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Preview - Der Pate 2 : Frag mich nie nach meinen Geschäften

  • PS3
  • X360
  • Wii
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Als 'Der Pate' (also das Spiel) im September 2006 erschien, löste es eher gemischte Reaktionen aus. In unserem Test (seinerzeit 70%) wurden viele Dinge bemängelt. Zudem geriet das Spiel immer wieder in die Kritik aufgrund des hohen Gewaltgrades und wurde sogar mehr als einmal als Paradebeispiel für ein „Killerspiel“ herangezogen. Nichtsdestotrotz konnte sich der Titel weltweit über 4.5 Millionen Mal verkaufen. Kein Wunder, dass EA bereits seit geraumer Zeit an einem Nachfolger werkelt, der etwas andere Schwerpunkte setzen soll als der erste Teil.

Im ersten Teil war es noch so, dass ihr euch als kleiner Ganove, angelehnt an die berühmten Filme, langsam durch die Reihen der Mafia-Familien emporarbeiteten musstet. Vor allem dieses soll in 'Der Pate 2' anders werden. Ganz anders sogar. Diesmal geht es nicht darum, Handlangerdienste durchzuführen, sondern als Chef den ganzen Laden zu leiten, Entscheidungen zu treffen, strategisch zu agieren. Das heißt natürlich nicht, dass ihr nicht selbst mal zur Wumme greifen dürft, um der Konkurrenz bleihaltige Argumente vorzusetzen. 'Der Pate 2' ist weiterhin ein Actionspiel, bietet diesmal aber auch einen nicht gerade kleinen Strategieanteil.

Denken wie ein Don

'Der Pate 2' schickt euch als Mafioso namens Dominic in drei verschiedene Gebiete. Los geht es in Kuba, wo ihr euch mitten während eines Meetings des Mobs in einer Revolution wiederfindet. Der Don wird getötet, die Organisation beginnt zu bröckeln. Zusammen mit Aldo, Michael und Fredo gelingt euch die Flucht. Um die Organisation nach dem Tod des Don wieder zu stärken, erhaltet ihr zunächst die Aufgabe, den Bezirk Queens für die Corleones zu übernehmen. Bei Erfolg erhaltet ihr später die Möglichkeit, euch auch noch in Miami auszutoben, wo ihr auf Tom Hagen trefft. Figuren aus den Filmen tauchen also reichlich auf.

Eure Aufgabe ist es natürlich, die Geschicke der Familie Corleone in den jeweiligen Bezirken zu lenken. Es gilt, die konkurrierenden Familien zu verdrängen, sich gegen deren Angriffe zu schützen und das eigene Einzugsgebiet auszubauen und zu stärken. Natürlich dürfen da die Beziehungen zu anderen Ganoven nicht zu kurz kommen, schließlich wäscht eine Hand die andere, wenn auch ganz vorsichtig. Denken wie ein Don, agieren wie ein Gangster, das ist diesmal die Direktive beim Aufbau der Familie. Entsprechend der genannten Maxime besteht das Spiel prinzipiell aus zwei Aspekten. Zum einen die strategische Planung mithilfe einer Übersichtskarte, zum anderen der Action-Anteil direkt in den Levels.

Gute Planung ist alle

Im Strategieteil kümmert ihr euch vor allem um das Rekrutieren von Gang-Mitgliedern, die Planung von Angriffen auf eure Konkurrenz, das Schmieden von Allianzen und die Verwaltung von Ressourcen. Unter anderem heuert ihr Ganoven mit unterschiedlichen Fähigkeiten an, die euch bei euren Aktionen unterstützen. Daraus wird quasi eine Art Stammbaum eurer Familie. So gibt es Ärzte, Schläger, Hitmen oder Sprengstoffexperten, die nicht nur in den Rängen aufsteigen können, sondern auch über kleine persönliche Schwächen verfügen, wie Neigung zum Alkohol oder leichten Mädchen. Eure Crew könnt ihr mit Waffen und Skills ausstatten, die ihr wiederum aus euren Einnahmen finanziert. Zudem dürft ihr Wachen für eure eigenen Einrichtungen anheuern.

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