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Special - CPU-Vergleich 08/10 : Diese Prozessoren lohnen sich!

  • PC
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Ihr habt euch auf der Suche nach der richtigen verspielten CPU verlaufen? Dann aufgepasst! Damit euch der Hardware-Dschungel nicht endgültig verschlingt, liefern wir euch jetzt unseren frischen Wegweiser durch den Prozessorsumpf. Egal ob AMD oder Intel, Zwei-, Vier- oder Sechskerner: Wir verraten euch, welche Modelle sich wirklich lohnen - und um welche ihr besser einen Bogen machen solltet.

Her mit dem Sixpack! Oder doch nicht?

Ganz egal, welchem Lager ihr letztendlich angehören wollt: In AMDs und Intels Basis-Camps geht die Tendenz klar in Richtung sechs Kerne und mehr. Es schwirren zudem Gerüchte durch das Netz, dass Intel die 2011 anrollende Sandy-Bridge-Generation mit einer achtkernigen Wuchtbrumme einläuten will - im Serverbereich stehen bald Zehnkerner an. Von den Sechskernern könnt ihr bereits jetzt profitieren, sofern ihr CPU-intensive Anwendungen über euren Rechner hetzt, wie das Verschlüsseln oder Rendern von Datenfluten. Spiele nutzen die beiden zusätzlichen Herzkammern noch nicht. Die Hexacores bewegen sich beim Zocken auf dem Niveau eines taktgleichen Quadcores, was auch unser jüngster Performance-Test untermauert. Natürlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis neue Engines entsprechend optimiert werden.

Unterm Strich erlebt ihr genau das Gleiche wie vor wenigen Jahren bei der Einführung der Vierkerner. Wollt ihr - koste es, was es wolle - ganz vorne dabei sein und eine wahrscheinlich jahrelang sehr schnelle CPU in euren PC hämmern, dann spricht vieles für Intels Core i7 970 oder 980X. In diesen Fällen müsst ihr jedoch mindestens 800 Euro an den Händler überweisen. Günstiger lassen euch AMDs Phenom II X6 1055T oder 1090T für 176 Euro beziehungsweise 250 Euro davonkommen. Hier hinkt der Vergleich zu Intels Flaggschiffen aber, da AMDs Hexacores weniger Performance aus sich herausholen.

Intels Core i7 980X hat oft die Nase vorn.
In Spielen sinkt das Niveau fast auf das eines Vierkerners, wie dem taktgleichen Core i7 975 EE.

Ältere Sockel haben ausgedient

Intels Sockel 1156 hat den älteren 775 fast vollständig verdrängt. Mittlerweile solltet ihr eurem Spieleboliden entweder ein Mainboard mit Sockel 1156 oder 1366 (bei High-End) spendieren, sofern ihr mit dem CPU-Kauf die Plattform wechseln wollt. Sehr ratsam wird der Wechsel bei Mainstream-CPUs, absolut notwendig sogar bei High-End-Rechengenies. Für kleinere Upgrades bei schwächeren PCs reicht der Sockel 775 generell aus, wobei günstige Core-2-Prozessoren immer seltener werden.

AMDs altem Sockel AM2+ könnt ihr theoretisch die Treue halten, da fast alle neuen CPUs auf ihm und dem AM3 funktionieren - wenn euch das BIOS keinen Strich durch die Rechnung macht. Weil AM3-Mainboards aber richtig günstig sein können, lohnt sich der AM2+ nur noch, falls ihr ein derartiges Mainboard sowieso schon besitzt.

Intel-Systeme

Durch die Anfang 2010 eingeführte Westmere-Architektur tauchen für den Sockel 1156 die ersten verspielten Rechensklaven für etwas unter 100 Euro auf. Trotzdem kommt man zumindest im Low-End immer noch mit dem Sockel 775 am günstigsten davon. Die normale bis gehobene Mittel- und Oberklasse nutzen dagegen fast nur noch den 1156, während Intels absolute Elite ausschließlich auf dem Sockel 1366 hocken kann.

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