Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Dirt Rally 2.0 : Ein gnadenloses Spektakel

  • PC
  • PS4
  • One
Von  |  |  | Kommentieren
Greift zu, wenn...

… ihr diese ganzen Weicheirennspiele satthabt und endlich mal virtuellen Sand schmecken wollt.

Spart es euch, wenn...

… ihr den Zwang verspürt, immer als Erster ins Ziel einlaufen zu müssen.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
Großer Fahrspaß am Toleranzlimit

Ich bin mal wieder begeistert. Codemasters hat es einfach drauf, wenn es um die Auslotung der feinen Grenze zwischen Lust und Frust geht. Ja, ich empfinde die Steuerung als etwas schwammiger als zuvor, aber das ist eher ein subjektives Gefühl als eine objektive Feststellung. In allen anderen Belangen motiviert Dirt Rally 2.0, gerade weil es so schwierig ist. Wenn der innere Schweinehund zu jaulen beginnt, ist das Ego mächtig angekratzt. Allein deswegen kann ich mich plötzlich wieder konzentrieren und motivieren.

Es ist eigentlich auch nur der Einstieg, der die Toleranz an die Grenzen bringt. Nach den ersten Upgradeinvestitionen steuern sich die Wagen spürbar besser. Ich hatte jedenfalls das Gefühl, ordentlich voranzukommen und sinnvolle Investitionen zu tätigen. Die Präsentation der Etappenkarriere könnte vielleicht etwas besser ausgeschmückt sein und ein paar optionale Abzweigungen im Verlauf bieten, denn sie ist absolut linear, aber sonst gibt es nichts zu beanstanden. Sich an der Herausforderung festzubeißen, macht richtig Spaß!

Dagegen wirkt der Rallye-Cross-Modus geradezu entspannend. Aber auch das hat seine Daseinsberechtigung. Solltet ihr euch nicht nach ein paar Niederlagen ins Boxhorn jagen lassen, so kann ich euch Dirt Rally 2.0 wärmstens ans Herz legen. Es sieht zum Anbeißen gut aus, fühlt sich selbst bei wildestem Schlittern realistisch und nachvollziehbar an und belohnt euch nach Erfolgserlebnissen immer wieder mit einem endlos befriedigenden „Geschafft!“-Adrenalinkick!

>> Die besten Raser: Top 10 der besten Rennspiele

Überblick

Pro

  • steile, aber bezwingbare Lernkurve
  • schnörkellose Steuerung
  • verbesserte Kontrolle bei niedriger Geschwindigkeit
  • hoher Schwierigkeitsgrad in Etappenrennen
  • mäßiger Schwierigkeitsgrad im Rallye-Cross
  • detaillierte Umgebungsgrafik
  • Echtzeitbeleuchtung bei Nachtfahrten (PC)
  • glaubhaftes Schadensmodell
  • Upgrades und Reifenstrategie
  • Tages-/ Wochenherausforderungen
  • glaubhafte Klangkulisse

Contra

  • manchmal zu komplexe Beifahreransagen
  • Steuerung leicht schwammiger als im Vorgänger
  • simple Karrierepräsentation

Kommentarezum Artikel