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Test - Dark Age of Camelot: Shrouded Isles : Der Test zum Add-on

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Als im vergangenen Jahr 'Dark Age of Camelot' erschein, war erst mal ein wenig Skepsis angesagt, ob das MMORPG in Deutschland eine echte Chance hat. Zwar konnte die Einsteigerfreundlichkeit, das unkomplizierte Gameplay und die ansehnliche Grafik überzeugen, aber war der deutschsprachige Raum wirklich bereit für ein MMORPG? Anscheinend ja, denn mittlerweile hat Supporter GOA sechs Server allein für Deutschland auf die Beine gestellt, allesamt mit einer Kapazität von rund 3.500 Spielern und immer recht gut gefüllt. Die Schar der 'DaoC'-Anhänger hat nun mit dem Add-on 'Shrouded Isles' endlich echten Nachschub bekommen, abgesehen von den zahlreichen Patches, mit denen die Entwickler permanent das Spiel optimieren und weiter balancen.

Dark Age of Camelot
Das Wasser bietet die gravierendsten grafischen Neuerungen.

Das Konzept von 'DaoC' hat offensichtlich eine ausreichende Menge an Spielern überzeugt, auch wenn das Genre nicht gerade neu erfunden wurde. So könnt ihr euch in drei verschiedenen Reichen, mit völlig unterschiedlichen Rassen und Charakterklassen, munter dem Lösen von Quests und Aufgaben, vor allem aber dem alleinigen oder gemeinsamen Erlegen zahlreicher Monster widmen. Oder aber ihr begebt euch, wenn ihr stark genug seid, in die Grenzgebiete und fechtet erbitterte Reichskämpfe gegen die Spieler der anderen Realms um Relikte und Außenposten aus, unterm Strich also eine Art gigantisches 'Capture-the-Flag', an welchem sich Hunderte Spieler gleichzeitig beteiligen können - das alles garniert mit einfacher Steuerung.

Neue Regionen schreien nach Erkundung
Das Add-on 'Shrouded Isles' bietet den treuen Spielern nun einiges an weiteren Inhalten. Als Erstes hat die Spielwelt Nachwuchs bekommen, und zwar in Form von insgesamt 18 neuen Zonen, sprich sechs für jedes der drei Reiche Albion, Midgard und Hibernia. Die neuen Zonen befinden sich in neuen Territorien und wie der Titel schon besagt, auf Inseln, welche vom 'alten' Festland aus durch Teleporter erreichbar sind. Die drei neuen Inseln Avalon, HyBrasil und Aegir bieten reichlich Gelegenheit für die Fans, sich dort auszutoben. Neben neuen Landschaften gibt es dort auch neue Städte und Siedlungen, Dungeons, zahlreiche Quests und massig neue Monster. An der Geographie der alten Gebiete auf dem Festland wurde hingegen nichts verändert, bis auf die besagten dazugekommenen Teleporter. Das Reisen zwischen neuer und alter Welt ist damit schon mal kein Problem, zudem können Schriftrollen erworben werden, um sich in die RvR-Gebiete zu teleportieren.

Dark Age of Camelot
Der große Vogel stört beim Sonnenbaden.

Ähnlich wie schon die alten Haupt-Realms unterscheiden sich die drei neuen Gebiete mit ihren Zonen grundlegend voneinander. So herrschen in Aegir karge Wälder und Ebenen, sowie schroffe Küsten und verschneite Gebirge vor. Auf HyBrasil finden sich dichte Urwälder mit riesigen Bäumen und Avalon bietet Sümpfe, Seen und lichte Wälder. Ebenso unterscheiden sich die Städte und auch die Kreaturen, die ihr außerhalb der Städte so trefft, mächtig voneinander. Auffällig ist, dass die neuen Gebiete grafisch detaillierter und lebendiger als die Festland-Zonen wirken. Das liegt vor allem daran, dass mit dem Add-on auch ein Update der NetImmerse 3D-Engine auf die Version 4.0 vorgenommen wurde, welche beim Gestalten der neuen Landschaften natürlich stark genutzt wurde. Angenehm dabei ist auch, dass es sich bei den neuen Umgebungen nicht nur um HiLevel-Regionen handelt, auch für neu erstellte Charaktere gibt es ein umfangreiches Betätigungsfeld.

Dark Age of Camelot
Kleine Armee: Knochentänzer mit Anhang.

Klein, wild und hölzern – die neuen Charaktere
Neben den neuen Gebieten gibt es für 'DaoC'-Veteranen aber noch einen Grund, das Spiel wieder aus der Kiste zu holen und die HiLevel-Charaktere in Urlaub zu schicken. Jedes der drei Realms hat nämlich eine neue Rasse und zwei neue Charakterklassen spendiert bekommen. Albion kriegt die Inconnu spendiert, eine kleine und mysteriöse Rasse von Unterwelt-Wesen. Für Midgard steigen nun die Valkyner in den Ring, kräftige aber missgestaltete Kreaturen. Für Hibernia sind es die Sylvaner, humanoide Wesen mit brauner, borkenartiger Haut und langen, dünnen Gliedmaßen. Optisch sorgen dabei speziell die Inconnu in Albion für Abwechslung, da dort bisher nur menschliche Rassen vertreten waren.

 

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