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Test - Champions: Return to Arms : Champions: Return to Arms

  • PS2
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Action-Rollenspiele stehen bei der Fangemeinde nach wie vor hoch im Kurs. Es ist daher nicht gerade verwunderlich, dass Ubisoft einen Nachfolger zum erfolgreichen 'Champions of Norrath' ins Rennen schickt. Doch ist das Prinzip nicht langsam ausgelutscht? Kann euch 'Champions: Return to Arms' tatsächlich nochmals stundenlang vor den Bildschirm fesseln? Es kann – und wie! Wir sagen euch, warum sich der Kauf auch diesmal wieder lohnt.

In den Ländereien von Norrath könnte eigentlich endlich Frieden herrschen. Nach dem erfolgreichen Kampf gegen den finsteren Gott Innoruuk ist die drohende Gefahr der Zerstörung gebannt. Die zahlreichen Scherben, in die der Bösewicht zersprungen ist, wurden in weiser Voraussicht über das gesamte Land verteilt. Doch das Böse ruht nicht. Einzelne Schergen von Innoruuk sind aufgebrochen, um die versteckten Splitterstücke aufzuspüren und wieder zusammenzufügen. Dies darf jedoch nicht geschehen, denn ansonsten kehren Chaos und Dunkelheit wieder zurück.

Neue Gesichter

Nun, die Hintergrundgeschichte von 'Champions: Return to Arms' ist nicht gerade sonderlich tiefgreifend oder gar innovativ. Dennoch leitet sie das Spielgeschehen recht gut ein und gibt vor allem Fans des Vorgängers ein Gefühl der Vertrautheit. Gerade diese freuen sich übrigens über die Möglichkeit, den geliebten Charakter aus 'Champions of Norrath' zu importieren, um sich dann mit dem mühsam hochgespielten Recken in die neuen Abenteuer zu stürzen. Alle anderen beginnen mit dem ersten Kapitel und basteln sich einen neuen Streiter zusammen. Neu hinzugekommen sind jetzt der Iksar-Schamane und der Kerran-Berserker. Während ersterer auf eine Kombination von Kampf und Magie setzt, teilt letzterer im Nahkampf ordentlich aus und verfügt über besonders effektive Spezialattacken.

Insgesamt stehen euch somit sieben verschiedene Klassen zur Auswahl. Je nach Vorliebe zieht ihr mit einem zähen Krieger oder einem wendigen Waldläufer in den Kampf. Jede Klasse verfügt über individuelle Stärken und Schwächen. Fernkämpfer teilen zwar aus der Distanz ordentlich aus, stecken aber nur wenige Treffer weg. Die stämmigen Nahkämpfer haut so leicht nichts aus den Latschen, sie sind dafür aber auch nicht so beweglich. Ist die Wahl getroffen, verpasst ihr eurem neuen Helden noch ein ansprechendes Erscheinungsbild und schon kann es endlich losgehen.

Wilde Metzelei

Das Spielprinzip blieb seitens der Entwickler unangetastet. In gewohnter Manier eines Action-Rollenspiels schnetzelt ihr euch durch zahlreiche Monsterhorden. Insgesamt reist ihr durch knapp 50 verschiedene Welten und streift durch dunkle Gewölbe, üppige Wälder oder karge Wüstenareale. Wer jedoch meint, mit stumpfem Button-Smashing erfolgreich zu sein, wird schnell eines Besseren belehrt. Anfangs mag dieses Konzept noch aufgehen, doch in späteren Abschnitten ist ein wenig Taktik gefragt. Die geschickte Kombination von Angriff und Verteidigung ist letztendlich sehr viel effektiver als blindes Axtschwingen.

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