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Test - Def Jam: Icon : Prominente Hiphop-Straßenprügler

  • PS3
  • X360
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Mit Musik geht alles besser – das dachten sich wohl auch prügelfreudige Hiphopper und Rapper, wie Sean Paul, Method Man und Lil Jon, und schlagen in ’Def Jam Icon’, passend zu den Klängen des Soundtracks, aufeinander ein. Weshalb der originelle Mix aus Beat’em-up und Musikspiel aber auch Schwächen hat, lest ihr im Test.

Musik ist Trumpf

Mit Musik geht alles besser – das dachten sich wohl auch prügelfreudige Hiphopper und Rapper, wie Sean Paul, Method Man und Lil Jon, und schlagen in ’Def Jam Icon’, passend zu den Klängen des Soundtracks, aufeinander ein. Klar, schon die ersten beiden Teile der EA-Reihe setzten auf prominente Musikstars, die sich mit Tritten, Würfen und Schlägen gegenseitig malträtierten, doch erst der neue dritte Teil setzt den Musikaspekt deutlich in Szene. Während das erste ’Def Jam’ im Grunde ein reinrassiges Wrestling-Spiel war und der zweite Teil größtenteils als ernsthaftes Beat’em-up daherkam, waren die Entwickler bei ’Def Jam Icon’ nun etwas origineller. Sie kombinierten einfach die Beat’em-up-Anleihen des Sequels mit der taktlastigen Ausrichtung von typischen Musikspielen und verfeinerten das Ganze mit einer Steuerung, die ein wenig an ’Fight Night Round 3’ erinnert. Kein Wunder, sind doch diverse Entwickler der Box-Simulation auch an der neuen Hiphop-Prügelei beteiligt. Das bedeutet also, dass ihr nicht nur per Button-Gedrücke zu Angriffen ansetzt, sondern auch Aktionen mit dem zweitem Analog-Stick startet.

Beat it!

Damit sind wir auch schon bei der Grundmechanik der Steuerung und des Kampfsystems angelangt. Wie es sich für ein Beat’em-up gehört, stehen sich nur zwei Gegner im Ring gegenüber. "Ring" ist hier allerdings der falsche Ausdruck, stattdessen prügelt ihr euch eher in Discos, auf Hinterhöfen, in Kneipen, an der Tanke und an weiteren solchen Alltags-Schauplätzen. Doch dazu später mehr. Das eigentliche Kampfsystem gibt sich recht karg: Ihr könnt über die Buttons eine Reihe von starken und schwachen Schlägen austeilen sowie diese für Combos verwenden. Die Schlagvarianten sind aber recht limitiert. Über den zweiten Analog-Stick packt ihr den geschwächten Gegner und bringt ihn entweder zu Boden oder aber werft ihn in die entsprechende Richtung, in die ihr den Stick bewegt. Ebenfalls vorhanden sind Möglichkeiten, feindliche Angriffe zu blocken und mit coolen Posen das Gegenüber zu verhöhnen. Auf Knopfdruck startet ihr außerdem den DJ-Modus, in dem ihr die Musik manipulieren könnt: Solange ihr vom Feind nicht gestört werdet, dürft ihr den Soundtrack beispielsweise beschleunigen oder zu eurem zuvor ausgewählten Song wechseln. Was das soll? Ganz einfach: Die Stage-Umgebung reagiert auf den Takt der Musik, sodass ihr mit etwas Geschick durch das Manipulieren des Sounds die Beats zu euren Gunsten einsetzen könnt. Wichtig hierbei sind quasi Fallen, die an bestimmten Musikstellen aktiviert werden: Ein Auto-Auspuff züngelt los, eine Club-Tänzerin kickt mit ihren Highheels, ein Riesen-Lautsprecher dröhnt schmerzhaft, eine Zapfsäule explodiert, ein Camping-Tisch geht zu Bruch oder eine defekte Monitor-Wand verströmt Elektro-Wellen.

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