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News - Crytek - Deutsche Vorzeigeschmiede droht mit Auswanderung : Verlässt Crytek bald Deutschland?

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    Ende Mai wurde bei der Innenministerkonferenz der Länder einstimmig beschlossen, dass die Herstellung und Verbreitung von gewalttätigen Computerspielen verboten werden soll. Auch das Bundesfamilienministerium kümmert sich derzeit um sogenannte Killerspiele und wird im neuen Jugendschutz-Gesetzentwurf nicht nur "gewaltverherrlichende" Spiele durch die BPjM indizieren lassen, sondern auch "gewaltbeherrschende". Massiver Umsatzwegfall für Entwickler und vor allem Publisher wäre darauf hin die Folge.

    Bei Crytek sieht man die Entwicklung in Deutschland gar nicht rosig. Gegenüber dem Internetmagazin Welt online drohte die Spieleschmiede nun mit einem Wegzug, sollten die Verbote verabschiedet werden: "Wir würden Deutschland verlassen", sagte Firmengründer Avni Yerli in dem Interview. "Budapest ist eine schöne Stadt. Dort haben wir schon eine Niederlassung", fügte er hinzu. Sollte das Herstellungsverbot also durchgesetzt werden, würde die Stadt Frankfurt einen nicht zu unterschätzenden Steuerzahler verlieren.

    Problematisch wäre Cryteks Umzug nicht. England, Schottland, Singapur oder auch das benachbarte Österreich würden sich schon seit langer Zeit interessiert an dem Unternehmen zeigen und sicherlich einige steuerliche Vorteile springen lassen, wenn die Schmiede ins eigene Land verlagert werden würde.

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