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Test - Conflict: Desert Storm 2 : Conflict: Desert Storm 2

  • PC
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Wie im Filmbusiness hagelt es auch in diesem Jahr wieder Sequels zu früheren - mehr oder weniger erfolgreichen - Titeln. Diesem Trend schließt sich nun auch Pivotal Games an und schickt mit 'Conflict Desert Storm II', nur ein Jahr nach Erscheinen des ersten Teils, einen Nachfolger ins Rennen. In der Preview-Version machte das Spiel bereits einen guten Ersteindruck, doch was hat sich in den Monaten bis zum Release getan? Dieser Frage wollen wir im folgenden Review auf den Grund gehen.
 

Teamwork ist gefragt
Für alle Taktik-Shooter-Neulinge wurde in das Spiel ein Training integriert, das in vier verschiedene Teilabschnitte gegliedert ist. Natürlich lassen es sich eure Ausbilder nicht nehmen, euch zu beschimpfen und zu drangsalieren, wo es nur geht. Da wir aber nicht selbst durch den Dreck robben müssen, können wir auch durchaus einmal über einige der lockeren Sprüche lachen, die an Gunnery Sergeant Hartman aus dem Film 'Full Metal Jacket' erinnern. Im Training werden euch schrittweise die Bewegungsabläufe und das Hantieren mit dem Team erklärt. Selbstverständlich lernt ihr auch, wie die Fahrzeuge benutzt und gesteuert werden.

Und dann geht es auch schon los. Ihr müsst zuerst entscheiden, ob ihr lieber die Amerikaner mit den Delta Force-Spezialeinheiten oder die Briten mit den SAS-Truppen in die Wüste schickt. Die Story wird durch eure Wahl nicht beeinflusst, lediglich der Akzent in der Sprache der Hauptakteure ändert sich. Da wir uns hier bei einem Takik-Shooter befinden, müsst ihr natürlich nicht alleine gegen Hunderte von Gegnern kämpfen und in 'Quake'-Manier draufhalten, was das Zeug hält, sondern ihr könnt auf ein Team zurückgreifen, welches euch tatkräftig unterstützt. Doch das Wort 'draufhalten' streichen wir lieber nicht aus unserem Wortschatz, denn mit den meisten Waffen ist genau das gefragt, was nicht zuletzt die Steuerung zu verantworten hat - doch dazu später mehr.

Im Kampf könnt ihr ständig zwischen euren Teammates hin- und herwechseln und je nach Entfernung zum Gegner somit die passende Waffe aussuchen. Für große Distanzen empfiehlt sich dabei selbstverständlich der Scharfschütze, während im Nahkampf sicherlich ein Maschinengewehr nützlicher ist. Da die Iraker grundsätzlich in der Überzahl sind, bietet es sich zuerst an, mit einem Maschinengewehr einmal die nähere Umgebung freizuräumen und erst anschließend mit dem Sniper zu arbeiten. Wie unter anderem in 'Breed' könnt ihr eurem Team auch während des Einsatzes Befehle geben - zum Beispiel, dass es die Sache einmal etwas langsamer und leiser angehen soll, um nicht sofort entdeckt zu werden oder ein Ausgehen der Munition zu verhindern.

Some things never change
Bereits beim ersten Teil von 'Conflict Desert Storm' wurde die zu unpräzise Steuerung stark bemängelt. Tja, manche Dinge ändern sich nie und auch im zweiten Teil hat ein präziser Treffer eher Seltenheitswert. Zwar lässt sich an der Maussteuerung etwas in den Optionen verändern, doch wirkliche Auswirkungen aufs Spiel gibt es nicht. Gerade beim Scharfschützengewehr ist diese miserable Steuerung ärgerlich. Auch die Befehle zum Hinknien oder Hinlegen werden zu träge auf dem Bildschirm umgesetzt.

Natürlich konnte Pivotal Games nicht innerhalb eines Jahres das gesamte Grafikkonzept des Spiels überarbeiten und deshalb wurden lediglich einige Details wie die Bewegungen der Soldaten geändert. Die Kampfmannen selbst, denen einige Polygone mehr spendiert wurden, könnten sicherlich keinen Schönheitspreis gewinnen, da man schon kurz davor ist das Wort 'Gesichtselfmeter' in den Mund zu nehmen.

 

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