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News - Diablo IV : Bericht: Darum blieb die BlizzCon-Ankündigung aus!

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Es war der Aufreger der BlizzCon: Kein Diablo IV, dafür mit Diablo Immortal ein Mobile-Ableger! Doch warum nahm Blizzard eigentlich von einer Ankündigung des nächsten Teils Abstand? Laut einem neuen Bericht gibt es dazu nun frische Details.

Viele hatten sich von der BlizzCon die Ankündigung von Diablo IV erhofft, doch auch wenn es wohl ein erstes produziertes Video zum nächsten Hauptteil der Serie gibt, so ist weiter unklar, ob Blizzard Entertainment dieses für das Event im November überhaupt in Betracht gezogen hatte. Ein Bericht legte dies nahe, wurde aber aufgrund einer Stellungnahme von Blizzard damals überarbeitet.

Schlussendlich kündigte Blizzard mit Diablo Immortal nur ein iOS- und Android-Spin-Off der Serie an, verlor zu Diablo IV aber (noch) kein Wort. Doch warum? Die für gewöhnlich gut informierten Kollegen von Kotaku bringen diesbezüglich etwas Licht ins Dunkel, warum Blizzard Entertainment die Enttäuschung vieler Serienfans in Kauf nahm.

Die aufgeschobene Ankündigung des Spiels sei demnach mit dem einst ambitionierten, später jedoch eingestellten MMO Titan zu begründen, so Kotaku unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen. Das Cross-Over aus Die Sims, Left 4 Dead und Team Fortress 2 war gemeinhin als inoffizielles Sequel zu World of WarCraft bekannt, erblickte jedoch nie das Licht der Welt.

Die Krux an der Sache: Dass sich Titan in Entwicklung befindet, war bereits seit 2008 bekannt; das räumte Blizzard ein. Auch wenn man eine offizielle Vorstellung nicht vornahm, so führte das in der Folgezeit jahrelang zu Nachfragen und neuen Bericherstattungen über das Spiel - bis dieses Anfang 2013 eingestampft wurde. Ein Teil des zuständigen Teams nutzte Assets später für Overwatch, das heutzutage sehr erfolgreich unterwegs ist, jedoch zieht Blizzard nun seine Lehren aus der Geschichte um Titan.

Das MMO-Projekt habe viel Zeit und Geld gekostet - und die Öffentlichkeit habe darüber aufgrund der jahrelangen Berichterstattung trotz fehlender offizieller Vorstellung im Grunde Bescheid gewusst. Daher hat der Entwickler inzwischen etwas Angst, ein Spiel womöglich zu früh in die Öffentlichkeit zu rücken. Die Enttäuschung der Fans über ein angekündigtes Diablo-Sequel, das anschließend häufiger verschoben oder gar eingestellt werden könnte, dürfte nämlich ungleich höher sein, wie die über eine nicht erfolgte Ankündigung von Diablo IV.

"Das Diablo-Team ist sehr paranoid wenn es darum geht, etwas zu früh bekanntzugeben", so eine anonyme Quelle. "Sie wollen das Spiel nicht zeigen, solange sie nicht einen richtigen Trailer oder eine Demo haben. Titan schwebt insoweit bedrohlich über uns allen ... die Leute schauen auf Titan und erkennen keinen Erfolg dabei."

Blizzard selbst gab gegenüber den Kollegen zum Besten, dass sich in Bezug auf unangekündigte Projekte innerhalb des Entwicklungszyklus sehr viel ändern könne. Man wolle daher keine Details zu solchen Projekten preisgeben, bevor diese nicht dazu bereit seien. "Unsere Präferenz ist es, einen klaren Ankündigungsplan mit einigen konkreten Details und hoffentlich einer spielbaren Demo des Titels, den wir ankündigen, zu haben. Das trifft auf alle unsere Diablo-Projekte ebenso zu wie auf unsere anderen Spiele", so der Entwickler.

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