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Test - Crimson Skies: High Road to Revenge : Crimson Skies: High Road to Revenge

  • Xbox
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'Crimson Skies' dürfte der PC-Fraktion bereits bekannt und als actionreiches Flugspektakel der besonderen Art in Erinnerung sein. Umso erfreulicher, dass nun mit 'Crimson Skies: High Road to Revenge' für die Xbox die Action deutlich überarbeitet in die zweite Runde geht und mit einer tollen Optik, zahlreichen Missionen und Xbox-Live-Support lockt. Ob das jedoch die Erwartungen der Fans zufrieden stellen kann, erfahrt ihr im Review.
 

Es waren einst die vereinigten Staaten von Amerika
Doch das liegt weit zurück. Verursacht durch den Zusammenbruch der Regierung schotteten sich die einzelnen Staaten zunehmend voneinander ab und begannen gar jegliche Verbindungen, ob Straßen oder Brücken, zu zerstören, um Invasoren von benachbarten Staaten vom Eindringen abzuhalten. Die einzige Möglichkeit die Grenzen zu überqueren, bieten nun nur noch Flugzeuge und Züge, die nebst dem Personentransport auch beim Handel eine grundlegende Rolle spielen. Wegen der nicht länger vorhandenen Gesetze hat schließlich auch die Kriminalität zugenommen und es formieren sich zahlreiche Arten von Luftpiraten, die sich ihren Reichtum durch Diebstähle erbeuten.

Jeder ist für sein eigenes Schicksal verantwortlich, was dazu führt, dass sich nebst den Luftpiraten auch vielerlei andere Fraktionen bilden, um in der Gemeinschaft ihr Hab und Gut zu verteidigen. Ihr tretet dabei in die Fußstapfen von Nathan Zachary, der mit seiner Bande den Schwächeren zur Seite steht, und dies wohl nicht zuletzt, um dabei auch einen gewissen Profit herauszuholen. Das Ganze beginnt mit dem rätselhaften Tod des Professors Doc, worauf sich Nathan auf die Suche nach dem Schurken begibt, der dies seinem alten Freund angetan hat und gerät dabei in ein immer enger werdendes Netz voller Korruption und Unterdrückung, quer durch die ehemalig vereinigten Staaten von Amerika.

Der Spielablauf erinnert dabei stark an 'Yager', wobei dies keinesfalls heißen soll, dass es sich bei 'Crimson Skies: High Road to Revenge' um einen billigen Abklatsch handelt. Ganz im Gegenteil. In puncto Action übertreffen die Luftschlachten so manches Gefecht eines 'Yager', dank der sich stets ändernden Konditionen und den von Grund auf unterschiedlichen Locations und Gegnern. Gespielt werden dabei die Missionen der jeweiligen Location, deren Vielfalt äußerst unterschiedlich ausfällt. So erwarten euch beispielsweise in Arixo Aufgaben wie das Eskortieren eines Zuges und dem Retten des Sheriff Deputies, während es in Chicago gilt, die korrupte Polizei in die Flucht zu schlagen und Waren zu stibitzen. Die Locations unterscheiden sich auch markant, da ihr quer durch die Staaten von einem Ort zum nächsten reist und folglich von der Wüste über die Großtadt, bis hin zur exotischen Insel einiges zu sehen bekommt. Abwechslung gehobenen Maßes gibt es folglich reichlich, was auch besonders die Motivation für ein erneutes Spielen anhebt.

Der Schwierigkeitsgrad lässt sich dabei jederzeit ändern und bietet die Auswahl von leicht bis schwer, wobei sich Anfänger ohne Probleme an den mittleren Schwierigkeitsgrad wagen dürften. Ein Nachteil ist jedoch ganz klar, dass der Spielverlauf nicht in Levels unterteilt ist, sondern linear fortgesetzt wird und einem der Möglichkeit beraubt, an einen bestimmten Punkt des Spiels zurückzukehren und ihn bei Bedarf erneut anzutreten. Auch das Speichern ist eher unglücklich gelöst worden. Zwar wird nach jeder Mission automatisch gespeichert, doch kann es schon mal vorkommen, dass man die Location einfach neu anfängt, weil der Kontrollpunkt scheinbar doch nicht abgespeichert wurde. Besonders ärgerlich, wenn man bereits einige Tokens eingesammelt hat und sich danach erneut auf die Suche begeben darf.

Es geht doch nichts über heiße Online-Gefechte
Auch online entpuppt sich 'Crimson Skies: High Road to Revenge' als überaus brauchbarer Titel, der über ein weitreichendes Spielangebot verfügt. Ihr steigt mit bis zu 15 Spielern ins Rennen und dürft euch in sechs Modi gegen die Konkurrenz behaupten. Das Spielangebot reicht von 'Capture the Flag' bis hin zum 'Team Deathmatch'. Dabei müsst ihr jedoch nicht alleine gegen die Gegnerschaft antreten, sondern dürft mit einem Kollegen zu zweit per Splitscreen online gehen, was natürlich seinerseits einen Xbox Live-Account voraussetzt. Aber auch offline steht der Weg zum gemeinsamen Spielerlebnis offen. Hier dürft ihr euch wiederum mit bis zu drei weiteren Spielern per Splitscreen gegenseitig in den gleichen Spielarten wie beim Online-Modus einheizen. Das Offline- und Onlinespielangebot wurde durchdacht umgesetzt und sorgt für reichlich Spielspaß, ob nun alleine, mit den Freunden oder einfach mal zwischendurch, für Action ist stets gesorgt. Einziger Wermutstropfen ist die ziemlich klägliche Anzahl an Arealen - hoffen wir auf baldige Abhilfe per Content-Download.

 

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