Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Preview - Colin McRae Rally 4 : Colin McRae Rally 4

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

'Colin McRae Rally 3' konnte sich zwar im vergangenen Jahr mangels Konkurrenz erneut auf den Rallye-Thron platzieren, musste aber auch einiges an Kritik seitens der Fans einstecken. Zu Recht, gab es doch keinen Multiplayer-Modus im Bereich LAN/Online und die Beschränkung im Meisterschafts-Modus auf den Ford Focus vergrätzte ebenfalls einige Fans. Nun will Codemasters es besser machen und schickt Ende März den vierten Teil der legendären Rallye-Serie auf die Piste. Anhand einer Preview-Version, die leider noch keinen LAN-/Online-Modus umfasst, konnten wir erste Eindrücke vom staubigen Fahrvergnügen sammeln.
 

Der erste Blick beim Starten des Spieles gilt natürlich den Spiel-Modi und dort wird einiges geboten. Natürlich sind Standard-Modi wie 'Quick Race' (zufällige Strecke), 'Stages' (Einzelstrecken) und 'Rally' vorhanden, wobei ihr hier jeweils die freie Wahl aus den freigeschalteten Fahrzeugen und Strecken habt. Die Modi 'Stages' und 'Rally' könnt ihr nicht nur allein bestreiten, sondern wahlweise abwechselnd oder im Splitscreen-Modus mit bis zu drei weiteren Mitspielern. Des Weiteren könnt ihr festlegen, ob ihr mit normalem oder schwierigem Schadensmodell starten und ob ihr euch um das Fahrzeug-Setup kümmern wollt. Der 'Rally'-Modus beinhaltet eine Besonderheit: Neben einigen vorgefertigten Wettbewerben könnt ihr hier eigene Rallyes mit bis zu sechs Strecken gestalten, die ihr frei nach Lust und Laune aus den freigeschalteten Strecken zusammenstellen könnt. Wer im Übrigen nicht auf ein Ghostcar verzichten möchte, hat die Option, selbiges einzuschalten.

Meisterschaft mit allen Freiheiten
Das Herzstück der Angelegenheit ist selbstverständlich der Meisterschafts-Modus. Diesen könnt ihr nun endlich mit allen verfügbaren Fahrzeugen bestreiten und seid nicht mehr auf den Ford Focus von Herrn McRae beschränkt. Auch der Meisterschafts-Modus bietet unterschiedliche Schwierigkeiten, zudem passt sich der Schwierigkeitsgrad – abschaltbar – euren Fähigkeiten an, so dass selbst der unbeholfenste Fahranfänger noch eine Chance hat. Die Meisterschaft ist offline nicht nur allein spielbar, sondern ihr könnt euch mit einem weiteren Mitspieler ins Geschehen stürzen, wobei ihr auch kooperativ im gleichen Rennstall starten könnt, um letztendlich den Hersteller-Pokal abzugreifen.

Der Ablauf der Meisterschaft geht wie gewohnt vonstatten. Ihr absolviert insgesamt sechs bis sieben Strecken pro Wettbewerb, wobei eine etwaige siebte Strecke jeweils ein Stadion-Rundkurs ist. Zu Beginn und nach jeweils zwei Strecken habt ihr die Möglichkeit das Setup eures Fahrzeuges zu verändern, Testfahrten inklusive Telemetrie-Messung zu absolvieren und Reparaturen vorzunehmen. Letzteres geschieht nun nicht mehr automatisch, sondern ihr könnt manuell eingreifen und selbst die Entscheidung treffen, ob Fahrwerk, Motor, Aufhängung, Bremsen, Karosserie oder was auch immer am wichtigsten ist. Die Wertungen innerhalb der Meisterschaft verlaufen nach dem üblichen Punktesystem.

Für Experten und Multiplayer-Fans
Neben den beiden Standard-Schwierigkeitsgraden gibt es übrigens auch noch einen Expert-Modus, der euch mit erschwerten Bedingungen ins Rennen schickt. Dort gibt es nur die Cockpit-Ansicht, keine Anzeigen für Kurven oder Streckenverlauf, manuelle Schaltung und das verschärfte Schadensmodell. Damit dürften auch die härtesten Simulations-Freaks einige Zeit beschäftigt sein.

Knackig wird auch das Geschehen im Multiplayer-Modus, denn hier will Codemasters richtig in die Vollen greifen. Zwar ist der Online-/LAN-Modus in der vorliegenden Version nicht enthalten, wie uns aber seitens Codemasters versichert wurde, werden alle (!) Spiel-Modi auch im Multiplayer-Modus enthalten sein, inklusive der Meisterschaft. Bis zu acht Spieler werden dort in heißen Rennen aufeinander treffen können. Sollten Spielbarkeit und Netcode hier die Erwartungen erfüllen, dürfte das Spiel eine Menge neuer Fans gewinnen und viele alte Fans wieder versöhnen.

Strecken und Fahrzeuge mit Biss
Die im Spiel enthaltenen Strecken schicken euch in insgesamt acht Länder: Spanien, England, USA, Japan, Griechenland, Australien, Finnland und Schweden. Entsprechend bieten die Pisten auch unterschiedlichste Herausforderungen. Von den schlammigen Waldpisten in England über schnelle Asphalt-Strecken in Japan und Spanien bis hin zu Schnee in Schweden und üblem Schotter in Griechenland. Das Strecken-Design weiß zu gefallen, alle Pisten bieten zahlreiche Herausforderungen und böse Überraschungen, ohne aber unfair zu sein. Verschiedene Untergründe auf den jeweiligen Pisten erfordern Fingerspitzengefühl sowohl beim Fahren als auch beim Reifensetup.

Insgesamt 23 Fahrzeuge in vier Kategorien wird das Spiel enthalten, wobei rund die Hälfte davon erst durch Fahrerfolge in den Meisterschaften freigeschaltet werden müssen. In der 4WD-Kategorie findet ihr Citroen Xsara, Subaru Imprezza, Ford Focus oder – erstmalig – Peugeot 206. Im 2WD-Bereich erwarten euch Vehikel à la Saxo, Puma, Pinto und Golf. Weiterhin gibt es die Gruppe B-Fahrzeuge, hier findet ihr PS-starke Boliden, die in der Realität aufgrund zu hoher Power und mangelhafter Sicherheit nicht mehr für den Rallye-Sport zugelassen sind. Den Abschluss bilden die Bonus-Autos, in denen ihr unter anderem in den Genuss von klassischen Rallye-Fahrzeugen kommen könnt.

 

Kommentarezum Artikel