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News - Diablo III : Probleme mit dem Echtgeld-Auktionshaus?

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Das in Diablo III eingeführte Echtgeld-Auktionshaus scheint bei einigen Nutzern sehr viel Unbehagen hervorzurufen, was von Zeit zu Zeit nicht nur im plötzlichen Schließen des Accounts ohne ersichtlichen Grund endet. Seine Geschichte in diesem Zusammenhang hat nun ein Nutzer in den offiziellen Battle.net-Foren erzählt, und die Frage bleibt, ob dabei immer alles problemfrei oder gar mit rechten Dingen zugeht.

Besagter Nutzer hatte satte 200 US-Dollar auf sein Battle.net-Konto eingezahlt und machte sich fortan auf, im Echtgeld-Auktionshaus Ausrüstungsgegenstände erwerben zu wollen. Nach einer Transaktion wurde der Account unter Berufung auf Probleme mit der Auktion gesperrt. Mehrere Rückfragen durch den Nutzer führten zur Aussage, dass die Sperrung aufgrund der im Battle.net-Account gespeicherten Region erfolgte.

Der Nutzer Xres spielte das Spiel nämlich - bedingt durch einen Umzug - von einer anderen Region aus, als in den Daten hinterlegt. Diese Daten werden jedoch bei der Belastung des Kontostandes von Blizzard Entertainment abgeglichen, so dass diese immer aktuell gehalten werden sollten. Die Lösung des Problems lag also auf der Hand: die Region zur aktuell gültigen umändern und alles ist gut.

Doch gerade hier geht das Problem erst richtig los, wenn die kommunizierten Bedingungen für einen Regionswechsel wirklich umgesetzt werden. Um einen Wechsel durchzuführen, müsse der Battle.net-Kontostand offensichtlich weniger als 20 Dollar betragen. Weiterhin könne der Kontostand im Zuge der Umstellung komplett auf 0 herabgesetzt werden; eine Übernahme eines verbleibenden Kontostands in ein anderes Land sei laut Mitteilung von Blizzard Entertainmentauch auch durch den Kundendienst nicht möglich.

Für den Nutzer Xres liegt damit eines auf der Hand: Abzocke sei im Spiel. Nicht nur, dass der generelle Zugang zum Spiel für fast zwei Wochen wegen eines ausschließlich Auktionshaus-bezogenen Sachverhalts nicht möglich war, obwohl er dieses ja für 60 Dollar gekauft hätte, auch die Einzahlung von 200 US-Dollar auf das Battle.net-Konto sei zuvor unabhängig von Regionsgegebenheiten legitimiert und von Blizzard durchgewunken worden. Dass er aufgrund der Ländereinstellungen sein eingezahltes Guthaben nicht ausgeben könne und die notwendige Regionsumstellung den Verlust des Guthabens zur Folge haben soll, sei dann das Ende der Fahnenstange.

Blizzard Entertainment hat sich im entsprechenden Forumsbeitrag noch nicht zum Sachverhalt geäußert. Sollte dieser jedoch tatsächlich der Wahrheit entsprechen, darf zumindest wohl die Frage erlaubt sein, ob das ganze System auch ordentlich ausgereift ist. Wie ist eure Meinung zum Echtgeld-Auktionshaus?

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