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Special - Call of Duty: Modern Warfare 2 – Interview : Designer Todd Alderman im Interview

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Gameswelt fragt bei Designer Todd Alderman von Infinity Ward nach: Was kann der Mehrspielermodus von Call of Duty: Modern Warfare 2?

Gameswelt: Können Sie uns einen kurzen Überblick über die Neuerungen im Mehrspielermodus von Modern Warfare 2 geben?

Todd Alderman: Wir haben all das, was Call of Duty: Modern Warfare ausmacht, bewahrt und die Neuerungen darauf aufgebaut. Wir wollten die Karten im Mehrspielermodus wie gewohnt realistisch gestalten und möglichst viele Änderungen einbauen. Es gibt eine Menge technische Verbesserungen, dank der neuen Streaming-Technologie können wir jetzt beispielsweise viel mehr Dinge in eine Karte packen. Beim Vorgänger waren wir diesbezüglich noch viel stärker limitiert.

GW: Bitte geben Sie uns einen Überblick über die neuen Karten. Was können Spieler erwarten?

TA: Zum einen gibt es die Favela in Brasilien. Die verschiedenen Ebenen spielen hier eine große Rolle. Die Karte ist eigentlich klein und sehr schnell, allerdings haben die Spieler zahlreiche Möglichkeiten, auf Häuserdächer zu klettern oder in Gebäuden verschiedene Stockwerke zu besetzen. Das Design ist sehr eng, es gibt jede Menge Verstecke dort. Insgesamt haben wir sehr viele verschiedenen Arten von neuen Schauplätzen in unterschiedlichen Größen geschaffen. Wir wollen, dass der Spieler auch nach sechs Monaten noch Neues in einem Level entdeckt, den er bereits seit einem halben Jahr spielt. Dies wird möglich, da wir nun viel mehr Details in jede Karte einbauen können.

GW: Können Sie die grundlegenden Unterschiede zwischen dem Vorgänger und dem neuesten Teil der Modern-Warfare-Serie darlegen?

TA: Modern Warfare 2 ist in jeder Hinsicht viel größer als sein Vorgänger. Es gibt viel mehr Möglichkeiten, den Spielcharakter zu verändern und zu modifizieren. Außerdem passt sich das Spiel an die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Spielers an. Wenn jemand zum Beispiel schrecklich schlecht zielt und mit keiner Feuerwaffe richtig gut zurechtkommt, kann er nun den Schutzschild benutzen und so sehr nützlich für sein Team sein. Außerdem erhält man mehr Belohnungen für besondere Leistungen. Für einen Kopfschuss bekommt man beispielsweise Extrapunkte. Wenn jemand einen Spieler mit einem Schild angreift und dieser Feind währenddessen von einem Teamkameraden getötet wird, erhält der Spieler mit Schild Assist-Punkte. Dies vermittelt ein völlig neues Wir-Gefühl innerhalb eines Teams. Es ist einfach ein tolles Erlebnis, wenn man mit dem Schild einen Raum stürmt und die Kameraden vor den Kugeln schützt.

GW: Haben Sie keine Bedenken, dass sich die Fans der Serie eventuell über zu wenige Neuerungen beschweren könnten?

TA: Ich bin mir sicher, dass dies nicht passieren wird. Wir haben dieses Mal drei Spiele gemacht: Der Einzelspieler-Storymodus ist viel umfangreicher und besser als beim Vorgänger. Dann gibt es den neuen Spec-Ops-Modus, bei dem man kooperativ spielen kann. Und als drittes „Spiel" ist da noch der Mehrspielermodus, der ebenfalls viel größer als beim Vorgänger ausfällt. Unsere Philosophie: Wir wollen Spiele kreieren, die wir auch selbst gern spielen. Wenn wir den Mehrspielermodus testen, und dieser macht uns keinen Spaß, dann stimmt irgendwas nicht. Es ist ein gutes Zeichen, dass wir unsere aktuellen Lieblingsspiele unterbrechen, weil wir lieber unser eigenes Spiel zocken wollen. Ich würde gern Batman: Arkham Asylum weiterspielen, aber im Moment teste ich lieber Modern Warfare 2.

GW: Was können Sie uns über die neuen Killstreak-Rewards erzählen?

TA: Dieses Feature ermöglicht es dem Spieler, eigene Belohnungen für einen Killstreak individuell festzulegen. Es gibt Belohnungen für mehrere Abschüsse in Folge. Die Belohnung für drei Abschüsse ist das „UAV", für vier Abschüsse bekommt man ein „Care Package". Dabei handelt es sich um eine Kiste, die von einem Flugzeug über dem Kampfgebiet abgeworfen wird. Darin sind zufällige Items wie Munition oder ein anderer Killstreak. Dieses „Care Package" erweitert das Spielprinzip, da es jeder nutzen kann, auch der Feind. Jeder kann sehen, dass eine Kiste auf dem Weg nach unten ist. Man kann sich vorstellen, dass heiße Gefechte um diese Kisten entstehen werden.

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