C&C: Alarmstufe Rot 2 - Allgemeine Tips zu den Sowjets
Die Kriegssammler der Sowjets sind etwas weniger
effizient als das alliierte Pendant, der Chrono-Sammler,
denn der Rückweg zur Basis fällt beim sowjetischen
Sammler leider nicht weg, dafür verfügt er
über ein Maschinengewehr, das zumindest zur Abwehr
von Infanteristen ganz nützlich ist. Dennoch sollten
bei den Sowjets eher mehr Sammler gebaut werden, um
den gleichen Ertrag erzielen zu können wie bei
den Alliierten.
Was für die alliierten G.I.s Gültigkeit
hat, muss auch für die noch billigeren, aber schwächeren
Rekruten der Sowjets gelten: Nur in einer grossen
Gruppe sind sie schlagkräftig. Wollt ihr mit Rekruten
angreifen, also immer eine Vielzahl dieser Einheit produzieren.
Eine ideale Verteidigung sieht in etwa folgendermassen
aus: Mehrere Tesla-Spulen, in der Nähe ein Psycho-Sensor
und einige Flak-Kanonen. Neben oder hinter den Spulen
befinden sich ausserdem einige Apokalypse-Panzer, die
den Spulen zu nahe kommende Feinde sofort abschiessen
können.
In eurer Basis, rund um wichtige Gebäude wie
Waffenfabrik, Raketensilo, Radar oder Bauhof sollten
einige Wachhunde patrouillieren. Nur sie erkennen
den Wolf im Schafspelz, sprich den als eigene Einheit
getarnten Spion. Was passiert, wenn ein alliierter Spion
eure Gebäude infiltrieren kann, solltet ihr besser
erst gar nicht zu ergründen suchen.
Der Angriff zu Lande läuft meistens über
Apokalypse-Panzer ab. Ein grosser Trupp, bestehend aus
20 Exemplaren dieses Panzers, kann fast niemand aufhalten.
Mit dabei sind einige Terror-Drohnen, die sich gegnerischen
Panzern sofort annehmen.
Eine nicht zu vernachlässigende Einheit ist der
V3-Raketenwerfer. Er hat eine so riesige Reichweite,
dass er gegnerische Stützpunkte aus weiter und
vor allem sicherer Entfernung vernichten kann. Er ist
dadurch die ideale Einheit, um gegnerische Prisma-Türme
oder Tesla-Spulen zu plätten, die bei herkömmlichen
Einheiten jeweils grossen Schaden hinterlassen würden.
Seine bescheidene Panzerung jedoch bedingt, dass er
gut mit Apokalypse-Panzern beschützt wird.
Besonders perfid sind die Psi-Trooper oder
Yuris. Sie unterziehen eine in der Nähe befindliche
gegnerische Einheit einer Gehirnwäsche, so dass
diese Einheit unverzüglich in eure Dienste eintreten
will. So schrumpft also die feindliche Armee, während
die eigene wächst und wächst... Herz, was
begehrst du mehr? Leider kann ein Psi-Trooper nur gerade
eine einzige gegnerische Einheit auf einmal kontrollieren,
passt auf, dass ihr nicht den Psi-Strahl auf eine zweite
Einheit des Gegners lenkt, denn dann würde erstere
wieder zum Feind zurückfallen und könnte euch
akut bedrohen...
Die sowjetische Flotte beinhaltet einige sehr
nützliche Schiffe. Als besonders effiziente Waffe
hat sich das Dreadnought herausgestellt. Mit
seiner irrsinnigen Reichweite kann es weit im Landesinnern
stehende Gebäude oder Einheiten in Beschuss nehmen.
Somit erspart ihr euch oftmals die mühselige Invasion
mit Landeinheiten.
Ebenfalls eine Erwähnung verdient der Riesentintenfisch.
Er befällt gegnerische Schiffe so schnell, dass
sie sich kaum zur Wehr setzen können, und lässt
sie erst wieder los, wenn er entweder getötet wird
oder - wie meistens der Fall - das befallene Schiffe
mit auf den Meeresgrund gerissen hat.
Die sowjetische Luftwaffe besteht aus einer einzigen
Einheit, dem Zeppelin, Kirov genannt. Obwohl
man vermuten sollte, ein solches Luftschiff sei schnell
vom Himmel geholt, ist das Gegenteil der Fall: Die sehr
gute Panzerung des Kirovs und die Sprengkraft seiner
Bomben macht es zu einem sehr brauchbaren Mittel im
Kampf gegen feindliche Gebäude. Nur nicht den Flaks
zu nahe kommen!
Kernkraftwerke, so umstritten sie auch in Tat
und Wahrheit sein mögen, sind sie in Red Alert
2 einfach Gold wert. Ein einziges dieser Kraftwerke
versorgt eure ganze Basis mit Energie, egal wie viele
Gebäude am Netz angeschlossen sind. Alle bisherigen
Tesla-Reaktoren können nach dem Bau dieses Kraftwerks
abgeschalten werden. Somit kann nicht nur einiges an
Geld, sondern vor allem auch an Platz eingespart werden!
Die Atombombe ist sicherlich das Nonplusultra
der sowjetischen Armee. Die hohen Anschaffungskosten
werden durch eine beispiellose Zerstörungskraft
mehr als nur wett gemacht. Ein unverzichtbares Gebäude!
Schützt es gut vor feindlichen Angriffen, insbesondere
Spionen, damit euch der 'Segen' der Atombombe nicht
etwa noch genommen wird!
Ein ebenfalls teures, aber etwas weniger nützliches
Gebäude ist der Eiserne Vorhang. Ob sich
die Investition lohnt, um für eine relativ kurze
Zeit ein paar Einheiten gegen gegnerische Angriffe immun
zu machen, muss jeder Commander selber entscheiden.
Auf jeden Fall ist der Eiserne Schutz immer wieder für
eine Überraschung gut, zum Beispiel wenn ihr ihn
auf einige Terror-Drohnen anwendet und diese auf die
feindliche Armee loslasst.
Die Klonstätte verdoppelt automatisch
jede in der Kaserne produzierte Einheit kostenlos. Ein
sehr nützliches Gebäude, um schnell und günstig
eine grosse Armee an Rekruten oder Tesla-Troopers herzustellen.
In jedem Gefecht eine Empfehlung wert, trotz der hohen
Baukosten.
Kommentarezum Artikel