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Test - Death by Degrees : Death by Degrees

  • PS2
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Noch bevor Nina Williams in ’Tekken 5’-Duellen einmal mehr ihre Frauenpower unter Beweis stellt, muss die schlagkräftige Schöne zunächst in ’Death by Degrees’ ein gefährliches Solo-Abenteuer bestreiten. Ob das gut geht? Die Antwort gibt’s im Review.

Blondes Gift

Beat’em Up Spieler kennen die fesche Blondine zweifellos, so spielt Nina Williams seit jeher eine Rolle in der ’Tekken’-Reihe und schwingt dort die Fäuste in Richtung ihrer Gegner. Nun bekommt sie mit ’Death by Degrees’ ein eigenes Spiel, das etwas Licht in die Vergangenheit der schönen Agentin bringen soll. Mit dem Mix aus Beat’em Up und Action-Adventure wirft Namco einen Titel auf den Markt, der sich sehr an einer Mischung aus ’Oni’ und ’Mission Impossible’ orientiert und den Spieler vor das TV-Gerät fesseln soll. Ob der Spin Off um Nina Williams das Zeug zum Action-Knaller hat, erfahrt ihr im folgenden Test.

Mission (really) impossible

Direkt zu Anfang bekommt ihr mit einem minutenlangen Intro-Video die Vorgeschichte des Spiels erzählt und findet euch auch schnell in einem kurzen Tutorial wieder, wo ihr euch im Bikini gegen eine Hand voll Schurken wehrt. Die Story spielt dabei hauptsächlich auf einem Kreuzfahrtschiff, wo ihr in knapper und enger Bekleidung umherschleicht und den vielen Story-Schnipseln folgt. Für die einfache Navigation könnt ihr einen Blick auf die Schiffskarte werfen. Neben dem Action-Part müsst ihr noch einige Rätsel lösen, die bei näherer Betrachtung eigentlich gar keine sind. Mit Aufgaben, wie etwa eine Schlüsselkarte bei der richtigen Tür zu verwenden, und ähnlich harten Nüssen wird der Großteil aller Denkaufgaben abgedeckt. Das ist traurigerweise aber noch nicht der schlimmste Teil des Spiels.

Das frustrierende Kampfsystem springt da eher ins Auge, bei dem man anhand des rechten Analogsticks Schläge austeilt, was in der Praxis ziemlich gewöhnungsbedürftig ist. Warum die Entwickler hier nicht einfach die üblichen Buttons in Kombination mit dem linken Analogstick gewählt haben, ist uns absolut schleierhaft. Da es weiterhin auch an einer Zielautomatik fehlt, gehen hier sowohl alle Schüsse als auch Tritte und Schläge fast immer daneben und die Schlag-Combos kommen in der Hektik leider auch kaum zum Einsatz. Meist reicht simples Gedrücke, um sich gegen die Kontrahenten durchzusetzen.

Schöne Frau, hässliche Grafik

Zugegeben, ’Death by Degrees’ kann in den schicken Rendervideos wirklich punkten und bietet hier eine ausgezeichnete Qualität. Leider hat man das bei der Spielgrafik nicht fortgesetzt und so zeigt die unbrauchbare Kameraperspektive eine relativ maue Grafik, die mit den Referenzspielen des Genres nicht im Ansatz mithalten kann. Ebenso setzt auch der Klang keine Maßstäbe und muss viel Kritik einstecken.

Fazit

von R Kwiecin
Leider ist das Abenteuer der hübschen Agentin eine große Enttäuschung. Wer gerne Nina Williams spielen will, sollte sich lieber ein ’Tekken’ kaufen. Bis auf die schicken Rendervideos kann man nur wenige positive Punkte finden.

Überblick

Pro

  • schicke Rendervideos
  • Nina Williams

Contra

  • Steuerung unpräzise und frustrierend
  • unbrauchbare Kameraperspektiven
  • stellenweise verwaschene Texturen

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