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Test - Die neuen Corsair-Mäuse : M65, Harpoon und Ironclaw im Test

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Gegenüber der Ironclaw ist die Harpoon Wireless ein echter Winzling, der gerade mal 97 Gramm auf die Waage bringt. Trotz der geringen Größe ist die Harpoon angenehm griffig dank schöner Oberfläche, sinnvoller Einbuchtungen und seitlicher Gummierungen. Vom Layout her ist sie ebenfalls eher minimalistisch mit zwei Maustasten, klickbarem Mausrad, dpi-Schalter und zwei Daumentasten.

Die Harpoon Wireless kann kabellos per hauseigener Slipstream Corsair Wireless Technology, per Bluetooth oder via Kabel mit dem PC verbunden werden. Dank Bluetooth lässt sie sich natürlich auch an diversen mobilen Geräten verwenden. Bluetooth wird schlicht mittels eines Schalters an der Unterseite aktiviert. Im kabellosen Betrieb wird ein USB-Dongle genutzt, der in einem kleinen Fach an der Unterseite der Maus verstaut wird – sehr schön.

Auch die Harpoon kann optional ohne Treiber betrieben werden, die Konfiguration über iCUE ist aber sinnvoll, speziell was die RGB-Beleuchtung des Logos und den Energiesparmodus angeht. Die Akkulaufzeit ist mit 60 Stunden im Energiesparmodus ohne Beleuchtung angegeben. Mit Beleuchtung ging der Harpoon bei uns im Normalbetrieb nach etwa 32 Stunden die Puste aus. Da haben wir schon deutlich längere Laufzeiten bei der Konkurrenz gesehen.

Beim Innenleben setzt Corsair wie gewohnt auf langlebige Omron-Schalter. Als Sensor kommt der Pixart PMW3325 zum Einsatz, der mit maximal 10.000 dpi etwas schmaler gestaltet ist als bei der Ironclaw. Das macht aber nichts, er ist ebenso präzise und hochwertig, zudem fühlen sich die meisten Gamer ohnehin bei weit unter 5.000 dpi am wohlsten. Die dpi-Stufen könnt ihr via Software ohnehin nach eurem Gusto gestalten.

Im praktischen Betrieb leistet sich die Harpoon keine Schwächen. Die Wireless-Technologie funktioniert gut und mit niedriger Latenz, sodass keine spürbaren Unterschiede zum Kabelbetrieb zu bemerken sind. Die Ironclaw hält diesbezüglich durchaus mit den kabellosen Konkurrenten von Logitech, Razer oder SteelSeries mit. Unter Bluetooth wird die Latenz naturgemäß etwas spürbar.

Insgesamt ist die Harpoon Wireless ebenfalls eine gut verarbeitete, hochwertige Maus, mit der man nichts verkehrt macht. Ihr Problem liegt eher darin, dass es mit Logitechs G502 und G305 extrem hochwertige Konkurrenz gibt, die ebenso mit starken Sensoren und guter Verarbeitung, vor allem aber längeren Akkulaufzeiten punktet.

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