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Preview - Days Gone : Biker-Gang trifft auf World War Z

  • PS4
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Auf der Pressekonferenz von Sony wurde Days Gone vorgestellt: ein Open-World-Action-Titel aus dem Hause Bend, der euch in die Rolle des Kopfgeldjägers Deacon St. John steckt und euch mit einer postapokalyptischen Welt konfrontiert. Und es gibt viele Zombies. Also wirklich viele Zombies. Wir haben uns das Spiel auf der E3 in Los Angeles mal etwas genauer angeschaut.

Bei der Präsentation wurde die auf der Sony-Pressekonferenz gezeigte Mission nochmals durchgekaut. Deacon ist auf der Suche nach dem Biker Two Dog. Nach einer kurzen Einführung findet der Kopfgeldjäger dessen Bike in der Nähe eines Sägewerks. Das eigene Motorrad soll eine wichtige Rolle spielen. Im Gegensatz zu Grand Theft Auto und Konsorten wird man sich nicht immer andere Fahrzeuge unter den Nagel reißen.

Auch müsst ihr eure Ausrüstung für den Fußmarsch auswählen. Ihr werdet nicht mit jeder aufgesammelten Waffe im Inventar unterwegs sein können. Bevor also eine Mission in Angriff genommen wird, habt ihr die Qual der Wahl. Während Deacon nach Two Dog Ausschau hält, wird sorgsam die Umgebung untersucht. Unter einer Motorhaube eines Jeeps findet der Kopfgeldjäger eine Dose, die kurzerhand zum Schalldämpfer umfunktioniert wird. Looten und Crafting spielen eine wichtige Rolle.

Wirklich viele Zombies

Die Ruhe endet jedoch abrupt, als es zum Kampf zwischen Deacon und Two Dog kommt. Eine gigantische Horde von Zombies, die in Days Gone Freakers genannt werden, wird auf die Keilerei aufmerksam. Two Dog fällt der menschenfressenden Masse zum Opfer, Deacon ergreift die Flucht. Zwar versprechen die Entwickler, dass man auch eine direkte Flucht zum Bike in Erwägung ziehen kann, was mit Geschick und etwas Glück auch erfolgreich sein könnte, in der Präsentation wird allerdings ein etwas größerer Umweg in Kauf genommen.

Besonders wenn ihr euch in einem Haus verschanzt, habt ihr ein paar Sekunden Zeit, um euch zu sortieren. In Sicherheit seid ihr dort allerdings nicht. Die Freakers finden immer einen Weg in verbarrikadierte Gebäude. Das ist gleichermaßen beeindruckend und Furcht einflößend. Wenn mehrere Dutzend Freakers zusammenkommen, verhalten sie sich wie eine große Horde. Das bedeutet, dass man es eher mit einem großen Schwarm zu tun bekommt als mit individuell agierenden Geschöpfen.

Days Gone - E3 2016 Gameplay Demo
Das postapokalyptische Days Gone wird hier direkt in einer 10-minütigen Demo präsentiert.

Deacon schafft es aufs Dach und kann mit seinem Maschinengewehr die letzten Freakers über den Haufen ballern. Die Kamera zoomt raus und man kann erkennen, dass noch viele weitere Freakers dem Helden von Days Gone an die Gurgel wollen. Ob das gut für Deacon ausgeht, bekommen wir leider nicht mehr mit, denn die Demo ist zu Ende.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski
Beeindruckend viele Zombies

In den ruhigen Momenten war Days Gone ein atmosphärisches Ereignis, doch die Frage lautet, ob das Spiel der Syphon-Filter-Schöpfer im hart umkämpften Survival-Genre mit Untotenbeteiligung bestehen kann. Klar, wenn sich Hunderte Freakers auf dem Bildschirm tummeln, sieht das beeindruckend aus. Aber besitzt das Spiel andere Alleinstellungsmerkmale? Zudem hat sich das Zombie-Szenario mittlerweile etwas abgenutzt. Days Gone könnte unter dieser Tatsache leiden. Mal schauen, wie die Entwickler die Massen begeistern wollen.

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