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News - Diskussion um Killerspiele : Rech (CDU): "Abartige Killerspiele verbieten"

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Zwar ist die politische Diskussion um ein Verbot von "Killerspielen" in Deutschland wieder abgeflacht, der baden-württembergische Innenminister Heribert Rech hält aber nach wie vor daran fest. In einem Gespräch mit der Stimme sagte der 59-jährige CDU-Politiker: "Killerspiele halte ich für abartig und gefährlich. Da sollten wir mit einem Verbot ernst machen."

Differenzierter als bei Videospielen ist seine Meinung hingegen über das Waffenrecht in Deutschland: "Wir haben schon seit dem Amoklauf Erfurt von 2002 eines der strengsten Waffengesetze in ganz Europa, das unter dem Eindruck der Ereignisse von Winnenden und Wendlingen nochmals verschärft worden ist." Selbiges trifft auch auf das Jugendschutz-Gesetz in Deutschland zu, mit dem er offenbar noch nicht zufrieden ist.

"Aber man muss auch sehen, dass es in keinem Bereich hundertprozentige Sicherheit und hundertprozentigen Schutz gibt. Ich setze sehr auf die Verantwortung von Vereinen und Verbänden", so Rech weiter. Eine weitere Analogie zu Videospielen drängt sich für uns auf. Denn: Auch ein Verbot von "Killerspielen" bietet keinen hunderprozentigen Schutz, die Verantwortung liegt vor allem beim Einzelhandel und den Eltern.

 

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