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Preview - Die Siedler : Entspanntes Wuseln in neuen Welten

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Vor 26 Jahren erschien der erste Teil von Die Siedler. Die Aufbausimulation von Blue Byte zeichnete sich über die Jahre vor allem durch das charmante Design aus. Während man komplexe Warenketten entwarf, schaute man seinen Bewohnern entspannt dabei zu, wie sie ihren Tagesaufgaben nachgingen. Nach einer umfangreichen Pause steht jetzt quasi der Reboot bevor. Serienschöpfer Volker Wertich ist ebenfalls zurück und fleißig an der Entwicklung beteiligt. Auf der Gamescom konnten wir einer Pre-Alpha-Vorschauversion auf den Zahn fühlen.

Seit dem letzten Siedler-Teil sind stolze neun Jahre ins Land gezogen. Trotzdem fühlt es sich für jemanden, der mit mit der Serie quasi aufgewachsen ist, beim Anspielen des Reboots sofort so an, als würde man nach Hause kommen. Mit der Snowdrop Engine aus dem Hause Massive Entertainment (Macher von The Division) ist das grafische Gerüst zwar komplett neu und überaus ansehnlich, das Spielgefühl entpuppt sich aber als weitestgehend klassisch.

Bäume werden gefällt, Beeren gepflückt, Tiere gejagt und Fische geangelt, um die grundlegende Versorgung der Bewohner zu gewährleisten. Während die ersten Gebäude und Märkte mit Straßen verbunden werden, errichten die Siedler einen Wachturm, um das eigene Gebiet zu vergrößern.

Damals wie heute schlagen Arbeiter Pfähle in den Boden, die eure Landesgrenzen markieren. Der Unterschied zu den früheren Teilen besteht darin, dass ihr im neuen Siedler auf Wunsch ein Areal auswählt, auf das sich die Leute konzentrieren sollen. Praktisch, wenn ihr in einer Ecke zum Beispiel kostbare Ressourcen findet, die sich knapp außerhalb eures Einflussbereichs befinden.

Den Siedlern bei der Arbeit zuzusehen, macht immer noch eine Menge Freude. Die Animationen sind wunderbar putzig und detailverliebt. Ihr könnt sogar durch die Fenster in das möblierte Innenleben der Häuser spähen. Da ihr dem Treiben und der wirtschaftlichen Entwicklung eurer Insel jederzeit wie einer Ameisenfarm zuschauen könnt, bräuchte es streng genommen nicht einmal Menüs oder Leisten, die euch darüber informieren, wie es um eure Ressourcen bestellt ist.

Festliche Übernahme

Selbst in der Welt von Die Siedler ist nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen. Breiten sich andere Herrscher zu stark aus oder ihr spielt selbst mit dem Hintergedanken der Expansion, dann stehen euch verschiedene Mittel und Wege zur Verfügung.

Der klassische militärische Weg setzt aufs Blutvergießen. Ihr stellt Armeen auf, klopft eher rabiat an den Mauern der feindlichen Siedlung an und hackt quasi alles zu Kleinholz. Alternativ könnt ihr auch einen ruhmreichen Pfad einschlagen. Trainiert einen Champion in unterschiedlichen Attributen, schickt ihn in die Arena und fordert einen rivalisieren Helden heraus. Streckt ihr ihn nieder, erobert ihr die Herzen der Siedler aus der feindlichen Fraktion. Mit der Zeit gewinnt ihr die Oberhand, bis letztlich der entsprechende Distrikt in euren Besitz wandert.

Jetzt werdet ihr euch fragen, warum sich der militärische Weg lohnt, wenn ihr durch die Arena ein Gebiet übernehmen könnt, ohne dass das entsprechende Areal zerstört wird. Zum einen beansprucht die ehrenvolle Art der Übernahme mehr Zeit und eure Anhänger lassen in der Zwischenzeit ihre Arbeit liegen, was vorübergehend die Warenproduktion unterbricht und die Wirtschaft ins Stocken bringt.

Neue Welten

Bei jedem Start einer neuen Partie wird die Spielwelt zufällig generiert. Auf diese Weise siedelt ihr bei jedem Spieldurchgang auf einer komplett neuen Insel. Außerdem stellten die Entwickler im Rahmen der Gamescom-Präsentation eine zweite Klimazone vor.

Die Siedler - gamescom 2019 Neue Features im Detail Trailer
In diesem Video stellt Ubisoft die neuen Features des kommenden Die Siedler näher vor.

Ähnlich wie in der Anno-Reihe dürft ihr im späteren Verlauf eurer Siedelei einen wüstenartigen Kontinent entdecken und dort Wurzeln schlagen. Dieser unterscheidet sich nicht nur optisch durch staubtrockene Dünen, Kakteen und schroffe Felsformationen, sondern auch spielerisch, da ihr zwar grundsätzlich mehr Platz zum Expandieren habt, aber mit weniger Ressourcen auskommen müsst. Eine dritte Region wurde ebenfalls bestätigt, allerdings noch nicht gezeigt.

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