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Test - Conflict: Desert Storm : Conflict: Desert Storm

  • PS2
  • Xbox
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Bei SCis 'Conflict Desert Storm' für Xbox und PlayStation 2 wagt sich der Spieler als Elitesoldat eines Spezialeinsatzkommandos in die Wüsten Iraks. Mit eindrücklicher Bewaffnung und Hightech-Zubehör für den Kampf gerüstet, geht es in ein spannendes Spielgeschehen, bei dem taktisches Vorgehen eine entscheidende Rolle spielt. Ob sich der Titel als Referenzprodukt erweist oder besser im irakischen Wüstenstaub hätte untergehen sollen, erfahrt ihr im nachstehenden Einsatzbericht.

Conflict: Desert Storm
Im Tutorial enthalten: ein Lehrgang im Schiesskeller. (Xbox)

Tutorial
Der Spieler startet als Rekrut in einem unverwechselbaren Bootcamp. Damit richtige Atmosphäre beim Tutorial vermittelt wird, steht dem Spieler ein authentischer Drill Instructor mit strenger Stimme gegenüber und gibt Anweisungen zu sämtlichen Übungen und deren Zielen. Als erstes werden die Grundbewegungen erläutert und der Spieler über einen ersten Parcours geschickt, wo die zuvor erlernten Aktionen angewendet werden. Natürlich ist auch der unumgängliche Gang zum Schiessplatz im Tutorial inbegriffen, wo der korrekte Umgang mit den Schusswaffen geübt wird. Hier wird der Spieler mit der Bedienung der verschiedenen Standard-Schusswaffen vertraut gemacht und darf an den Zielscheiben sein Können unter Aufsicht des Drill Instructors beweisen. Auch das Beherrschen von Fahrzeugen, Anfordern der Luftunterstützung oder Kommandieren der eigenen Soldaten gehören zum Tutorial. Ist dieses beendet, verfügt der Spieler über genügend Wissen rund um die möglichen Funktionen bei 'Conflict Desert Storm' und darf sich an das eigentliche Spielgeschehen heranwagen.

Conflict: Desert Storm
Bevor es losgeht, ein Blick in die Vorgeschichte. (PS2)

'Move on Soldier' – Der Einzelspielermodus
Bevor die Kampagne gestartet werden kann, muss sich der Spieler als erstes für eines von zwei Spezialeinsatzkommandos entscheiden. Hier stehen entweder die britische SAS oder die amerikanische Delta Force zur Auswahl. Ist der Favorit gewählt, beginnt während des Ladens eine Präsentation, welche den Spieler in den geschichtlichen Hintergrund von 'Conflict Desert Storm' einführt. Die verschiedenen Einsätze sind jeweils mit genretypischen Zielen gespickt und es scheint, als hätte der Entwickler großen Wert auf Realismus gelegt. Meist setzen sich aus verschiedenen Zielen einzelne groß angelegte Operationen zusammen - so muss man beispielsweise in der ersten Mission einen Kameraden aus der Kriegsgefangenschaft befreien, eine strategisch wichtige Brücke sprengen und letzten Endes an einem zuvor abgemachten Punkt per Hubschrauber evakuiert werden. Die verschiedenen Ziele in Kombination mit Feuergefechten zwischen dem Spieler, dessen Teams und den feindlichen Soldaten, welche auch gerne mal auf schwere Geschütze zurückgreifen, sorgen immer wieder für hektischen Druck und lassen den Puls gerne mal in die Höhe steigen. Bei 'Conflict Desert Storm' ist somit für genügend Spannung und Abwechslung bei den einzelnen Einsätzen gesorgt.

Die richtige Ausrüstung führt zum Ziel
Entscheidend für den Erfolg einer Mission ist unter anderem die zweckmäßige Bewaffnung. Bei jedem Auftrag bekommt man die für den Einsatz abgestimmte Ausrüstung bereitgestellt. Diese reicht von der einfachen 9mm Pistole eines bekannten italienischen Herstellers, über die Grenadierausführung des landesüblichen Sturmgewehrs, bis hin zum Präzisionsschützengewehr. Bedarf der Spieler einer Waffe, deren Kapazität umfangreicher ausfällt und sich besonders gut für die Unterstützung eigener Truppen eignet, so erweist sich das aus Belgien stammende, leichte Maschinengewehr als passendes Werkzeug. Auch wurde natürlich auf die serienmäßig mit Schalldämpfer ausgestattete deutsche Maschinenpistole Fünf nicht verzichtet, welche sich vor allem bei der Ego-Shooter-Spielgemeinde enormer Beliebtheit erfreut. Besteht die Nachfrage nach etwas Durchschlagskräftigerem, so lässt sich in manchen Missionen auch von stationierten M2 Maschinengewehren des Kalibers .50 BMG Gebrauch machen. Mit diesem lassen sich nebst Fußtruppen auch Fahrzeuge oder gar Panzer effektiv bekämpfen.

Conflict: Desert Storm
Wechselt zwischen den Soldaten, um deren Vorteile zu nutzen. (Xbox)

In mancher Situation erweisen sich nebst Schusswaffen auch Granaten unterschiedlicher Ausführung als willkommene Hilfsmittel. Bei hektischen Gefechten eignen sich die Explosionsgranaten hervorragend, genauso gegen eine Überzahl von feindlichen Einheiten. Oftmals bringen aber auch Rauchgranaten einen taktischen Vorteil, da sie die Sichtweite des Feindes beeinträchtigen und ein Zurückziehen oder Angreifen seitens des Spielers erleichtern. Nebst konventionellen Waffen egal welcher Art, gibt es auch noch andere äußerst ausgereifte Mittel der modernen Kriegsführung: Befindet sich vor dem Spieler eine feindliche Stellung, bestehend aus Panzern und Fahrzeugen, lassen sich diese ohne weiteres von der Luftunterstützung ausschalten. Dies geschieht entweder per Funk oder mit dem Laserzielgerät - kurze Zeit nach der Aufforderung per Funk oder dem Markieren des Zielobjekts per Laser, erscheint ein Bomber und zerstört das Zielobjekt. Die Bewaffnung und deren Anwendungsbereich ist also vorbildlich und selbst hart gesottene Action- und Ego-Shooter-Fans werden beim Anblick der Ausrüstung glänzende Augen kommen.

 

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