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Preview - Deathtrap : Fallen stellen leicht gemacht

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Mit den Van-Helsing-Spielen hat das Entwicklerstudio Neocore Games auf sich aufmerksam gemacht. Die ersten beiden Teile der Reihe sind bereits erschienen, der dritte befindet sich zusammen mit dem neuen Tower-Defense-Spiel Deathtrap in der Entwicklung. Auf der gamescom bot sich uns die Möglichkeit, mehr über letzteren Titel zu erfahren.

Beim Anspielen der kurzen Demo wurde uns schnell klar, dass das Kampfsystem in Deathtrap viel mit dem der Van-Helsing-Spiele gemeinsam hat - was eigentlich keine Überraschung ist. Es funktioniert und macht definitiv Spaß, wieso es also nicht mit ein paar leichten Abwandlungen noch in einem anderen Spiel verwenden? Der Charakter, den wir spielen durften, hatte zwei normale Angriffe, die auf die beiden Maustasten gelegt wurden, und dazu noch vier weitere Fähigkeiten, wie zum Beispiel einen Feuerregen oder einen alles zerschmetternden Spurt, auf den Nummerntasten.

Die Qual der Fallenwahl

Mit den Fähigkeiten konnten wir etwas nachhelfen, wenn es brenzlig wurde. Allerdings machten bei den ersten paar Wellen die Fallen den Großteil der Arbeit in dem recht schlichten Level. An bestimmten Stellen konnten wir entweder Geschütztürme errichten oder Fallen auf dem Boden platzieren. Die Flächen für diese Fallen unterscheiden sich in ihrem Aussehen, was bedeutet, dass je nach Untergrund andere Arten von Fallen gebaut werden dürfen. Es gab eine recht abwechslungsreiche Auswahl an Türmen und Fallen, die uns alle sinnvoll erschienen. Das Spiel lässt euch auf jeden Fall Platz zum Experimentieren. Ihr habt auf jeder Fläche mehrere Fallen zur Auswahl, die mit einer Ressource namens Essence gekauft und verbessert werden können.

Ihr müsst also taktisch vorgehen, schauen, wo die Gegner entlanglaufen werden, und dann die richtigen Fallen für die unterschiedlichen Gegnertypen auswählen. Die Laufwege der Gegner zeigt euch das Spiel netterweise sogar an. Nachdem wir alles für die nächste Welle vorbereitet hatten, machte es ziemlich viel Spaß zuzusehen, wie die Monster von unseren Verteidigungsanlagen in Stücke gerissen wurden. Wenn doch mal jemand durchkam, kümmerten wir uns selbst um den armen Kerl. Nach ungefähr 15 Minuten endete unsere Spielzeit leider, ließ uns aber gut unterhalten zurück. Das fertige Spiel wird einen Koop-Modus und eine umfangreiche Einzelspielerkampagne beinhalten

Fazit

Marek Orzechowski - Portraitvon Marek Orzechowski
Blutiges Tower-Defense-Spiel für zwischendurch

Auch wenn wir wieder nicht so lange spielen durften, wie wir gerne wollten, hinterließ Deathtrap einen soliden Eindruck. Die Fallen sind abwechslungsreich und es macht Spaß dabei zuzusehen, wie die Monster von ihnen in Stücke gerissen werden. Das Kampfsystem, das mehr oder minder aus den Van-Helsing-Spielen übernommen wurde, bringt etwas mehr Action in ein sonst eher defensives Spielprinzip. Auch wenn das spielbare Level nicht sonderlich interessant wirkte, sahen wir in kurzer Zeit viele verschiedene Gegner - und dabei kamen wir nur bis zur dritten Welle. Es dürfte also viel mehr in Deathtrap stecken, als wir gesehen haben. Der Einzelspielermodus soll umfangreich ausfallen und der Koop-Modus mit interessanten Spielmechaniken an den Bildschirm fesseln. Wenn ihr Tower-Defense-Spiele mögt oder Fans der Van-Helsing-Entwickler seid, lohnt es sich, Deathtrap auf die Beobachtungsliste zu setzen.

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