels klingt einleuchtend: Schnelle Action in kleinen Städten; mit einem Team gegen große, fiese Alien-Monster, die alles und jeden niedermetzeln wollen. Begleitet wird das alles von exzellent in Szene gesetzten Zwischensequenzen. Ausgerechnet von diesem wichtigen Element, der Erzählung der Geschichte, haben wir wenig bis nichts während des Londoner Events zu Gesicht bekommen. Lediglich drei Missionen der Einzelspielerkampagne waren spielbar.

Wenn Aliens die Provinz belagern

'Blacksite' beginnt fünf Jahre vor den Ereignissen in einer Kleinstadt des amerikanischen Bundesstaates Nevada. Der Spieler übernimmt die Rolle eines US-Soldaten, der im Irak stationiert ist und dort gegen Iraker kämpfen muss. Die Irak-Levels dienen gleichzeitig als Tutorial, um alle Feinheiten der Steuerung zu erläutern, die eigentlich ziemlich einfach gehalten ist und sich am Genre-Standard orientiert. Das Squad, das aus bis zu drei Mitgliedern besteht und in einigen Levels an eurer Seite kämpft, kann mit einer einzigen Taste befehligt werden. Zum Beispiel um Deckung zu suchen oder eine Tür aufzumachen. Ansonsten kämpfen und agieren die Mitstreiter selbstständig und gar nicht mal so doof. Mit der „Squad-Taste“ können in einem der gespielten Levels auch Ziele für die Luftunterstützung markiert werden, was ebenfalls bestens funktionierte.

Nach dem Intermezzo im Irak wird der Soldat in ein kleines, verschlafenes Nest inmitten der Wüste Nevadas versetzt, um dort gegen eine Bedrohung zu kämpfen, von der nicht genau klar ist, woher sie kommt und wie sie auf die Erde gelangt ist. Aliens terrorisieren die Gemeinde, sodass das Militär anrückt, um aufzuräumen. Unter den Monstern befinden sich beispielsweise mechanische Zweibeiner mit Frauenkopf, die ihren Rumpf bei starkem Beschuss abtrennen, um diesen wie eine tickende Zeitbombe gegen die Angreifer zu schicken. Fiese Taktik, die im ersten Moment überrascht. Sehr aggressiv kommen auch vierbeinige Wesen daher, die wie eine Mischung aus dem Rumpf der Arachniden aus 'Starship Troopers' und dem Kopf des Arena-Insektenmonsters aus 'Star Wars Episode 2' aussehen. Sie verfügen über keine Schusswaffe wie so manch andere eher humanoide Außerirdische, sondern scharfe Klauen und einen Panzer am Schädel, den sie als Ramme einsetzen. Noch viel gefährlicher jedoch sind Monster, die zunächst wie Sandwürmer in Szene gesetzt sind, weil sie aus dem Boden schießen und nur ihr langer Rumpf samt Kopf zu sehen ist. Später jedoch wird man ein weiteres Mal auf diese Spezies treffen, als sie es sich auf einer Brücke gemütlich gemacht hat, und da wird sichtbar, dass dieses Monster über weit mehr Tentakel verfügt und zusätzlich zerstörbare Feuerbälle verschießt. Dieses Kraken-Alien ist auch sehr gut auf den neuen Screenshots in der rechten Spalte zu sehen. Beeindruckend groß und mit einem spektakulären Abgang verabschiedet sich das Alien nach schwerem Kampf in die Tiefe.

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