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Preview - Civilization IV: Colonization : Das Remake des Klassikers

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Die meisten Spieler dürften schon von Sid Meiers 'Civilization' gehört haben. Viele wohl auch von Sid Meiers 'Pirates!' oder von Sid Meiers 'Railroad Tycoon'. Doch man muss wohl 30 oder älter sein, um Sid Meiers vor 14 Jahren erschienenes 'Colonization' zu kennen. Denn zum einen erreichte das Spiel nie den Bekanntheitsgrad seiner anderen Titel und zum anderen gab es keine Fortsetzung und kein Remake. Bis jetzt! Unter dem etwas irreführenden Titel 'Civilization IV: Colonization' kommt nun endlich eine Neuauflage des Strategiespiels, das als Thema die Kolonisierung des amerikanischen Kontinents hat. Ob das Spiel in der Neuauflage mehr Aufmerksamkeit verdient hat, erfahrt ihr in unserer Preview.

Neuauflage eines Klassikers

Der Titel des Spiels ist deshalb irreführend, weil es sich bei 'Civilization IV: Colonization' nicht um eine Erweiterung zu 'Civilization IV' handelt, sondern um ein komplett eigenständiges Spiel. Allerdings basiert es auf der inzwischen auch schon zwei Jahre alten 'Civ 4'-Engine. Grafik und Technik entsprechen also dem aktuellen 'Civilization'-Ableger, Gameplay und Inhalt aber dem Originalspiel 'Colonization' von 1994.

Schon zeitlich ist der Rahmen in 'Colonization' wesentlich enger gesteckt als beim großen Bruder. Ihr beginnt das Siel im Jahre 1492 als eines von vier wählbaren Völkern: England, Niederlande, Frankreich oder Spanien (Portugal als wichtige Kolonialmacht fehlte seltsamerweise schon im Original). Irgendwann im 19. Jahrhundert ist dann mit der Erklärung der Unabhängigkeit das Spielende erreicht. Die Unabhängigkeitserklärung und die damit verbundene Loslösung vom Mutterland ist denn auch das finale Spielziel.

Nervende Monarchen

Doch bis ihr so weit seid, ist es an euch, eine Kolonie zu gründen und diese gedeihen zu lassen. Und natürlich müsst ihr euch auch mit den Ureinwohnern und nicht zuletzt mit den Wünschen und Forderungen der Machthaber eurer alten Heimat auseinander setzen. Mit den Erstgenannten ist im Normalfall gut Kirschen essen, denn wenn ihr nicht gerade besonders kriegslüstern auftretet, lassen diese euch in Ruhe und ihr könnt eure Kolonie ausbauen, Ressourcen ausbeuten und den einen oder anderen Schatz einsacken. Zudem findet ihr in den Indianern auch dringend erforderliche Verbündete für die Konflikte mit den anderen Kolonialmächten.

Etwas feinfühliger müsst ihr da schon mit den Repräsentanten eures Mutterlandes umgehen. Diese fordern nämlich nicht nur recht happige und ständig steigende Abgaben von euch, sondern besteuern auch noch euren Handel in nicht unbeträchtlichem Ausmaß. Das Dumme ist nur, dass ihr einen Großteil des Spiels weitgehend von ihrem Wohlwollen abhängig seid. Denn zum einen ist das Mutterland der Hauptabsatzmarkt für eure Waren und zum anderen kommen von dort immer neue Immigranten, die ihr dringend benötigt.

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