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Test - Call of Duty: Modern Warfare : Test: Imposante Rückkehr

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Um im Mehrspielermodus eigene Klassen zu erstellen, müsst ihr Level 5 erreichen, was schnell geht, dennoch nervig ist, da ihr bis dahin mit vorgefertigten Ausrüstungen spielen müsst, die nicht sonderlich praktisch sind. Erst danach wird der Gunsmith freigeschaltet. Hier lassen sich die Waffen nach fast allen Regeln der Kunst anpassen, um die Werte und das Verhalten zu verändern. Die von Modern Warfare gebotenen Möglichkeiten sind üppig und stellen andere aktuelle Militärspiele in den Schatten. Ja, damit bist du gemeint, Ghost Recon: Breakpoint.

Killstreaks kehren zurück, was bedeutet, dass ihr Feinde erledigen müsst, um spezielle Unterstützung in Form von zum Beispiel Luftangriffen anzufordern. Allerdings lässt sich in den Perks Pointman auswählen, wodurch die Killstreaks zu Scorestreaks werden. Dadurch füllt ihr eure Streaks, indem ihr grundsätzlich Punkte verdient, was besonders in den aufgabenbasierten Spielvarianten von Vorteil sein kann.

Microtransactions: Führ mich zum Schotter!

Im Vorfeld kündigte Infinity Ward an, sich vom Season Pass zu verabschieden und stattdessen sämtliche neuen Inhalte allen Spielern zur Verfügung zu stellen, um so zu verhindern, dass die Community aufgeteilt wird. Dafür wird es aber Mikrotransaktionen geben. Laut Patrick Kelly, Co-Studiochef von Infinity Ward, sollt ihr allerdings nur für kosmetische Gegenstände Geld ausgeben können. Und für spezielle Waffenvarianten, die ein etwas abgewandeltes Design besitzen, aber ansonsten mit Aufsätzen daher kommen, die ihr auch so im Spiel zur Verfügung habt. Aktuell besteht der Store lediglich aus dem Call-of-Duty-Stiftung-Verteidiger-Paket, das mit einigen kosmetischen Gegenständen daherkommt.

Ebenfalls in Planung sind spezielle Event-Pässe, wie ihr sie unter anderem aus Fortnite, Apex Legends oder Playerunknown’s Battlegrounds kennt. Diese fließen dann als zusätzliche kostenpflichtige Version mit in das neue System der Offiziersränge ein. Dementsprechend wird es zur gegebenen Zeit ein Update für diesen Test geben, der die Monetarisierung von Call of Duty: Modern Warfare unter die Lupe nehmen wird. Außerdem möchte ich noch schauen, wie die Server in den kommenden Tagen und Wochen performieren.

Mit Freunden die Welt retten

Auf Zombies müsst ihr in diesem Jahr verzichten, dafür gibt es jedoch den kooperativ spielbaren Special-Operation-Modus. Hier wird die Geschichte aus der Kampagne in Form von vier Einsätzen weitergeführt. Allerdings erlebt darin nicht klassische Aufträge, wie ihr sie aus der Kampagne kennt. Vielmehr findet ihr euch in offenen und großräumigen Arealen wieder, in denen ihr nacheinander eine Reihe von Missionen abschließt.

Doch Vorsicht, der Schwierigkeitsgrad hat es in sich! Gegner bekommen ständig Verstärkung. Wenn ihr einmal entdeckt wurdet, bricht die Hölle aus. Diese Operationen fühlen sich fast wie die Zombievertreter an, nur dass ihr tatsächlich feste Ziele verfolgt und auf die Wellen verzichtet werden. Ihr steht quasi die ganze Zeit unter Beschuss. Ein eingespieltes Team ist unerlässlich.

In den offenen Gebieten stolpert ihr über Koffer, die mal Munition, Schutzwesten oder sogar Killstreaks beinhalten. Idealerweise sprecht ihr euch beim Einsammeln ab, um einerseits stets mit zusätzlichen Magazinen versorgt zu sein, andererseits aber auch Luftschläge rufen könnt, falls es brenzlig wird. Außerdem gibt es Klassen mit speziellen Fähigkeiten: eine davon erhöht zeitweise den Schaden eurer Waffen, eine andere Fertigkeit ermöglicht es, per Knopfdruck gleich alle kampfunfähigen Spieler wiederzubeleben.

So schweißtreibend diese Koop-Missionen auch sind und unterschiedliche Strategien beim Vorgehen ermöglichen: ein einstellbarer Schwierigkeitsgrad wäre nett gewesen. Ebenfalls schade: aufgrund der Partnerschaft mit Sony gibt es den klassischen Survival-Modus ein Jahr lang nur auf der Playstation 4.

Die Plattform ist egal

Wem Survival egal ist, der wird auf allen Plattform gleich gut bedient. Dank Cross-Play- und Cross-Save-Funktion lässt sich Call of Duty: Modern Warfare mit Freunden spielen, die nicht auf der gleichen Konsole oder am PC spielen. Dafür müsst ihr euch lediglich über die Activision-Konten befreunden. Wer als PS4-Besitzer die PC-Fraktion ausschließen möchte, darf diese Einstellung vornehmen, doch auch auf den Konsolen lassen sich Maus und Tastatur anschließen. Wenn ihr ausschließlich mit Spielern mit einer speziellen Peripherie-Konfiguration zusammengewürfelt werden möchtet, könnt ihr das ebenfalls einstellen.

Selbst wenn ihr, aus welchen Gründen auch immer, auf mehreren Plattformen unterwegs seid, nehmt ihr euren Mehrspieler-Fortschritt über einen gemeinsamen Speicherstand mit. Und egal welchen Modus ihr spielt, die gesammelten Erfahrungspunkte fließen in einen einzigen Fortschrittsbalken. Das heißt: wenn ihr im Multiplayer Waffen und Aufsätze freischaltet, dann dürft ihr diese auch in den Special Operations einsetzen. Diesbezüglich ist Modern Warfare absolut vorbildlich.

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